„Vertane Chance“, „Stillstand statt Aufbruch“ oder „Rolle rückwärts“ – die deutsche Wirtschaft lässt kaum ein gutes Haar am gerade unterschriebenen Koalitionsvertrag. Die Tinte ist noch nicht ganz trocken und die Präsidenten der großen Wirtschaftsverbände BDI, BVMW sowie Die Familienunternehmer – ASU kritisieren die von Schwarz-Rot ausgehandelten Pläne in aller Schärfe. Die schlimmsten Befürchtungen der Unternehmerschaft scheinen sich zu bestätigen – mit Folgen für den Standort Deutschland.
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Politik
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"Würde keinen Wahlkampf für die AfD machen"
06.05.2013
Der Bundestagswahlkampf 2013 könnte wieder ein Höllenritt für die Sozialdemokraten werden, doch diesmal ist Wahlkämpfer Frank Stauss nicht dabei. Nach seinem aufreibendem Wahlkampf für die SPD im Jahr 2005 setzt er nun an der Seite des amtierenden österreichischen Vizekanzlers Michael Spindelegger (ÖVP) auf Sieg bei der österreichischen Nationalratswahl im September. Für Stauss sind die Persönlichkeiten, für die er arbeitet, wichtiger als die Positionen, die dahinterstehen. Doch es gibt auch Ausnahmen: Für die neue Bundespartei „Alternative für Deutschland“ (AfD) würde er keinen Wahlkampf machen, sagte er im Interview mit Wirtschaftsforum.de.
Die Wirtschaft kriegt die Krise
Die schlechten Nachrichten aus der deutschen Wirtschaft häufen sich: Erst die Absatzkrise bei den Autobauern, dann melden die drei Schwergewichte Telekom, Siemens und Commerzbank tiefrote Zahlen, und jetzt stottert der so wichtige Exportmotor auch noch überraschend stark. Es sind trübe Aussichten für den Mittelstand und die Gesamtwirtschaft, die immer mehr in den Eurokrisen-Strudel hineingezogen wird. Und was macht die Politik?
Wie Energiekonzerne und Bundesregierung die Öffentlichkeit verkohlen
Angela Merkel lässt sich in der Öffentlichkeit gerne als „Klimakanzlerin“ feiern. Als diejenige, die die so genannte Energiewende erfunden hat und Deutschland in ein neues, ökologisches Zeitalter mit Strom aus erneuerbaren Energien führt. Doch der Schein trügt. Zwar werden die deutschen Atomkraftwerke bis zum Jahr 2022 nacheinander abgeschaltet und regenerative Energien gefördert - aber eben auch Braun- und Steinkohlekraftwerke.
Stopp der Solarkürzungen im Bundesrat
Die geplanten Solarkürzungen der schwarz-gelben Bundesregierung sind vorerst vom Tisch. Der Bundesrat hat am 11. Mai mehrheitlich gegen die Novelle zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gestimmt und den Vermittlungsausschuss angerufen - mit dem Ziel, die geplante Novelle zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) „grundlegend zu überarbeiten“. Nachbesserungen sind auch bei den vorgesehenen Solarkürzungen zu erwarten. In ersten Stellungnahmen äußerten sich die Bundestagsfraktionen gegenüber Wirtschaftsforum über die Entscheidung.
Statements der Bundestagsfraktionen zu den geplanten Solarkürzungen
Für seine Leserinnen und Leser hat Wirtschaftsforum alle Fraktionen im Bundestag zu Wegen, Konzepten und Einschätzungen befragt, die zur Überwindung der Krise der Solarbranche in Deutschland beitragen können.
Nahezu jeden Tag ist etwas über die Folgen des weltweiten Klimawandels zu lesen und zu hören. Aktuell sprechen Politiker und Experten beim UN-Klimagipfel in Durban über Möglichkeiten, den Ausstoß von Treibhausgasen - allen voran Kohlendioxid - zu verringern. Doch die Praxis sieht anders aus. Noch nie in der Geschichte der Menschheit wurde so viel CO2 in die Atmosphäre geblasen wie 2010.
EU-Kommissionspräsident Barroso will sie unbedingt, Bundeskanzlerin Angela Merkel ist strikt dagegen. Die Einführung der so genannten Eurobonds wird in der EU zurzeit heftig diskutiert. Dabei verfolgen alle Akteure durchaus ihre eigenen Interessen - auch wenn das Gemeinwohl stets im Vordergrund zu stehen scheint.
Als Urlaubsziel ist die Türkei den Deutschen ebenso vertraut wie als Heimat des Döner. Doch in den vergangenen Jahren hat sich das Land am Bosporus auch zu einer ernstzunehmenden Wirtschaftsmacht entwickelt. Steile Wachstumsraten und attraktive Anlagemöglichkeiten machen das Land für deutsche Unternehmen immer interessanter.
Chancen nutzen statt lamentieren
Nach dem japanischen Super-GAU ist in Deutschland energiepolitisch nichts mehr, wie es vorher war. Die Energiewirtschaft steht vor gewaltigen Änderungen. Doch hat die bisherige Politik, die auf Atomstrom setzte, vor allem den großen Energieerzeugern genutzt. Dabei bieten die nun favorisierten erneuerbaren Energien gerade mittelständischen Unternehmen hervorragende Möglichkeiten.
Noch nicht überall Licht am Ende des Tunnels
Wegen der lange andauernden Wirtschaftskrise waren auch die europäischen Verbraucher pessimistisch und verunsichert. Nun gibt es erste vorsichtige Anzeichen dafür, dass die Konsumenten ihre Zurückhaltung aufgeben. Weniger optimistisch reagieren die Menschen hingegen in Ländern mit hohen Staatsschulden oder starker Inflation.