Kompetenz und Know-how aus einer Hand

Interview mit Dr. Maria Bernard-Schwarz, CEO der BERNARD Gruppe Holding ZT GmbH

Als klassisches Ingenieurbüro mit den typischen Leistungen betreut die BERNARD Gruppe ihre Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette und kann somit alle Leistungen aus der berühmten ‘einen Hand’ liefern.

Individuelle Lösungen

„Wir begleiten unsere Kunden von Machbarkeitsstudien über Proofs-of-Concept und die Ausschreibungen bis hin zur Ausführung und der örtlichen Bauüberwachung“, erklärt CEO Dr. Maria Bernard-Schwarz, die die zweite Familiengeneration repräsentiert.

Darüber hinaus entwickelt man für die Industrie auch maßgeschneiderte Leistungen und seit Neuestem sogar eigene Produkte. „Mit unserem BERNARD Mobility Analyser zum Beispiel wird auf dem Wochenmarkt in St. Johann in Tirol die Auslastung gemessen, um den Besucherstrom zu regulieren. Je nach Besucherfrequenz verändert sich die Farbe auf der Ampel. In Zeiten mit Abstandsregeln ist dies eine sehr wertvolle Lösung. Wir sind am Markt mit unseren Monitoring-Systemen, die physikalische Größen messen und bei der Überschreitung von festgelegten Grenzwerten einen Alarm auslösen, bereits gut etabliert.“

Lösungen für die Zukunft

Als Familienunternehmen mit einer langfristig orientierten Strategie legt die BERNARD Gruppe großen Wert auf Nachhaltigkeit. „Wir entwickeln Lösungen für morgen, für junge Generationen, wie zum Beispiel alternative Energien oder Antriebssysteme, mit Wasserstoff oder Elektrik“, so Dr. Maria Bernard-Schwarz. „Wir stellen fest, dass das Thema Nachhaltigkeit auch für unsere Kunden immer wichtiger wird. Inzwischen ist Nachhaltigkeit politisch gefordert, das gibt der Branche wichtige Impulse.“

Die BERNARD Gruppe stellt sich engagiert den Herausforderungen für die Zukunft. Dies gilt auch für den gesamten Bereich der digitalen Transformation. „Wir bieten digitalisierte Produkte an und sind im Bereich IOT-Devices unterwegs“, erklärt Dr. Maria Bernard-Schwarz. „Unsere Daten sind online verfügbar, um entsprechendes Monitoring, Reporting oder Analysen zu unterstützen. Auch intern spielt Digitalisierung bei uns eine große Rolle. Wir digitalisieren konsequent unsere Prozesse, um noch effektiver und schneller arbeiten zu können. Wir entwickeln uns hier ganz eindeutig in Richtung Industrie 4.0. Big Data ist dabei eines der wichtigsten Stichworte in unserer Branche. Wir stellen darüber hinaus unseren Kunden auch unser digitales Know-how zur Verfügung und beraten sie, wie sie ihre Digitalisierung vorantreiben können.“

Positive internationale Entwicklung

Die Strategie der BERNARD Gruppe geht auf. Das Unternehmen fokussiert den deutsch-österreichischen Markt, ist aber darüber hinaus weltweit tätig. Trotz Corona und den damit verbundenen Mobilitätseinschränkungen haben sich die Auslandsmärkte für das Unternehmen auch im vergangenen Jahr gut entwickelt. Potenzial entsteht zurzeit unter anderem in Afrika, Indien, Bangladesch und in der Mongolei. Hier will das Unternehmen seine Aktivitäten in den kommenden Jahren konsequent ausbauen.

Ständige Weiterentwicklung

„Wir sind breit aufgestellt und somit in der Lage, Branchenschwankungen aufzufangen“, erklärt Dr. Maria Bernard-Schwarz den Erfolg des Unternehmens. „Vor allem aber verändern wir uns stetig und passen uns immer wieder flexibel an veränderte Marktbedingungen an. Darüber hinaus sind unsere Mitarbeiter ein wichtiges Asset für unseren Erfolg. Es ist uns im Laufe der Jahre gelungen, unsere guten Mitarbeiter an uns zu binden und so im Laufe der Zeit fundiertes Know-how und Erfahrungswissen in unterschiedlichen Disziplinen im Unternehmen aufzubauen. Wir sind ein Familienunternehmen mit all den typischen Werten und Traditionen. Wir arbeiten nachhaltig und innovativ.“

In den kommenden Jahren werden E-Mobilität und Wasserstoff wichtige Themen auf der Agenda der BERNARD Gruppe bleiben. „In diesen Bereichen möchten wir wachsen, unseren Mitarbeiterstamm ausbauen und noch mehr Projekte generieren“, erklärt Dr. Maria Bernard-Schwarz. „Viele Jahre hat sich in diesem Bereich nicht viel bewegt. Jetzt spürt man einen echten politischen Willen zu handeln und den Netzausbau in Deutschland voranzutreiben.“

Die Bernard Gruppe wird langfristig eine solide Wachstumsstrategie verfolgen. „Wir peilen eine Größe von rund 600 Mitarbeitern an“, so Dr. Maria Bernard-Schwarz. „Wir möchten unseren Namen vor allem in der Produktentwicklung bekannter machen, stärker als Planer und Bauingenieure und vor allem auch als Innovator am Markt wahrgenommen werden.“

Mehr zum Thema Dienstleistungen & Consulting

„Wir sind nah beim Kunden und nah beim Kandidaten!“

Interview mit Dr. Michael Faller, Vorstand der Baumann Unternehmensberatung Beteiligungs- und Verwaltungs AG

„Wir sind nah beim Kunden und nah beim Kandidaten!“

Es muss vieles passen, wenn mittelständische Firmen auf der Suche nach Führungskräften erfolgreich sein wollen. Damit dies gelingt, berät die Baumann Unternehmensberatung seit mehr als 45 Jahren Geschäftsführer und Gesellschafter…

MAIT verbindet Welten: Menschen, Technologie, Services

Interview mit Stefan Niehusmann, CEO und Carolina Jansen, Head of Marketing & Leadmanagement DACH der MAIT

MAIT verbindet Welten: Menschen, Technologie, Services

Mit dem klaren Auftrag „Zukunft machen“ hat sich MAIT in den letzten Jahren zu einem der führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen entwickelt. Dabei setzt das Unternehmen nicht nur auf ganzheitliche…

Globaler geht es nicht

Interview mit Erik van Os, Country Head Germany und Gianfranco Maraffio, Vorstand der TMF Deutschland AG

Globaler geht es nicht

Die TMF Group bietet ihre Management-, Accounting- und Payroll-Dienstleistungen in über 80 Ländern an und kann ihre Kunden damit nicht nur geografisch umfassend unterstützen. Erik van Os und Gianfranco Maraffio,…

Spannendes aus der Region Hall in Tirol

„Bei der Digitalisierung kommt der Hunger mit dem Essen“

Interview mit Lukas Hostettler, Managing Director der BE-terna GmbH Österreich

„Bei der Digitalisierung kommt der Hunger mit dem Essen“

Kaum ein Thema treibt mittelständische Unternehmen so tiefgreifend um wie die Digitalisierung: ein nicht selten komplexer Prozess, der in den meisten Fällen eines kompetenten Partners bedarf. Unter dem Dach ihrer…

BikeTrax: Der nachhaltige Diebstahlschutz für’s E-Bike

Interview mit Stefan Sinnegger, Gesellschafter der PowUnity GmbH

BikeTrax: Der nachhaltige Diebstahlschutz für’s E-Bike

Immer öfter sieht man sie auf den Straßen an herkömmlichen Fahrrädern und auch an so manchem Auto vorbei flitzen: die E-Bikes. Nicht zu unterschätzen ist, dass manche von ihnen so…

Für Gesundheit im Netz

Interview mit Dr. Dr. Thomas Schabetsberger, Head of Technical Sales & Product Management der ITH icoserve technology for healthcare GmbH

Für Gesundheit im Netz

Die Digitalisierung hat auch ins Gesundheitswesen Einzug gehalten. Die ITH icoserve technology for healthcare GmbH, eine Tochterfirma von Siemens Healthineers, hat sich auf diesem Markt mit Medizinischer Informatik etabliert. Weltweit…

Das könnte Sie auch interessieren

Digitale Transformation zwischen KI, Remote-Arbeit und Verantwortung

Interview mit Guido Aehlen, Geschäftsführer der Hitachi Solutions Germany GmbH

Digitale Transformation zwischen KI, Remote-Arbeit und Verantwortung

Digitale Transformation, Remote-Arbeit und künstliche Intelligenz stellen Unternehmen vor große Aufgaben. Die Hitachi Solutions Germany GmbH begleitet sie dabei mit technologischem Know-how und internationaler Schlagkraft. Geschäftsführer Guido Aehlen erklärt, wie…

Weltweit im Einsatz: Sensorik für Extreme

Interview mit Dr. Holger von Both, CEO und Yves Böhme, CFO der Sensor Technik Sirnach AG

Weltweit im Einsatz: Sensorik für Extreme

Extreme Bedingungen sind ihr Alltag: Bei STS dreht sich alles um Sensoren, die zuverlässig in Raketenantrieben, in der Tiefsee oder in hunderte Meter tiefen Brunnen arbeiten – überall dort, wo…

Innovation aus der zweiten Reihe

Interview mit Maxim Theiss, Geschäftsführer der Scala Design Technische Produktentwicklung GmbH

Innovation aus der zweiten Reihe

Während viele Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stagnieren, hat Scala Design aus dem baden-württembergischen Gärtringen seinen Umsatz in vier Jahren mehr als verdoppelt. Das Geheimnis des 39 Jahre alten Familienunternehmens…

TOP