Weil Wasser nicht gleich Wasser ist

Interview mit Johann Grander, Geschäftsführer der Grander GmbH

2024 wird für die Grander GmbH ein besonderes Jahr. Dann heißt es 45 Jahre Grander, 45 Jahre belebtes Wasser. „Bei der Belebung von Wasser spielen physikalische Prozesse eine zentrale Rolle“, sagt Geschäftsführer Johann Grander, der das Unternehmen in 2. Generation und mit Unterstützung seines für den Vertrieb verantwortlichen Bruders Heribert Grander leitet. „Es geht um das Zusammenspiel der Wirkungen des vom GRANDER-Wasserbelebungsgerätes angelegten Magnetfelds in Verbindung mit dem nach GRANDER aufbereiteten Wasserkern. Dadurch ist der Wasserbeleber in der Lage, natürliche Impulse auf das Wasser zu übertragen. Seit 100 Jahren wurde viel über die Auswirkungen der magnetischen oder elektromagnetischen Behandlung auf Wasser geforscht. Wasser verändert durch die GRANDER Wasserbelebung nachhaltig seine Kalziumstruktur. Ein großer Vorteil für viele Anwendungsbereiche ist, dass Kalk ausgespült wird. Wenn Bakterien zum Beispiel keine Kalkoberfläche haben, auf der sie sich festsetzen können, werden auch sie ausgespült oder bilden sich erst gar nicht.“

Die Kraft des Wassers

Die GRANDER-Geschichte reicht bis 1979 zurück, als Johann Grander begann, sich mit den vielen positiven Eigenschaften von belebtem Wasser zu beschäftigen. In einer Garage begann er mit der Entwicklung eines Wasserbelebungsgerätes; 1986 wurden erste Geräte in kleinem Rahmen vertrieben. Johann Grander erhielt 1989 Zugang zur Stephaniequelle in Jochberg, der Quelle eines Kupferbergwerks. Der Rest ist Geschichte – GRANDER-Geräte sind heute auf der ganzen Welt im Einsatz.

Das Unternehmen beschäftigt heute am Standort Jochberg 13 Mitarbeiter, hinzu kommen freie Außendienstmitarbeiter. Das Unternehmen verkauft das nach Johann Grander physikalisch aufbereitete Wasser der Quelle, vor allem aber Wasseraufbereitungsgeräte. Die Geräte bestehen aus einem belebtem Wasserkern in einem schwach magnetisiertem Metallgehäuse. Der Wasserkernzylinder wird von Partnern gebaut, GRANDER füllt, verschließt, verpackt und verschickt ihn.

„Der Wasserkernzylinder enthält Wasser aus der Stephaniequelle, das vorbehandelt wurde und im Zylinder zur Wasserbelebung führt“, erklärt Johann Grander. „Leitungswasser beziehungsweise Nutzwasser wird durch die Belebung auf natürliche Weise stabilisiert und regeneriert. Das Ganze funktioniert erwiesenermaßen auch kontaktlos.“

„Heute haben wir den wissenschaftlichen Nachweis für den positiven Effekt von belebtem Wasser.“ Johann GranderGeschäftsführer
Johann Grander, Geschäftsführer der Grander GmbH

Wirkung wissenschaftlich belegt

Bis heute wurden 300.000 Geräte verkauft. Angekurbelt wurde der Absatz auch durch zwei Universitätsstudien aus den Jahren 2016 und 2022, die den positiven Effekt des GRANDER-Wassers belegen. Sie beweisen, dass sich durch GRANDER-Wasserbelebungsgeräte weniger Kalkkristalle festsetzen und probiotische Effekte im Wasser einsetzen.

„Heute haben wir den wissenschaftlichen Nachweis für unsere Geräte und die Effekte, die damit erzielt werden können“, betont Johann Grander. „Wir wissen heute viel mehr über die Eigenschaften von Wasser als noch vor 30 Jahren und möchten das Bewusstsein für diese wertvolle Ressource stärken. Doch es gibt immer noch neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse, die das Lebenselixier Wasser für uns bereithält.“

Einzigartig und wertvoll

Von den Vorteilen der Wasserbelebung profitieren unterschiedlichste Industrien und Produktionsprozesse, von Bäckereien über Gartenbaubetriebe und Schwimmbäder hin zu Hotels und Privatpersonen. Grander Wasser hat laut den Anwendern einen intensiveren Geschmack, ist länger haltbar, verbessert das Pflanzenwachstum, verhindert Korrosionen, klärt Heizwasser, reduziert den Chlorgeruch in Schwimmbädern, verringert den Chemikalieneinsatz und stellt das biologische Gleichgewicht in Teichen und Biotopen wieder her.

„Wenn eine Produktion durch Keime oder Pilze im Kreislauf stillgelegt wird, amortisieren sich unsere Produkte sehr schnell“, wie Johann Grander resümiert. „Sie sind in der Regel bis zu 20 Jahre und länger im Einsatz.“ GRANDER-Wasserbelebungsgeräte wurden inzwischen oft kopiert – und bleiben dennoch einzigartig. So wie das Wasser selbst.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema

„Menschen erfolgreich machen“

Interview mit Tobias Leinweber, Vorstand der Continum AG

„Menschen erfolgreich machen“

Die Continum AG mit Sitz in Freiburg ist ein mittelständi-scher IT-Dienstleister, der sich auf Cloud- und Sicherheitslö-sungen spezialisiert hat. Vorstand Tobias Leinweber spricht im Interview über die strategische Neuausrichtung, die…

Das Glasfasernetz immer im Blick

Interview mit Ralph Kosztovits, Geschäftsführer der JO Software Engineering GmbH

Das Glasfasernetz immer im Blick

Mit cableScout® bietet die JO Software Engineering GmbH eine Softwarelösung an, auf deren Basis sich Glasfasernetze effizient verwalten und rund um die Uhr schützen lassen: Themen, die gerade angesichts des…

Vom Druck- zum Digitalisierungs­experten

Interview mit Armin Bäbler, CEO der Faigle AG

Vom Druck- zum Digitalisierungs­experten

Mit ihren Managed Printing Solutions hat sich die Faigle AG schon lange einen Namen in der Schweiz gemacht hat: Ausgehend von seiner Druck- und Scankompetenz engagiert sich das Unternehmen inzwischen…

Spannendes aus der Region Jochberg

Das beste Wasser der Welt

Interview mit Phillip Muhr, Geschäftsführer

Das beste Wasser der Welt

Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel des Menschen. Allerdings wird die Qualität des Wassers kaum hinterfragt, obwohl sie einen entscheidenden Einfluss auf die körperliche Gesundheit hat. Familie Muhr hatte vor 20…

Bodensystem der Zukunft

Interview mit Marion Kommeter, Prokuristin der ArsRatio GmbH

Bodensystem der Zukunft

„Ein guter Unternehmensberater muss in der Lage sein, das selbst erstellte Konzept in die Praxis umzusetzen“, erklärt Marion Kommeter. Die Prokuristin der österreichischen ArsRatio GmbH ist das beste Beispiel für…

Weltweit sehr stark nachgefragt

Interview mit Thomas Fröhlich, Geschäftsführer der Machines Highest Mechatronic GmbH (MHM)

Weltweit sehr stark nachgefragt

„Wir gelten als der Mercedes unserer Branche“, freut sich Thomas Fröhlich, Geschäftsführer der Machines Highest Mechatronic GmbH (MHM). „Wir liefern sehr hohe Qualität und unsere Maschinen haben sehr geringe Ausfallzeiten.“…

Das könnte Sie auch interessieren

Die Flamme weitergeben

Interview mit Nina Remagen, Geschäftsführerin der Hardy REMAGEN GmbH & Co. KG

Die Flamme weitergeben

Seit über 300 Jahren prägt die Hardy REMAGEN GmbH & Co. KG aus Hürth die Fleisch- und Lebensmittelbranche. Heute führen zwei Schwestern das Traditionsunternehmen bereits in der 10. Generation. Im…

Gesund, lecker, angesagt

Interview mit Christophe Thys, Geschäftsführer und Nieco de Wit, Manager für Forschung und Entwicklung der Ravensbergen B.V.

Gesund, lecker, angesagt

Eine gesunde Ernährung spielt für immer mehr Menschen eine zentrale Rolle – und damit auch die Wahl des richtigen Snacks. Müsliriegel gelten als praktische Zwischenmahlzeit – schnell zur Hand, einfach…

Brot mit dem Geschmack von morgen

Interview mit Andreas Swoboda, Geschäftsführer der BIO BREADNESS GmbH

Brot mit dem Geschmack von morgen

Als Teil der Pandriks Gruppe arbeitet BIO BREADNESS in Fulda, Deutschland, eng mit dem niederländischen Schwesterunternehmen Pandriks Bake Off B.V. zusammen, um Bio-Brot zu produzieren, das sich durch Qualität, Geschmack…

TOP