Zwei Bergwelten für jedes Bedürfnis

Interview mit Michael Kirchner, Leiter Verkauf und Kommunikation der Engadin St. Moritz Mountains AG

Rund 1,2 Millionen Gäste pro Jahr kommen in das Gebiet der Engadin St. Moritz Mountains AG. Mit zwei Bergen, 34 Pisten im Winter sowie zahlreichen Wanderwegen und Mountainbike-Strecken im Sommer, drei Hotels, 13 Restaurants und Bars sowie zahlreichen Events hat die Region einiges zu bieten.

Mit dem Fokus auf den Bedürfnissen der Gäste und einer besonderen Beziehung zur Natur hat es Engadin St. Moritz Mountains geschafft, zu einem der prestigeträchtigsten Bergerlebnis-Anbieter zu werden.

Gast im Mittelpunkt

„Wir legen viel Wert darauf, den Gast in den Mittelpunkt zu stellen“, erklärt Michael Kirchner, Leiter Verkauf und Kommunikation, die Erfolgsstrategie des Schweizer Unternehmens. „Der zweite wichtige Punkt ist der Respekt vor der Natur. Wir arbeiten sehr viel an der Produktqualität sowie der Nachhaltigkeit und versuchen, hier immer wieder innovative Lösungen zu finden. Damit konnten wir uns von der Konkurrenz abheben.“

Engadin St. Moritz Mountains ist heute ein weltweit führender Leistungsanbieter für Schneesport und Ausflugserlebnisse und schafft es immer wieder, den Gästen besondere Bergerlebnisse zu bescheren, ohne dabei die Natur aus den Augen zu verlieren.

Zwei Bergwelten

Mit den Bergen Corviglia und Muottas Muragl ist das Unternehmen ein Betreiber von zwei ganz unterschiedlichen Bergwelten. Die Corviglia ist das Ziel für alle Sportfans und bietet vor allem Action und Abenteuer mit einem einzigartigen Panorama. Außerdem hat der Berg eine besondere Geschichte, schließlich wurde in St. Moritz vor mehr als 150 Jahren der Wintertourismus erfunden.

Michael Kirchner
„Wir arbeiten sehr viel an der Produktqualität und der Nachhaltigkeit und versuchen, hier immer wieder innovative Lösungen zu finden.“ Michael KirchnerLeiter Verkauf und Kommunikation

Dank der außergewöhnlichen Qualität der Pisten gehört das Skigebiet heute zu den renommiertesten der Welt. Und auch im Sommer gewinnt die Corviglia mit ihrer Mischung aus Flowtrails und Alpintrails als Mountainbike-Gebiet immer mehr an Bedeutung.

Ein magischer Ort

Im Gegensatz dazu stehen auf dem Muottas Muragl der Genuss und die Entspannung im Vordergrund. Bei Wanderungen genießen die Gäste die wohl schönste Aussicht im ganzen Oberengadin, mit Blick auf die fünf Oberengadiner Seen im Tal sowie einem Blick auf die beeindruckenden Gipfel und Gletscher des Berninamassivs.

Auf 2.456 m können die Besucher des Panoramarestaurants eine spektakuläre Aussicht während des Essens genießen. „Hier steht auch unser Romantik Hotel, ein sehr besonderes und exklusives Hotel mit 16 Zimmern“, so Michael Kirchner. „Das ist ein magischer Ort. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach diesen besonderen Orten, wo sie Entschleunigung finden und einfach die Natur genießen können. Wir bieten ihnen Wellness für die Seele.“

Für unterschiedliche Bedürfnisse

Das ALL IN ONE HOTEL INN LODGE in Celerina ist das ideale Ziel für alle Aktivurlauber. Die 67 Zimmer und 252 Betten sind auf die Bedürfnisse von Gästen aller Art ausgerichtet, von Sportlern über Familien bis hin zu Gruppen. Für besondere, hochstehende kulinarische Erlebnisse steht das White Marmot Restaurant & Bar auf der Corviglia. Das White Marmot kann auch für Events genutzt werden.

Das Hostel Pitsch rundet das Angebot ab und bietet eine einfache und günstige Möglichkeit für einen Aufenthalt in St. Moritz. „Mit den unterschiedlichen Hotelkategorien gehen wir auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Gäste ein“, sagt Michael Kirchner. „Bei den Skipässen haben wir dynamische Preise für Tages- oder Mehrtageskarten eingeführt. Wir haben immer mehr Onlinebuchungen und versuchen, das Angebot für unsere Kunden zu optimieren.“

Innovative Nachhaltigkeit

Insgesamt verfügt die Engadin St. Moritz Mountains AG über zwei Luftseilbahnen, drei Standseilbahnen, eine Gondelbahn, zwölf Sesselbahnen, fünf Skilifte, 22 Pistenfahrzeuge, 13 Restaurants sowie drei Hotels. Dabei achtet das Unternehmen darauf, die Ressourcen der Natur möglichst sinnvoll zu nutzen. Die Hälfte der Fahrzeugflotte verfügt mittlerweile über einen hybriden Antrieb.

Das Romantik Hotel auf dem Muottas Muragl ist dank einer Photovoltaikanlage, Abwärme und Erdsonden vollkommen energieautark und auf dem Berg Corviglia hat der Betrieb auf 2.500 m Höhe einen eigenen Naturspeichersee gebaut, um den Energieverbrauch zu senken. Dort wird im Sommer das Schmelzwasser gesammelt und im Frühwinter dazu genutzt, die Skipisten zu beschneien.

„Wir werden weiter daran arbeiten, die Qualität unserer Angebote zu verbessern und denken dabei immer an die Natur und das Thema Nachhaltigkeit“, sagt Michael Kirchner. „Unsere Berge haben eine einzigartige Geschichte und die wollen wir auch in Zukunft vermitteln.“

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Tourismus & Freizeit

Mit Weitblick durchs Drehkreuz – seit 25 Jahren

Interview mit Bruno Maurer, CEO der n-tree solutions Ticketsysteme GmbH

Mit Weitblick durchs Drehkreuz – seit 25 Jahren

Ob Freizeitpark, Therme, Museum oder Großveranstaltung – überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, sind effiziente und zuverlässige Zutrittslösungen gefragt. Ticketsysteme bilden dabei das digitale Rückgrat moderner Besuchersteuerung. Die Lösungen der…

Komfort für unterwegs

Interview mit Marcus Remmel, Geschäftsführer der Dometic Germany GmbH

Komfort für unterwegs

Ihre innovativen Technologien stecken in Kochfeldern für Reisemobile genauso wie in Steuersystemen für Boote und Minibars in Hotelzimmern. Marcus Remmel, Geschäftsführer der Dometic Germany GmbH in Emsdetten, berichtet, wie Dometic…

Natur, Nachhaltigkeit und neue Märkte

Interview mit Thomas Wilken, Geschäftsführer der Vila Vita Ferienanlage Pannonia Betriebsgesellschaft mbH

Natur, Nachhaltigkeit und neue Märkte

Vila Vita Pannonia glänzt als Naturresort im Seewinkel nicht nur als attraktives Ferienziel im reizvollen Burgenland, sondern auch als attraktiver Veranstaltungs- und Tagungsort. Welches Lebensgefühl dort transportiert werden soll und…

Spannendes aus der Region St. Moritz

„Die Schweiz ist ein absolutes Wärmepumpenland!“

Interview mit Roger Basler, CEO der Meier Tobler Group AG

„Die Schweiz ist ein absolutes Wärmepumpenland!“

Bei den neu verkauften Wärmesystemen steht die Wärmepumpe in der Schweiz unangefochten auf dem ersten Platz. Trotzdem werden fast zwei Drittel aller Gebäude in der Eidgenossenschaft immer noch mit fossilen…

Pionierarbeit für eine nachhaltige Schweiz

Interview mit Christophe Gence, CEO, VR-Delegierter der Paprec Schweiz AG und VR der Paprec Swiss Group AG

Pionierarbeit für eine nachhaltige Schweiz

In einer Welt, die immer mehr Rohstoffe verbraucht und gleichzeitig mit wachsenden Müllbergen kämpft, gewinnt das Abfallrecycling zunehmend an Bedeutung. Moderne Recyclingprozesse tragen dazu bei, wertvolle Materialien zurückzugewinnen, Energie zu…

Mit Hightech durch den Schnee

Interview mit Wilhelm Rieder, Geschäftsführer der ZAUGG AG EGGIWIL

Mit Hightech durch den Schnee

Während sich viele Unternehmen in städtischen Zentren oder globalen Hubs ansiedeln, behauptet sich ein international erfolgreicher Technologiebetrieb aus einem kleinen Dorf im Emmental. Die ZAUGG AG EGGIWIL ist Spezialist für…

Das könnte Sie auch interessieren

Das historische Bad  Langensalza neu erleben

Interview mit Annett Standhardt, Geschäftsführerin der KTL Kur & Tourismus Bad Langensalza GmbH

Das historische Bad Langensalza neu erleben

Bad Langensalza, eine charmante Stadt in Thüringen, hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel für Erholungssuchende und Naturliebhaber entwickelt. Mit einer Bevölkerung von etwa 16.000 Einwohnern bietet…

Einzigartiges Ambiente über den Wolken

Interview mit Emanuel Berger, Geschäftsführer der Bergeralm Hotelbetriebsgesellschaft mbH

Einzigartiges Ambiente über den Wolken

Im Herzen der Kärntner Alpen, hoch oben auf der majestätischen Gerlitzen Alpe, thront das Hotel Feuerberg und vereint auf einzigartige Weise die Elemente Wasser, Feuer und Luft. Umgeben von atemberaubenden…

Grün denken, smart gestalten: Wie lebendige Mooswände Märkte erobern

Interview mit Carsten Schmieding, Geschäftsführer und Stefan Franke, Projektmanager bei NatureRooms

Grün denken, smart gestalten: Wie lebendige Mooswände Märkte erobern

Mit NatureRooms schlägt die Franke Filter GmbH ein neues Kapitel auf: Smarte, lebendige Mooswände bringen Natur, Design und Technologie zusammen – und eröffnen dem Unternehmen spannende Märkte über die Industrie…

TOP