Business Knigge Slowenien – das sollten Sie beachten

Die geografische Lage
Ganz wichtig: Slowenen sehen sich nicht als Slawen oder Balkanstaat, sondern als Mitteleuropäer. Auch das jugoslawische Erbe verursacht eher gemischte Gefühle. Die italienischen und österreichischen Einflüsse sind unverkennbar und darauf sind die Slowenen stolz.
Die Begrüßung
In Slowenien begrüßt man sich mit einem Handschlag und drei Küsschen. Sie sprechen Geschäftspartner mit ihrem Titel und dem Nachnamen an. Auch im weiteren Gesprächsverlauf sollten Sie stets die Titel verwenden.
Kontakte knüpfen
Wenn Sie Kontakte in Slowenien knüpfen wollen, ist es empfohlen, schriftlich in Kontakt zu treten, also per E-Mail oder Brief. Richten Sie das Anschreiben direkt an eine Person, die schnelle Entscheidungen treffen darf. Hilfreich kann es auch sein, Messen oder Seminare zu besuchen und persönliche Kontakte aufzubauen.
Top-Down-Ansatz
In Slowenien gilt der Top-Down-Ansatz, das heißt, dass wichtige Entscheidungen vom Chef oder dem Manager, also der ranghöchsten Person im Unternehmen, getroffen werden. Stellen Sie sich darauf ein, dass es einige Zeit dauern kann, bis eine Entscheidung getroffen wurde.
Smalltalk-Themen
Da sich die Slowenen eher zu Italien und Österreich hingezogen fühlen, reden Sie nicht gern über den Balkan. Äußern Sie sich lieber positiv über die slowenischen Produkte, die europäischen Standard erreicht haben und eine hohe Qualität aufweisen. Auch Sport ist ein beliebtes Thema, gerade im Fußball oder Skispringen haben die Slowenen große Erfolge vorzuweisen.
Ihr Verhalten
Verhalten Sie sich gegenüber Slowenen immer respektvoll und zuvorkommend. Auch Pünktlichkeit ist wichtig. Slowenen haben sich vom Nachbarland Österreich einige Umgangsformen abgeguckt. Übrigens überzeugen Sie Slowenen, wenn Sie die einheimischen Städtenamen verwenden: zum Beispiel Ljubljana, Nova Gorica oder Maribor.