Exotischer Genuss in jeder Form

Interview mit Stefano Concari, Mitinhaber und Geschäftsführer der Tropical Food Machinery s.r.l.

„Wir kennen uns aus mit exotischen Früchten und wir kennen ihre Herkunftsorte“, sagt Miteigentümer und Geschäftsführer Stefano Concari. „Seit mehr als 40 Jahren entwickeln und bauen wir Maschinen für die Verarbeitung von tropischen Früchten zu unterschiedlichen Produkten wie Marmelade, Saft, Konzentrat oder Konserven, und seit fast 20 Jahren sind wir vor Ort in den Tropen mit unserer Niederlassung in Brasilien, in der wir Maschinen und Anlagen  für den südamerikanischen Markt produzieren.“

Mit Mangos fing es an

1975 entwickelte und baute der Firmengründer Orsi Romano die erste Maschine, eine Anlage für die Verarbeitung von Mangos zu Marmelade. „Die Maschine konnte die Früchte waschen und das Fruchtfleisch trennen“, erklärt Stefano Concari, der Neffe des Gründers.

Nach und nach erweiterte Orsi Romano das Sortiment um neue Früchte und neue Prozesse. Heute verarbeiten die Anlagen der Tropical Food Machinery tropische Früchte wie Ananas, Banane, Papaya oder Passionsfrucht und Exoten wie Durian, Jackfrucht, Cupuaçu und Rambutan, aber auch Orangen, Zitronen oder Tomaten.

Breit aufgestellt

Längst produzieren Anlagen der Tropical Food Machinery nicht nur Marmelade, sondern ein breites Spektrum von Qualitätsprodukten: natürliche und konzentrierte Säfte, Mus, Püree, Fruchtkonzentrate, Pasten, Saucen, Ketchup oder Dosenfrüchte.

„Unsere Maschinen sind immer auf dem neusten Stand der Technik“, unterstreicht Stefano Concari. „Wir investieren viel in die Entwicklung und haben für jede Frucht einen eigenen Prozess. Unsere Spezialität sind die Halbfertigprodukte. Wir produzieren die Basis für die Herstellung von Ananas-, Bananen- und andere Säften.“

Technik nach Mass

Mit 80 Mitarbeitern am Firmensitz in Busseto in der Provinz Parma und in der Niederlassung in Brasilien erzielt Tropical Food Machinery einen Umsatz von zehn Millionen EUR, 98% davon im Export. „Wir exportieren die Maschinen weltweit“, sagt Stefano Concari, der seit 1999 im Unternehmen ist und es seit 2010 zusammen mit seiner Cousine leitet. „Unsere Zielgruppe sind Hersteller wie Coca Cola, Chiquita und andere große Namen, aber auch regionale Hersteller in tropischen Ländern. Mit unserem breiten Spektrum an Maschinen, von kleinen Maschinen mit Kapazitäten von 200 kg/h bis zu vollautomatischen Anlagen mit 50.000 kg/h, haben wir die richtige Lösung für jeden Bedarf.“

„Wir exportieren 98% der Maschinen und Anlagen weltweit.“ Stefano ConcariMitinhaber und Geschäftsführer

Neue Horizonte

Tropical Food Machinery nutzt Fachmessen wie die Anuga FoodTec in Köln, die Cibus Tec in Parma, die Gulfood in Dubai oder die Sial in Paris, um die jüngsten Entwicklungen vorzustellen.

„Wir organisieren auch Workshops, auf denen wir die Anlagen präsentieren“, sagt Stefano Concari. „Zurzeit wachsen wir und wir müssen die Regionen suchen, in denen wir das Wachstum fortsetzen können. Mit unserem guten Team von Ingenieuren und Kaufleuten können wir immer hervorragende Qualität und mehr Leistung garantieren. Mich treibt an, das, was ich studiert habe, konkret umzusetzen und einen Mehrwert zu schaffen, einen Mehrwert der Produkte mit positiver  Wirkung auf die Menschen.“

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