Gesund, relaxt und sehr vital

Interview mit Lukas Patscheider, Geschäftsführer der Walserhof GmbH

„Wir haben den Anspruch, das beste Hotel im Kleinwalsertal zu werden“, beschreibt Lukas Patscheider seine Ambitionen für das Hotel Walserhof. „Wir möchten für Mitarbeiter und Gäste ein positiver Betrieb sein, der mit Leichtigkeit gute Umsätze erzielt. Wir möchten uns weiterentwickeln und vergrößern – aber auf nachhaltiger und gesunder Basis.“

So werden noch in diesem Jahr eine Suite und drei Zimmer umgebaut. Mit dem Umbau von elf weiteren Zimmern im kommenden Jahr ist das Vier-Sterne-Wellnesshotel dann komplett auf dem neuesten Stand. 49 Zimmer mit 100 Betten bietet das in dritter Generation als Familienbetrieb geführte Haus aktuell. Dabei besticht das Ambiente durch eine gelungene Kombination von Naturmaterialien wie Stein und Holz.

„Wir bezeichnen unseren Stil als Alpin-Chic: sehr modern und gemütlich“, betont der Geschäftsführer. „Es ist eine gute Mischung von älteren Elementen mit modernem Design. Unser Restaurant bietet klassisch alpenländische Küche. Aber hier spielen auch pflanzliche Produkte eine große Rolle. Dazu haben wir ein neues Konzept. Aktuell liegt unser Fokus auf Ernährung, Vitalität und Relaxing und es geht in Richtung Meditation und Yoga.“

Lukas Patscheider und seine Frau Tamara Patscheider ernähren sich rein pflanzlich. Das lassen die beiden auch in das Konzept des Hotels einfließen. „Hier sehen wir Potenzial für die Zukunft“, sagt der Geschäftsführer. „Wir sprechen viele junge und neue Gäste an. Dabei üben wir den Spagat. Wir wollen unsere Stammgäste behalten, die seit 50 Jahren zu uns kommen, und neue, junge und sportliche Gäste dazugewinnen.“

Der Wellnessbereich ist 2.000 m² groß und umfasst einen Indoor-Pool als auch einen Freiluft-Whirlpool. Außerdem befinden sich dort mit Dampfbad, finnischer Sauna, Bio-Holzhütten-Sauna, Infrarot-Zweier-Gondel und einer Infrarot-Heu-Lounge insgesamt fünf unterschiedliche Saunen. Das von Seniorchefin Heidi Wirz-Sättele, der Großmutter der Frau des heutigen Geschäftsführers, 1968 gegründete Hotel war ursprünglich ein Restaurant-Café mit Live-Musik sowie 20 Zimmern mit Etagen-Dusche und Etagen-WC. 15 Jahre später wurde das Haus vergrößert.

Lukas Patscheider Geschäftsführer
„Wir haben den Anspruch, das beste Hotel im Kleinwalsertal zu werden.“ Lukas PatscheiderGeschäftsführer

„Heidi Wirz-Sättele hat das Gebäude um zwei Etagen aufgestockt und in ein Sporthotel mit Tennisplatz umgewandelt“, erläutert Lukas Patscheider. Mitte der 1990er-Jahre kam die nächste große Veränderung. Schwiegermutter Coletta Sättele übernahm die Geschäftsführung und funktionierte das Haus zum Wellness- und Wohlfühlhotel um.

„Wir haben das Hotel seitdem stetig weiterentwickelt und immer wieder umgebaut“, beschreibt Lukas Patscheider, der seit Oktober 2018 die Verantwortung trägt.

Internationale Gäste

70% der Gäste des Hotel Walserhof stammen aus Deutschland. Weitere Besucher kommen aus der Schweiz und den Benelux-Ländern – und hier vor allem aus den Niederlanden. „Wir begrüßen außerdem regelmäßig Franzosen, vor allem aus dem Elsass“, freut sich der Geschäftsführer.

Angesprochen wird die Zielgruppe durch Aktivitäten in sozialen Medien wie Instagram und Facebook. Dadurch sollen vor allem junge Leute erreicht werden. Darauf legt das Hotel mit sämtlichen Aktivitäten großen Wert, zum Beispiel der gesundheitsbewussten und modernen Ernährung. Außerdem wird die Zusammenarbeit mit Online-Hotelportalen intensiviert.

„Aktuell erneuern wir unsere gesamte Corporate Identity“, erklärt Lukas Patscheider. „Wir wollen sie frischer und jünger gestalten.“ Das Hotel Walserhof beschäftigt 31 Mitarbeiter und hat aufgrund seines guten Rufs und seiner Führungsphilosophie keine Schwierigkeiten, Personal zu finden. So werden den Abteilungsleitern Führungsseminare angeboten und sämtliche Mitarbeiter können sich kreativ einbringen.

„Wir waren und sind visionär, gut strukturiert und organisiert, sparsam und nachhaltig“, bringt der Geschäftsführer die Stärken auf den Punkt. „Wir stellen uns auf veränderte Trends und Bedürfnisse ein, verlieren nie den Blick für die Zukunft und denken positiv. Und das vermitteln wir auch unseren Mitarbeitern und Gästen.“

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