Werbeartikel für das eigene Unternehmen: Worauf ist zu achten?

Werbeartikel

Die Frage ist also nicht, braucht man überhaupt noch Werbeartikel, die Frage ist viel eher, welche es denn werden sollen. Denn nicht jeder Artikel passt zu jedem Unternehmen. Kosten, Design, Wirkung – diese Dinge wollen beachtet werden, wenn man sich mit kleinen Produkten präsentiert, die die Kunden mit nach Hause nehmen können.

Welche Werbeartikel gibt es denn überhaupt?

Bei der Wahl von Werbeartikeln liegt die Herausforderung grundsätzlich nicht dabei, überhaupt etwas Passendes zu finden – es geht viel mehr darum, sich zu entscheiden. Denn meist braucht man nur ein Produkt oder vielleicht zwei oder drei. Diese aus tausenden Optionen auszuwählen, kann eine kleine Wissenschaft für sich sein.

Klassiker der Werbeartikelindustrie sind:
• Kugelschreiber
• Notizhefte
• Beutel
• Gummibärchen
• Regenschirme

Doch es gibt auch etliche Artikel, die man nur sehr selten sieht, die aber eine ebenso große (oder größere) Wirkung haben: Badeentchen, Taschenmesser, Masken und Kaugummis sind nur einige davon. Wie stark sich die Produkte noch individualisieren lassen, hängt vom Anbieter ab.

Pro Tipp: Informieren Sie sich vor der Bestellung genau darüber, wie flexibel der Anbieter ist. Manche Unternehmen bieten nur sehr grundständige Ausführungen an, während Sie bei anderen sogar Victorinox Werbeartikel mit Ihrem Logo bedrucken lassen können.

Wie kann man typische Anfängerfehler vermeiden?

Der offensichtlichste Anfängerfehler ist es, zu glauben, dass Werbeartikel im Marketing nichts mehr zu suchen hätten. Gleich danach folgt der nächste Fehler: Zu glauben, dass alle Werbeartikel schon von alleine perfekt sind.

Auf Qualität zu achten, ist unglaublich wichtig. Denn jedes Produkt, das mit dem Unternehmensnamen oder -logo bedruckt wird, repräsentiert das Unternehmen auch. So wie man möchte, dass sich Mitarbeiter auf einer Veranstaltung gepflegt und souverän zeigen, möchte man auch, dass Werbeartikel die Unternehmensqualität widerspiegeln.

Doch selbst wenn man qualitativ hochwertige Produkte bestellt, ist noch nicht alles erledigt. Denn es gibt noch zwei Extreme bei den Anfängerfehlern: zu viel oder zu wenig Werbeartikel bestellen. Zu viel bedeutet, dass man Produkte lagern muss und keinen Anlass findet, um sie an Kunden zu verteilen – und das bei relativ hohen Kosten. Zu wenig bedeutet, dass man Kunden hat, die man mit Werbeartikeln locken oder an sich binden könnte, aber keine auf Lager hat.

Nicht immer ist also der Massenrabatt eine gute Idee und oftmals kann übergroße Vorsicht dazu führen, dass man schnell wieder bestellen muss. Abgesehen von den ess- und trinkbaren Werbeartikeln lässt sich jedoch meist im Laufe der Zeit doch noch ein Anlass finden, um die Artikel unter die Kunden zu bringen, also sollte man lieber etwas großzügiger planen.

Welches Produkt passt am besten zum eigenen Unternehmen?

Zu welchem Unternehmen passt eine Trinkflasche besser: Zu einem Sportartikelhersteller oder einer Bank? Was ist mit Taschenmessern: Lieber für eine Reinigungsfirma oder einen Outdoor-Shop? Es ist immer sinnvoll, Werbeartikel auch an die Philosophie des Unternehmens anzupassen.

Dazu gehören Design-Entscheidungen (z.B. Farbe), aber auch praktische Fragen. Jemand würde sich eine Badeente von seinem Lieblingscafé wahrscheinlich durchaus auf den Wannenrand setzen, aber von einem Hersteller für Motoröl vielleicht nicht unbedingt. Auch der Anlass spielt dabei eine Rolle: Sollen die Artikel an jeden Kunden vergeben werden, auf Veranstaltungen und am Verkaufsort? Oder gibt es ein spezielles Event und besondere Kunden?

Eine Hybrid-Variante kann sinnvoll sein. Dabei gibt es Massenartikel für jeden Anlass und einige spezielle – meist hochwertigere – Produkte für besondere Kunden und/oder Geschäftspartner. So bedient man alle Empfänger von Werbeartikeln, spart jedoch Kosten und verprellt niemanden mit einem zu simplen Produkt.

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