Projektgeschäft auf Vertrauen gebaut
Interview mit Maximilian Walbrück Projekte, Planung, Ausführung der Walbrück GmbH
Was als kleiner Klempnereibetrieb begann, hat sich inzwischen zu einem Full-Service-Heizungs- und Sanitärinstallations- und Serviceunternehmen mit 60 Mitarbeitern entwickelt. Ein zunehmender Anteil des Jahresumsatzes wird inzwischen mit Großprojekten erwirtschaftet – ein Bereich, den das Unternehmen gerne weiter ausbauen möchte.
Erfolge im Projektgeschäft
„Diversifizierung war immer das Ziel meines Vaters“, sagt Maximilian Walbrück, der die vierte Generation im Familienunternehmen vertritt. „Vor rund zehn Jahren haben wir den Zuschlag für das Kameha Grand Hotel und die Rheinlogen in Bonn bekommen. Beides waren Großprojekte, mit denen wir bewiesen haben, dass wir in der Lage sind, Projekte dieser Größenordnung erfolgreich auszuschreiben, zu gewinnen und abzuschließen.“ Sie fungierten als Aushängeschild für weitere Projekte.
Gute Leistung spricht sich rum
Kundendienst und Projektarbeit halten sich nun in Bezug auf den Umsatz die Waage. „Wir beteiligen uns weiterhin erfolgreich an Ausschreibungen, aber ein Großteil der Aufträge in diesem Bereich kommt durch positive Mundpropaganda“, weiß Maximilian Walbrück, der seit einem halben Jahr in der Projektplanung des Unternehmens tätig ist.
„Wir sind für unsere Qualität bekannt, und das ist es, was in dieser Branche am meisten zählt.“ In Zukunft will das Unternehmen weiter im Projektbau tätig sein. „Großprojekte mit einheitlicher Ausstattung sind natürlich einfacher, weil alles gleich ist“, fügt Maximilian Walbrück hinzu. „Wir punkten jedoch auch dann, wenn verschiedene unterschiedliche Kundenwünsche berücksichtigt werden müssen, wie zum Beispiel bei einem aktuellen Neubauprojekt mit zwölf Einfamilienhäusern.“
Regenerative Energie für eine umweltfreundliche Zukunft
Einen weiteren Fokus für die Zukunft stellen die regenerativen Energien dar. „Die aktuelle Situation hat zu einem regelrechten Run auf Wärmepumpen geführt“, stellt Maximilian Walbrück fest. „Leider treiben lange Lieferketten und Materialengpässe die Preise und Lieferzeiten in die Höhe. In diesem Fall geben wir unseren bestehenden Kunden und Lieferanten den Vorzug.“
Walbrück arbeitet seit langem mit der Firma Waterkotte, dem Erfinder der Wärmepumpe, zusammen. „Hier haben wir immer gute Erfahrungen gemacht und unsere Mitarbeiter werden explizit auf Waterkotte-Anlagen geschult“, erklärt Maximilian Walbrück. „Wir sind unseren langjährigen Partnern treu, weil wir somit bewährte Qualität sichern können.“
Innovative sein
Während sein Vater die Diversifizierung vorangetrieben hat, sieht Maximilian Walbrück die Rolle der vierten Generation im Unternehmen darin, die Digitalisierung voranzutreiben: „Der Anfang ist schon gemacht und wir haben im letzten halben Jahr das gesamte Unternehmen auf ein papierloses Verfahren umgestellt. Durch die Digitalisierung können wir viele Abläufe optimieren und für die Kunden einfacher gestalten. Heute werden beispielsweise alle Anlagen mit einem QR-Code versehen. Wenn ein Fehler auftritt, muss der Kunde lediglich den Code scannen, um bei uns automatisch einen Auftrag zu generieren. Aber auch im Bereich der sozialen Medien wollen wir in Zukunft präsenter sein, da diese Kanäle vor allem bei der Rekrutierung von Nachwuchstalenten immer wichtiger werden.“
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