Inkjet-Polyesterfilm - qualitätsstarke Lösung für das Erstellen von Filmvorlagen

Klare Polyesterfolien als Filmersatz in der Reprografie

Inkjet-Folien lassen sich mit klassischen Standardtinten sowie auch mit Pigmenttinten bedrucken. Zum Einsatz kommen dabei Folien in verschiedenartigen Ausführungen. So gibt es zum Beispiel weiße Inkjet-Folien mit einer selbstklebenden Seite oder auch transparente und klare Folien, die unter anderem als Filmersatz in der Reprografie zum Einsatz kommen.

In der Regel bestehen Folien dieser Art aus Polyester. Hierbei handelt es sich um Polymere mit Esterfunktionen, die zur Familie der synthetischen Kunststoffe bzw. Polymere zählen. Die wichtigsten Vertreter dieser Stoffgruppe sind das thermoplastische Polyethylenterephthalat (in Kurzform: PET), das gerade in technischer Hinsicht enorm wichtig ist, und die häufig verwendeten Polycarbonate (in Kurzform: PC).

Zudem werden auch ungesättigte Polyesterharze in Form von so bezeichneten UP-Harzen bei vielen Anwendungsfällen eingesetzt. Teilweise werden diese Harze gehärtet, sodass Duroplasten entstehen. Vor allem im Bereich der Faserverbundkunststoffe kommen diese Duroplasten dann als preisgünstiges Matrixharz zum Einsatz.

Herstellungsverfahren - so entsteht eine Polyesterfolie

Polyester selbst besteht aus Polyethylenterephthalat (in Kurzform: PET). Hergestellt wird PET auf der Basis von Erdöl, wobei die Fertigung insgesamt als sehr energie- und wasserintensiv gilt. Polyester kann auch recycelt werden, allerdings ist dafür ein extrem hoher Energieeinsatz erforderlich. Folien auf PET-Basis werden meistens im Rahmen des Uhde-Inventa-Fischer-Verfahrens aus einem Rohstoffgranulat gefertigt.

Dabei nutzen die Hersteller von PET-Folien die Extrusion und Filtration, um das Basismaterial zum Schmelzefilm aufzuschmelzen und anschließend die Folie über eine Breitschlitzdüse herzustellen. Diese erste Folienvariante wird auch als Vorfolie bezeichnet, da sie erst durch die nachfolgende Längs- und Querstreckung die endgültigen mechanischen Eigenschaften erhält.

Darum eignen sich PET-Folien ideal als Basis für einen Inkjet-Polyesterfilm

Genau diese Eigenschaften prädestinieren PET-Folien für den Einsatz als mikroporöser Inkjet-Polyesterfilm. Filme dieser Art sind für alle Druckverfahren geeignet, verfügen über ein gutes Ansaugverhalten, eine vergleichsweise kurze Trocknungszeit und gewährleisten auch bei hohen Dichten eine präzise und konturenscharfe Wiedergabe. Mit einer qualitativ hochwertigen Polyesterfolie können Reprofilme in Spitzenqualität auf modernen Inkjet-Druckern hergestellt werden. Als Qualitätsmaßstab gelten biaxial-orientierte, klare und mikroporöse PET-Folien, wie zum Beispiel die Variante optimont® IPF-HS der Bleher Folientechnik GmbH.

Die Bandbreite an Verfahren und Methoden, bei der qualitätsstarke Folien dieser Art zum Einsatz kommen, reicht hier vom klassischen Offsetdruck über den Siebdruck als Schablonen-Druckverfahren bis hin zum Flexodruck (Druckplatte) und dem Tampondruck (Klischees). Eine biaxial orientierte Polyesterfolie fungiert dabei als Träger. Gute Folien zeichnen sich dabei durch eine optimale Planlage aus und liegt präzise auf der jeweiligen Druckform auf. Zudem vakuumisiert eine qualitativ hochwertige Polyesterfolie bei Bedarf, was im Zusammenspiel mit weiteren Faktoren Hohlbelichtungen verhindert.

Auch an diesen Merkmalen lässt sich ein guter Inkjet-Polyesterfilm erkennen

- Der Film bzw. die Folie dürfen bei der Verarbeitung in der Reprografie nicht schrumpfen. Zudem muss sie auch über einen längeren Zeitraum der Archivierung ihre Passgenauigkeit beibehalten und zudem eine optimierte Kratzfestigkeit aufweisen.

- Wichtig ist auch das Aufbringen einer mikroporösen Tintenempfangschicht. Nur wenn die Folie eine solche Beschichtung aufweist, kann eine schnelle Trocknung unabhängig von der Intensität des Tintenauftrags gewährleistet werden.

- Im Endergebnis überzeugt ein qualitativ hochwertiger Inkjet-Polyesterfilm immer mit einer ausgezeichneten Randschärfe sowie einem möglichst geringen Punktzuwachs. Zudem dürfen die Drucke nicht ausbluten, also nicht vom bedruckten in den unbedruckten Bereich ausschmieren. Passiert dies dennoch, kann das als Hinweis auf eine nicht korrekte Trocknungszeit der Farbe oder auf eine schlechte Farbtoleranz gegenüber Feuchtigkeit hinweisen.

- Qualitätsstarke Folien verfügen zudem immer über eine hervorragende UV-Dichte. Allerdings stellen hierbei vor allem die aufgetragene Menge an Tinte sowie die verwendete Druckertinte die entscheidenden Erfolgskomponenten dar. In der Branche gelten vor allem Epson Ultra Chrome Pigmenttintensysteme und Canon Lucia Pigmenttinten als gute Lösungen für das Bedrucken von PET-Folien beim Einsatz in der Reprografie.

- Die Qualität der Folienbeschaffenheit definiert sich auch immer über einen einwandfreien optischen Eindruck. Die Darstellung der bedruckten Flächen sollte dabei ohne Hofbildung, dafür aber stets homogen erfolgen. Die Darstellungsqualität ist wichtig für eine sichere Kontrolle.

- Der jeweilige Inkjet-Polyesterfilm sollte sich ohne Zeitverlust direkt weiterverarbeiten lassen. Dementsprechend sicher muss daher auch das Handling ausfallen.

- Außerdem büßen gute Folien auch nicht bei einer längeren Archivierung oder bei mehrmaliger Wiederverwendung spürbar an Qualität ein.

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