40 Jahre PORAVER: Die Erfolgsgeschichte

Interview mit David Veit Krafft, Geschäftsführer der PORAVER GmbH

„Wir stehen für Spitzenprodukte in Topqualität, einen erstklassigen Kundenservice und weltweite Liefersicherheit. Unsere Produkte und Anlagentechnik verbessern wir fortlaufend in den hauseigenen Forschungslaboren. Dabei entwickeln wir immer wieder neue Produkte und Verfahren“, beschreibt der Geschäftsführer der PORAVER GmbH, David Veit Krafft. „Dank unserer Produktions- und Lagerkapazitäten lassen sich bei uns auch in kürzester Zeit große Mengen ordern, die innerhalb von sieben Tagen beim Kunden sind.“

Dass PORAVER mit großem Abstand weltweit Nummer 1 für Blähglas ist, belegen allein schon die Fertigungszahlen. So hat das Unternehmen Kapazitäten zur Herstellung von 400.000 m3 Blähglas. Das entspricht 7.500 Lkw-Ladungen pro Jahr.

Vielseitig verwendbar

Die Bandbreite der Anwendungen ist äußerst vielseitig. Durch das hauseigene F&E PORAVER CENTER werden für und mit Kunden neue Anwendungen und Rezepturen entwickelt und getestet. So eignet sich Blähglas als Schüttmaterial für Hohlraumdämmungen sowie als Leichtzuschlag für Baustoffe wie Mörtel, Putz, Estriche, Spachtelmassen, Fliesenkleber und Leichtbeton. Darüber hinaus lässt sich poraver®-Blähglas auch zu leichten Platten mit hervorragenden Festigkeiten, Wärmedämm-, Akustik- und Brandschutz-eigenschaften verwenden. Auch als Produktverbesserer in harz- oder silikatgebundenen Produkten verbessert es deren Eigenschaften.

Weitere Einsatzgebiete sind die Automobil-, Luft- und Schifffahrtstechnik sowie syntaktische Schäume. Das aus Recyclingglas produzierte Blähglas verfügt auch über hervorragende Umwelteigenschaften und schont die natürlichen Ressouren. Hohe thermische Dämmung bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht machen es zum gefragten Material für eine höchstmögliche Energieeffizienz.

Topprodukte

Mit den Produkten poraver®, poraspheres®, poracomp®, metapor® und extover® bedient die PORAVER GmbH verschiedene Anwendungsbereiche. So ist poraver® wärmedämmend, absorbiert Schall, ist dauerhaft formstabil und zudem resistent gegen Wärme, Kälte, Feuchtigkeit und Chemikalien. poraspheres® bietet eine sehr gute Langzeitstabilität in flüssigen und pastösen Systemen, eine hohe Festigkeit, niedriges Gewicht und ist nicht brennbar.

Als Compound kommt poracomp® zum Einsatz und dient damit zur Fertigung neuer, hochwertiger, umweltschonender Produkte für verschiedenste Industrien. Das bei der Herstellung von poraver®-Blähglas ohne zusätzlichen Einsatz von Energie und dem Ausstoß von CO2 entstehende metapor® ersetzt als umweltfreundlicher Zusatzstoff Zement-Bindemittel, während sich extover® zur Bekämpfung von Metall- und Lithiumbatterie-Bränden eignet und auch im vorbeugenden Brandschutz eingesetzt werden kann.

Drei Fertigungsstätten

In den 1980er-Jahren ist es dem Unternehmensgründer und Fir-meneigentümer Hans Veit Dennert gelungen, Blähglas-Granulat erstmals wirtschaftlich und im industriellen Maßstab herzustellen. Der bedingungslose Einsatz und das unternehmerische Geschick von Hans Veit Dennert haben die PORAVER-Gruppe zum Weltmarktführer gemacht und mit poraver® eine neue Generation von qualitativ hochwertigen Leichtzuschlägen auf dem Weltmarkt etabliert.

PORAVER-Produkte werden in drei Werken industriell hergestellt. Seit 1983 wird in Postbauer-Heng produziert. Im Jahr 2007 wurde ein weiteres Werk in Innisfil, Kanada, zur Belieferung des nordamerikanischen Marktes eröffnet. Am Standort Schlüsselfeld wurde das 3. Produktionswerk Ende 2022 in Betrieb genommen. Kunden auf allen fünf Erdteilen vertrauen auf poraver®, das von Experten in Verbänden und wissenschaftlichen Instituten als das Spitzenprodukt unter den Leichtzuschlagstoffen anerkannt ist. „Wir überzeugen durch technische Unterlagen und Messergebnisse“, beschreibt David Veit Krafft ein gewichtiges Argument bei der Akquise neuer Kunden. „Wir bieten auch Workshops an und demonstrieren Kunden vor Ort, welche Möglichkeiten unsere Produkte eröffnen.“

Neue Märkte sichern

Neben den herausragenden ökologischen Eigenschaften der Produkte von PORAVER setzt das Unternehmen auch im eigenen Haus auf Nachhaltigkeit. So werden im neuen Werk Schlüsselfeld modernste und energieeffiziente Technologien eingesetzt, Strom wird durch Photovoltaik gewonnen und entstehende Prozesswärme genutzt. „Außerdem sind wir nach ISO 9001 und 50001 zertifiziert, schauen bei unseren Lieferanten nach deren CO2-Footprint und substituieren mit unseren Produkten unter anderem Sand, Flugaschen, Perlit und Blähton.“

Der Ausbau der Marktanteile mit den neuen Marken extover®, metapor®, poraComp® und poraspheres® steht für die kommenden Jahre auf der Agenda des innovationsgetriebenen Unternehmens. „Diese Produkte werden aufgrund ihrer exzellenten Eigenschaften die Zukunft von PORAVER sein“, ist sich David Veit Krafft sicher.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Industrielle Zulieferer

Von der grauen Masse zur ästhetischen Vielfalt: Beton neu gedacht

Interview mit Alexander Bauer, Geschäftsführer der Kirchdorfer Kies und Beton GmbH

Von der grauen Masse zur ästhetischen Vielfalt: Beton neu gedacht

Mit fünf Transportbetonwerken, drei Kieswerken und einer Lkw-Flotte produziert und liefert die Kirchdorfer Kies und Beton GmbH aus dem Großraum Linz Transportbeton und Zuschlagstoffe für verschiedenste Bauprojekte im ober­österreichischen Zentralraum.…

Lokale Stärke, globale Vision

Interview mit Maria Wünsch-Guaraldi, CEO und Alfred Wagner, Finance Director der Sanden International (Europe) GmbH

Lokale Stärke, globale Vision

Der japanische Klimaanlagen-Spezialist Sanden navigiert in Europa mit 1.650 Mitarbeitern und 450 bis 500 Millionen EUR Umsatz durch turbulente Zeiten. Während die Automobilindustrie zwischen Elektromobilität, regulatorischen Unsicherheiten und chinesischer Konkurrenz…

„Wir denken mit und liefern Lösungen“

Interview mit Christian Hofmann, Vertriebsleiter der Alfred Kron GmbH

„Wir denken mit und liefern Lösungen“

Die Metallverarbeitungsbranche steht unter Druck: Digitalisierung, Fachkräftemangel und globale Lieferketten stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Wer heute erfolgreich sein will, muss flexibel agieren und Prozesse durchdenken. Ein Beispiel für diese…

Spannendes aus der Region Landkreis Bamberg

Partner der Recycling- und Zerkleinerungsindustrie

Interview mit Oliver Huther, Geschäftsführer, CEO der CUTMETALL Holding GmbH

Partner der Recycling- und Zerkleinerungsindustrie

Bei der Gründung der CUTMETALL als Handelsunternehmen für Industrieschneidwerkzeuge 1996 stand die Recyclingindustrie noch am Anfang. Inzwischen ist Recycling als eigener Industriezweig etabliert, bei zunehmender Rohstoffknappheit präsenter denn je. Das…

Ultraschall in Bewegung

Interview mit Dipl.-Ing. (FH) Thomas Siebenhaar, Geschäftsführender Gesellschafter und Dipl.-Phys. MBA Eugen Gergert, Geschäftsführer der SECO Sensor Consult GmbH

Ultraschall in Bewegung

Sowohl in Einparkhilfen und Rückfahrsensoren als auch in Geldausgabegeräten und an Windrädern sind Ultraschallwandler entscheidend für die Funktion, denn sie ermöglichen schnelle und exakte Messungen. In der Entwicklung und Produktion…

Überall auf der Welt zu Hause

Interview mit Robert Crispens, Geschäftsführer der MORELO Reisemobile GmbH

Überall auf der Welt zu Hause

Die Erde ist ein Ort mit zahlreichen wunderschönen Landschaften. Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres, als dem Alltag zu entfliehen und diese Orte zu entdecken. Ein Reisemobil bedeutet dabei…

Das könnte Sie auch interessieren

Die Harmonie des Ganzen

Interview mit Robert Patzschke, Geschäftsführer der Patzschke Planungsgesellschaft mbH

Die Harmonie des Ganzen

Berlin – eine Stadt mit vielen Gesichtern, eine Stadt der Umbrüche, Neuanfänge, des beständigen Wandels. Patzschke Planungsgesellschaft mbH bringt mit ihrer klassisch-traditionellen Architektursprache Ruhe und Harmonie in das Berliner Stadtbild.…

Vom Druck- zum Digitalisierungs­experten

Interview mit Armin Bäbler, CEO der Faigle AG

Vom Druck- zum Digitalisierungs­experten

Mit ihren Managed Printing Solutions hat sich die Faigle AG schon lange einen Namen in der Schweiz gemacht hat: Ausgehend von seiner Druck- und Scankompetenz engagiert sich das Unternehmen inzwischen…

Europas größer Fotoverbund – und noch viel mehr

Interview mit Thilo Röhrig, Geschäftsführer der Ringfoto GmbH & Co. KG

Europas größer Fotoverbund – und noch viel mehr

Seit über 60 Jahren bündelt Ringfoto die Schlagkraft von über 1.200 Fotofachhändlern in Deutschland und 26 weiteren europäischen Märkten und geht in seinem Selbstverständnis wie in seinem Leistungsspektrum weit über…

TOP