Menschen glücklich machen

Interview mit Thomas Stopa, Geschäftsführender Gesellschafter der Happy People GmbH & Co. KG

Sommer oder Winter, jung oder alt, draußen oder drinnen: Bei Happy People ist es ganz egal, für welche Situation Spielzeuge oder Freizeitartikel gesucht werden. „Wir bieten für jedes Jahr und die verschiedenen Bereiche beziehungsweise Jahreszeiten unterschiedliche Produkte an“, erklärt Thomas Stopa.

Er ist der Geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens, das seit 2003 zur Melchers Gruppe gehört, und weiß: Nur mit der eigenen Leidenschaft ist es möglich, auch die Kunden wirklich glücklich zu machen. „Vor allem in Bezug auf Artikel in der warmen Jahreszeit glänzt Happy People mit einer großen Auswahl an Luftmatratzen, Pools oder Wasserspritzen. Dieser Bereich macht bis zu 70% unseres Sortiments aus. Der Rest entfällt auf andere Spielwaren, wie zum Beispiel Puppen oder Autorennbahnen“, erläutert er.

Gestartet ist das Unternehmen bereits im Jahr 1965, damals noch unter dem Namen M. Klein & Co. „Durch die Übernahme mehrerer Fachabteilungen bekannter Handelshäuser in den Jahren 1977 und 1978 rückte der Handel mit Spielwaren schon früh in den Mittelpunkt. Wir waren auch eines der ersten Unternehmen, dass sich früh eine eigene Präsenz in Fernost beziehungsweise China aufgebaut hat. Bereits seit Mitte der 1980er-Jahre haben wir eine kompetente Mannschaft für die Qualitätssicherung, die Produktentwicklung sowie die Kontrolle und Bewertung von Produkten und fairen Produktionsbedingungen dort“, führt Thomas Stopa an.

Denn nebst attraktiven Preisen stehen vor allem Spaß und Sicherheit bei den Produkten von Happy People im Fokus. „Unsere Produkte dürfen niemals die Sicherheit der Verbraucher gefährden. Ein Streben nach konsumentenorientierten Preisen darf niemals im Widerspruch zur Sicherheit unserer Produkte stehen.“

Weltweiter Vertrieb 

Zur Produktsicherheit kommt ein weiterer wichtiger Faktor hinzu: die Umwelt. „Ökologisch und sozial verantwortliches Handeln muss immer an unseren unternehmerischen Entscheidungen partizipieren, daher haben wir es stets im Blick. Auf diese Art sind kontinuierliche Veränderungsprozesse für uns im Tagesgeschäft integriert. Diese erfordern natürlich eine ständige Anpassung der aktuellen Zielsetzungen“, erläutert der Geschäftsführende Gesellschafter.

Thomas Stopa Geschäftsführender Gesellschafter
„Unsere Motivation und unser Antrieb ist die Begeisterung und die Fähigkeit unserer Mitarbeiter, neue gute Lösungen für viele Herausforderungen zu finden.“ Thomas StopaGeschäftsführender Gesellschafter

Somit sorgen die 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur dafür, die Kunden glücklich zu machen, sondern achten gleichzeitig darauf, die Mission des Unternehmens zu verfolgen. Zu dieser gehört es auch, auf Augenhöhe mit Lieferanten und Händlern zu interagieren.

„Unsere Zentrale ist in Bremen. Hier bestimmen wir unsere Strategie, führen die Steuerung des Unternehmens durch und optimieren die Logistik. Wir arbeiten mit einer eigenen Außendienstmannschaft zusammen, die aus dem Home Office in Deutschland agiert. Diese betreut unsere Großkunden. Ganz wichtig ist auch unser Tochterunternehmen in Hong Kong. Unser Team dort betreibt die Qualitätssicherung, wir überwachen Produktionsprozesse und steuern von dort den internationalen Verkauf. In Hong Kong haben wir ein Musterzimmer für unsere internationalen Handelskunden. Zudem haben wir in Hamburg, Eschwege und Hilden bei Düsseldorf weitere Stützpunkte für die Distribution und Kundenbetreuung.“

Diese Aufstellung kommt nicht von ungefähr. „Bei vielen der Kunden sind wir jeweils der größte Lieferant für unsere Produktbereiche. Wir beliefern unsere Kunden auf allen möglichen Wegen: Händler und Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz werden direkt aus dem Lager in Bremen beliefert. Unser globaler Handel wird mit größeren Stückzahlen direkt aus Hong Kong durchgeführt. Hierbei werden die Waren containerweise verkauft und verschifft.“

Auch wenn das Geschäft sich bisher gut entwickelt hat, weiß Thomas Stopa: Da geht noch mehr. „Wir sind natürlich stolz auf unseren Wachstumsweg in den vergangenen Jahren. Denn unsere Branche musste sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen. Gerade im Bereich des Onlinehandels müssen wir uns daher noch stärker positionieren. Es wird grundsätzlich eine Verschiebung in Richtung des Onlinevertriebs im Vergleich zum stationären Handel geben. Die Ansprache und die Anforderungen von stationären Kunden und Onlinekunden sind dabei sehr unterschiedlich und müssen ganz anders innerhalb des Unternehmens angepackt werden. Im Onlinebereich werden wir uns allerdings ausschließlich auf den Bereich B2B konzentrieren.“

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema Handel & Konsumgüter

„Nur wer selbst brennt, kann andere anstecken!“

Interview mit Stephan Burghard und Florian Burghard, Geschäftsführer der Sompex Im- und Export Handelsgesellschaft mbH

„Nur wer selbst brennt, kann andere anstecken!“

Gerade in der dunklen Jahreszeit haben attraktive Tisch- und Stehleuchten Hochkonjunktur – und damit auch das inzwischen 75 Jahre alte Familienunternehmen Sompex, das sowohl unter seinem eigenen Markennamen als auch…

Analoge Seele – digitale Innovation

Interview mit Marcus Meya, Geschäftsführer der C. Bechstein Sales & Service GmbH

Analoge Seele – digitale Innovation

Die Klaviere und Flügel aus dem Hause C. Bechstein gelten weltweit als Spitzenprodukte, die durch hervorragende Handwerkskunst, klangliche Qualität und künstlerische Ausdruckskraft überzeugen. Sowohl Profis, Konzertsäle, Musikschulen aber auch Heimmusiker…

Bis ins Detail: Eine fast reale Spielzeugwelt

Interview mit Dipl.-Ing. (FH) Paul Heinz Bruder, Geschäftsführender Gesellschafter der BRUDER Spielwaren GmbH & Co. KG

Bis ins Detail: Eine fast reale Spielzeugwelt

Fast so wirklich wie die reale Welt: Das Spielzeug der BRUDER Spielwaren GmbH & Co. KG ist so detailgetreu, dass nicht nur Kinder davon begeistert sind, sondern auch Eltern und…

Spannendes aus der Region Bremen

Kleine Helfer für ungetrübten Schwimmspaß

Interview mit Juri Katz, Geschäftsführer der Bünger & Frese GmbH

Kleine Helfer für ungetrübten Schwimmspaß

Wer seinen Pool genießen will, braucht einen Helfer. Wenn es um die Reinigung geht, sind die Poolroboter der israelischen Firma Maytronics zur Stelle. In Deutschland werden sie unter anderem von…

Wie sich Logistik grüner gestalten lässt

Interview mit Frank Boblat, Geschäftsführer SLB der Seifert Logistics Group

Wie sich Logistik grüner gestalten lässt

Der größte Kunde ist ein Automobilhersteller in Bremen, für den die Seifert Logistik Bremen GmbH (SLB) seit 25 Jahren Logistikservices erbringt, auch auf dem Werksgelände des Autobauers. Bis Ende 2023…

Unterwegs zu Hause

Interview mit Sandra Tüter, Geschäftsführerin der SOMA Caravaning Center Bremen

Unterwegs zu Hause

Die Pandemie hat dem Markt für mobiles Reisen einen nachhaltigen Impuls gegeben. Ursprünglich von der Angst vor Ansteckung getrieben, haben inzwischen viele Menschen die Vorteile und den Reiz des mobilen…

Das könnte Sie auch interessieren

Produkte zwischen zwei Welten

Interview mit Sandro Sartori, CEO der Ventidue Srl

Produkte zwischen zwei Welten

Einweg muss nicht billig aussehen. Das beweisen die Servietten, Tischdecken und -läufer der Ventidue Srl aus Bovolenta, Italien. In Haptik und Optik stehen sie den Produkten aus Stoff in nichts…

Selbstverständlich keimfrei

Interview mit Thomas Rous, Director Sales der Virobuster International GmbH

Selbstverständlich keimfrei

Stellen Sie sich vor, es gäbe keine Luftfiltrationstechnik für Keime. Auf welche Branchen hätte das einen Einfluss? Die Antwort: auf beinahe jede. Denn in fast jedem Gewerbe – nicht nur…

Mit innovativen Produkten neuen Herausforderungen begegnen

Interview mit Rainer Kenter, Geschäftsführer der KENTER Bodenreinigungsmaschinen Vertriebs- und Service GmbH

Mit innovativen Produkten neuen Herausforderungen begegnen

Rainer Kenter, Geschäftsführer der KENTER Bodenreinigungsmaschinen Vertriebs- und Service GmbH betrachtet die aktuelle Situation rund um Corona mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Bestimmte Produkte aus dem Portfolio werden…

TOP