Schrott oder Wertstofferhalt?
Interview mit Marc Hartmann, ausführender Geschäftsführer der DE-RO Handelsgesellschaft mbH

„Schrott läuft immer“, meint Marc Hartmann, seit Anfang des Jahres ausführender Geschäftsführer der DE-RO Handelsgesellschaft mbH und zuvor im Schrottgroßhandel tätig. „Die Tatsache, dass wir am Standort Delmenhorst über drei Standbeine verfügen, begünstigt die weitere Entwicklung der DERO. Lager und Maschinenpark sind auf dem neuesten Stand und erlauben es uns, den weiteren Ausbau voranzutreiben.“
Im Bereich Schrott- und Stahlhandel sieht der neue Geschäftsführer dies vor allem auf regionaler Ebene gewährleistet, im Containerhandel aber auch überregional. „Hier bieten sich unendliche Möglichkeiten, zum Beispiel im Hoch- und Tiefbau oder in der Landwirtschaft“, fügt er hinzu. „Unser Ziel ist es, mehr auf uns aufmerksam zu machen, auch über unsere Internetpräsenz, und im Vertrieb agiler und präsenter zu sein.“
Produkte mit Zukunft
Seit über 20 Jahren ist die DE-RO Lieferant von Behältern für Wechselsysteme in der Umwelt- und Entsorgungstechnik. Zu diesen Behältern gehören spantenlose Container, Abrollbehälter, Mulden, kranbare Absetzmulden, Mulden nach DIN 30720-1 und Sonderbauten.
Der hohen Produktqualität in Verbindung mit einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis verdankt das Unternehmen seinen ausgezeichneten Ruf bei Kunden in der Region. „In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden haben wir unsere Produkte immer weiterentwickelt“, ergänzt Marc Hartmann. „Mit der Corona-Krise ist die Wirtschaft zum Stillstand gekommen. Wenn es jetzt weitergeht, stellt sich auch für unsere Kunden die Frage, welche Bedeutung die E-Mobilität haben wird. Es gibt allerdings Bedenken hinsichtlich Reichweite und Flexibilität.“
Als zukunftsorientiertes Unternehmen werde die DE-RO selbst vor allem den Containerhandel forcieren und den Vertrieb insgesamt ausbauen. Auch im Schrotthandel möchte man neue Kunden hinzugewinnen. Die Frage ist nicht, ob Schrott oder Wertstofferhalt – Schrott ist Wertstofferhalt.