Mit uns können Sie (ab)rechnen
Interview mit Stefan Heinsch, Prokurist der Beyer GmbH & Co. KG IBIA

„Im Grunde decken wir das gesamte Spektrum rund um die Heizkosten- und Nebenkostenabrechnung ab“, erklärt Prokurist Stefan Heinsch. „Dies beginnt mit einer Objektbegehung, bei der wir überprüfen, welche (neuen) Erfassungsgeräte notwendig sind, um den aktuellen Vorschriften zu entsprechen. Wir montieren die Geräte, lesen sie ab und warten sie auch. Letztendlich erstellen wir dann die Abrechnungen, für den Heizungs-, Warm- und Kaltwasser sowie Nebenkostenverbrauch.“
Beyer übernimmt zudem die Erstellung von Energieausweisen sowie die Überprüfung des Warmwassers und Trinkwassers auf Legionellen. „Hier machen wir regelmäßige Wartungen, nehmen Proben, lassen diese untersuchen und empfehlen bei Problemen entsprechende Maßnahmen“, so Stefan Heinsch. „Wir achten darauf, dass die vorgeschriebenen Intervalle eingehalten werden.“
Das Produktportfolio der Abrechnungsspezialisten umfasst neben Heizkostenverteilern, Warmwasser- und Wärmezählern auch Funksysteme und Rauchmelder.
Räumliche Nähe zum Kunden
Neben der Kompetenz und Erfahrung schätzen die Kunden von Beyer, die vornehmlich aus NRW, Hamburg, Dresden und Leipzig kommen, vor allem die räumliche Nähe zum Unternehmen „Wir gehen hier, im Gegensatz zu den großen Anbietern, nicht den Weg der Zentralisierung, sondern versuchen, vor Ort über eigene Niederlassungen präsent zu sein“, so Stefan Heinsch. „So können wir flexibel und in kurzer Zeit reagieren, wenn der Kunde uns braucht. Denn am Ende des Tages gilt es, ihn durch guten Service zu überzeugen.“ Aktuell ist Beyer in Hamburg, Köln, Düsseldorf, Aachen, am Niederrhein, in Dortmund, im Sauerland und in Dresden mit eigenen Büros vertreten.
Die Ursprünge des Unternehmens reichen zurück bis in die Nachkriegszeit, als Rudolf Beyer das Unternehmen 1954 zusammen mit einem Partner in Solingen gründete. Beginnend mit Heizkostenabrechnungen und der Montage von Erfassungsgeräten, wuchs das Unternehmen stetig.
Die 1989 in Kraft getretene Heizkostenverordnung gab dem Unternehmen dann einen wichtigen Wachstumsimpuls. Heute beschäftigt man über 60 festangestellte Mitarbeiter. Dazu kommen 20 Freiberufler. „Die Vorschrift der Energieausweise hat uns in den letzten Jahren noch einmal einen Schub nach vorne gegeben“, bestätigt Stefan Heinsch. „Zudem merken wir natürlich auch den anhaltenden Bauboom, durch den der Gesamtbestand an Wohnungen wächst.“
Mehr Services – noch bessere Beratung
„In Zukunft wollen wir unsere Dienstleistungsstruktur konsequent weiter ausbauen, um unseren Kunden noch besser beratend zur Seite stehen zu können“, erklärt Stefan Heinsch. „Wir werden zudem unseren Bestand sukzessive auf Funktechnologie umstellen, sodass unsere Kunden die Verbrauchsdaten in kürzeren Zyklen erhalten – monatlich anstatt jährlich. Im Zuge des neuen Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende gilt die Verpflichtung, ab 2020 nur noch Funkgeräte einzubauen und bis 2027 den kompletten Bestand auf Funkgeräte umgerüstet zu haben. Damit entfällt auch der jährliche Besuch für die Ablesung. Im Zuge dessen sollen die Verbraucher regelmäßig über ihren Energieverbrauch informiert werden, um diesen besser optimieren zu können. Dazu haben wir bereits ein Kundenportal eingeführt, wo unsere Kunden Zugriff auf die Abrechnungen haben.“