Der Greifer nimmt auf und der Greifer legt ab

Interview mit Benjamin Barth, Geschäftsführer und Manuel Maier, Projektierung der BARTH Mechanik GmbH

„Unsere Produkte sind von hoher Qualität und auch optisch ansprechend“, versichert Benjamin Barth, Geschäftsführer der BARTH Mechanik GmbH. „Was weiter für uns spricht, sind unsere schnelle Reaktion und unser exzellenter Ersatzteilservice. Wegen unserer Größe erledigen wir Aufträge zudem sehr einfach und sehr persönlich.“ Kernprodukt von BARTH Mechanik ist der Greifer für Spritzgussmaschinen, der Teile entnimmt und auch wieder ablegt. Neben Greifern mit dazugehörigen Ablage- und Zuführsystemen liefert das schwäbische Familienunternehmen auch Sichtprüfsysteme sowie Roboter- und Fertigungszellen. „Wir bieten unseren Kunden alles aus einer Hand“, erläutert Manuel Maier, bei BARTH Mechanik für die Projektierung verantwortlich.

„Dazu gehören Beratung, Projektierung und Angebot genauso wie Konstruktion, Montage und Programmierung.“

Im Wohnhaus gestartet

Mit Fräsarbeiten und Musterfertigung im eigenen Wohnhaus startete Hermann Barth 1989 in die Selbstständigkeit. Dank guter Arbeit wuchs das Unternehmen rasch und 2001 traten seine Söhne Benjamin und Manuel in die Firma ein. Der Maschinenpark vergrößerte sich und der 3-D-Druck bot auch neue Möglichkeiten, sodass BARTH vor rund zehn Jahren zum regionalen Marktführer der Branche aufstieg. 

Heute beschäftigt das zu 100% in Familienbesitz befindliche Unternehmen 27 Mitarbeiter. Kunden sind Spritzgussmaschinenhersteller und deren Kundenkreis. So finden sich auf der Referenzliste klangvolle Namen wie Arburg, Bosch, Siemens, B. Braun und Vorwerk. Viele Aufträge kommen durch die gute Zusammenarbeit mit Arburg zustande, einem Hersteller von Spritzgussmaschinen. Gemeinsam mit Arburg präsentiert sich BARTH auch auf der Fachmesse Fakuma in Friedrichshafen. Kundensupport ist bei den Anlagen mit SPS-Steuerung jederzeit über Fernzugriff möglich. Sicherlich trägt auch das familiäre Betriebsklima zum Erfolg von BARTH bei.

Benjamin Barth: „In unserem sehr jungen Team sind wir alle per Du und haben nur wenig Fluktuation.“ Für den Geschäftsführer sind weitere technische Innovationen sowie immer State-of-the-art-Lösungen die wichtigsten Ziele der Zukunft.

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