1. Arbeitsflächen- und Geräte von Schmutz befreien
Nicht alle Küchengeräte können im Schrank verstaut werden, die Arbeitsfläche lässt sich kaum vor Staubablagerungen schützen. Kleine, abnehmbare und spülmaschinenfeste Geräte sollten Sie regelmäßig in der Spülmaschine mitfahren lassen. Das gilt auch für Filter der Dunstabzugshabe. Wenn Sie größere Flächen sauber halten wollen, verwenden Sie Wasser und fettlösendes Spülmittel. Ganz wichtig: Putzen Sie auch auf dem Schrank. Um Staubschichten auf dem Schrank entgegen zu wirken, legen Sie Zeitungspapier aus, das Sie regelmäßig austauschen.
2. Kampf gegen Flecken im Kochtopf
In Kochtöpfen bleiben am Topfboden oft Kalkflecken zurück. Chrom- und Edelstahltöpfe reinigen Sie am besten, indem Sie den Topfboden mit kaltem Essig ausreiben. Bei Edelstahltöpfen können Sie außerdem auf Spinat zurückgreifen, die darin enthaltene Oxalsäure sagt Flecken den Kampf an. Kochen Sie Rhabarberblätter aus, wenn Sie Aluminiumtöpfe reinigen möchten. Sollte im Kochtopf mal etwas anbrennen, kein Problem. Streuen Sie Soda-Pulver in den Kopf, gießen Sie Wasser darauf und kochen Sie die Mischung auf – weg sind die Brandreste.
3. Herdplatte reinigen
Gerade beim Kochen von Nudeln, Reis oder Kartoffeln kann das Wasser schnell überkochen. Beim Braten von Gemüse oder Fleisch können unschöne Fettspritzer zurückbleiben. Wenn Sie die entstandenen Flecken nicht direkt nach dem Kochen entfernen, entstehen hartnäckige Flecken, die sich oftmals nur mühevoll wegputzen lassen. Für kleine Flecken verwenden Sie Zitronensäure. Lassen Sie die aufgetragene Lösung etwa zehn Minuten einwirken und wischen Sie mit einem feuchten Lappen hinterher. Bei größeren Flecken setzen Sie auf eine Mischung aus Natron und Wasser. Einfach die Mischung mit einem Tuch auf der Herdplatte verteilen, einwirken lassen und mit einem feuchten Tuch entfernen. Danach sollten Sie das Nachpolieren nicht vergessen.
4. Erste Hilfe beim Backofen
Eingebrannte Flecken im Backofen kennt jeder und weiß, das lässt sich nicht leicht säubern. Zum einen können Sie lästigen Brandflecken entgegenwirken, indem Sie den Ofenboden mit Backpapier auslegen, zum anderen können Sie Hausmittel verwenden, um eine Chemiekeule zu vermeiden. Stellen Sie Ihr Reinigungsmittel selber her, nehmen Sie Backpulver und Wasser. Lassen Sie die aufgetragene Putzpaste über Nacht einwirken. Am nächsten Tag können Sie den Schmutz mit einem Kunststoffschaber abkratzen und mit einem Putzlappen auswischen.
5. Keimschleuder Spüle
Wussten Sie, dass die Spüle eine Keimschleuder ist? Hier lauern mehr Bakterien und Keime als im Badezimmer. Halten Sie Ihre Spüle sauber, indem Sie sie regelmäßig mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel sauber machen. Gegen Kalkflecken hilft Zitronensäure. Um aber gar keine Kalkablagerungen entstehen zu lassen, reinigen Sie die Spüle jeden Tag mit einem Mikrofasertuch.
6. Abfluss reinigen
Vergessen Sie beim Putzen der Spüle nicht den Abfluss. Hier setzen sich Fett,- und Speisereste ab. Auch Flusen finden hier ihr Zuhause. Spülen Sie den Abfluss regelmäßig mit heißem Wasser und einem Abflussreiniger nach. Als Hausmittel sind Eiswürfel aus Wasser, Zitrone und Essig zu empfehlen. Geben Sie eine Handvoll Eiswürfel in den Abfluss und nach nur kurzer Zeit sind Sie von schlechten Gerüchen und verstopften Spülbecken befreit.
7. Kühlschrank säubern
In feuchten Bereichen des Kühlschranks entstehen besonders gerne Bakterien, diese übertragen sich schnell auf dort gelagerte Lebensmittel. So gehen Sie bei der Reinigung des Kühlschranks vor: Räumen Sie den Kühlschrank komplett aus. Entsorgen Sie abgelaufene oder verdorbene Lebensmittel direkt. Die Regalböden und Schubladen können Sie am besten mit Warmwasser und einem desinfizierenden Reinigungsmittel oder Essig sauber machen. Putzen Sie den Innenraum des Kühlschranks mit einer Mischung aus Wasser, Seife und Backpulver aus. Reinigen Sie auch die Dichtungen um die Kühlschranktür. Mit einem weichen Tuch wischen Sie den Kühlschrank trocken.
8. Bodenreinigung
Nachdem Sie alle Flächen und Geräte gesäubert haben, ist der Boden an der Reihe. Verwenden Sie einen Mikrofaser-Wischer und heißes Wasser mit Seife bei kleinen Flecken auf dem Boden. Sind die Flecken und Verschmutzungen größer, greifen Sie auf Wasser gemischt mit Salz und Terpentin zurück. Sollte bei Ihnen in der Küche ein Holzboden liegen, verwenden Sie besser spezielles Holzpflegemittel.