Schöner wohnen bei Sonne und Wind

Interview mit Andreas Klotzner, Geschäftsführer der VALETTA Sonnenschutztechnik GmbH

Social Share
Teilen Sie diesen Artikel

„Wir haben es mit mehreren Entwicklungen zu tun. Während einerseits die Themen Energiesparen und der Einsatz moderner Technik eine immer größere Rolle spielen, sehen wir durch die Pandemie eine steigende Nachfrage nach Produkten für Innen- und Außenbereiche des Hauses“, sagt Geschäftsführer Andreas Klotzner, der seit 35 Jahren in dem von seinen Eltern Alois und Marianne Klotzner 1960 gegründeten Familienunternehmen beschäftigt ist, das er zusammen mit seinem Bruder Christian führt, doch auch die nächste Generation ist mit Christian, Gregor, Stefanie und Lukas bereits im Haus beschäftigt.

Seit über 60 Jahren ist der österreichische Spezialist für Sonnenschutztechnik die erste Adresse, wenn es um innovative Lösungen für innen und außen geht. Ob Rollladen, Raffstore, Markise, Insektenschutz oder ZIP-Beschattungen - kaum jemand in der Branche – kaum jemand in der Branche kann eine derartige Tiefe, Ausführung und Qualität bieten.

„Wir entwickeln Produkte bei uns im Haus kontinuierlich weiter und passen sie den wachsenden Material- und Qualitätsanforderungen an“, so Andreas Klotzner. „Wir gehen eigentlich immer den schwierigen und nachhaltigen Weg, denn wir setzen auf eine hohe Qualität. Ein aufwendiger Sonnenschutz ist eine langfristige Lösung und einige unserer Kunden kommen seit über drei Generationen zu uns. So können wir heute noch die ersten Modelle von damals reparieren.“

Das Gründerehepaar Alois und Marianne Klotzner gründeten die Dachmarke VALETTA 1986. In den folgenden Jahren wuchs VALETTA und 1997 wurde die Produktion auf 4.500 m² Produktionsfläche vergrößert. „Vor ein paar Jahren haben wir ein Areal mit 10.000 m² Fläche gekauft. Inzwischen beschäftigen wir über 200 Mitarbeiter und bieten eine Filiale in Wien für Endkunden und eine Vertriebstochter, die Firma Klotzner, als Fachhändler für VALETTA vor allem für Großprojekte wie die Feuerwache in München“, erzählt Andreas Klotzner.

Durch die Pandemie, so hat das Unternehmen festgestellt, wird stark in das eigene Wohnumfeld investiert und so profitiert auch VALETTA von dieser Entwicklung, während das Unternehmen gleichzeitig viel investiert.

Urlaub zu Hause

„Die Ansprüche der Konsumenten sind gestiegen. Zudem findet der Urlaub immer mehr zu Hause statt, schon vor der Pandemie war das so, speziell in Österreich. Das eigene Heim ist dem Österreicher sehr viel wert“, sagt Andreas Klotzner. „Und mit unseren Sonnenschutzlösungen wird das Zuhause garantiert aufgewertet.“

Neu sind die ZIP-Fenstermarkisen für Aufputz und Unterputz. Sie kombinieren nicht nur Sonnen- und Wetterschutz, es kann zusätzlich auch ein Insektenschutz integriert werden. Die Stoffe werden in einem robusten und widerstandsfähigen Reißverschlusssystem geführt. Dies erweitert die VALETTA Produktfamilie Raffstore, Rollladen und ZIP-Fenstermarkise mit integriertem Insektenschutz.

„Wir bieten auch spezielle Beschattungslösungen, die frei in den Garten gestellt werden können. Hier zeigt sich der Trend zum Outdoor-Living. Die Anlagen haben Dach- und Seitenteile und bieten quasi ein Wohnzimmer im Garten“, erklärt Andreas Klotzner. „Unsere Produkte müssen heute auch extremem Wetter standhalten, sie können vollautomatisch gesteuert werden und sind in die Haustechnik integriert.“

Als Produzent für den Fachhandel ist VALETTA in Österreich bis in den bayrischen Raum aktiv. Das Unternehmen liefert die Produkte grundsätzlich in eigenen Lkws aus. Es nimmt, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, Teile der Verpackung wieder zurück und verwendet sie neu. „Alles wird fachgerecht entsorgt oder wiederverwendet, ganz im Sinne der Müllvermeidung. Wir wollen unseren Kindern und Enkelkindern etwas hinterlassen und haben die Verantwortung, jetzt zu reagieren“, unterstreicht Andreas Klotzner.

Flexible Lösungen am Bau

Im Januar, Februar und März bietet VALETTA die Wartung der Anlagen an, damit sie dann zur Saison nicht nur einwandfrei, sondern auch länger funktionieren. „Im Bereich des Mauerkastens/Sturzkastens haben wir das Produkt ISO ROLLRAFF entwickelt, bei dem man entscheiden kann, was jeweils in den Kasten passt. Rollläden oder Raster können je nach Lebenssituation nachgerüstet werden“, sagt Andreas Klotzner. „Durch unsere eigene Vertriebstochter Klotzner kennen wir die Probleme des Fachhändlers und verstehen dadurch den Markt.“ In den nächsten Jahren soll die Produktion weiter wachsen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.

„Wir wollen vernünftig wachsen und ein gutes Fundament für die nächsten Generationen schaffen“, unterstreicht Andreas Klotzner. „Unsere neue Website ist gerade online gegangen. Wir versorgen die Händler mit einem Rundum-sorglos-Paket, viele von ihnen kaufen seit 50 oder 60 Jahren bei uns. Das ist eine gute Basis für die Zukunft.“

Mehr zum Thema Schöner Wohnen

Möbel – bezahlbar und nachhaltig

Interview mit Andree Morgenthaler, Geschäftsführer der VCM Morgenthaler GmbH

Möbel – bezahlbar und nachhaltig

Der Konsumbereich steht angesichts der hohen Inflation und der stark steigenden Energiepreise vor großen Herausforderungen. Die VCM Morgenthaler GmbH aus Endingen, europaweit ein führender Partner der großen Möbelhandelsketten, hat sich…

Kreatives Können im Quadrat

Interview mit Mario Simon, Geschäftsführer der Team Simon GmbH & Co. KG

Kreatives Können im Quadrat

Orientalische Fliesenkunst, niederländische Fayencen, portugiesische Azulejos – Fliesen haben eine spannende Geschichte und sind aktuell wie nie. Erstmals im Altertum in Ägypten, Mesopotamien und Persien verwendet, sind sie heute mehr…

Auf solidem Fundament gebaut

Interview mit Dipl. Ing. Jens Albiez, Geschäftsführer und Hans Jörg Albiez, Projektmanagment der Albiez Creativ- & Designbau GmbH

Auf solidem Fundament gebaut

Flexibel, digital und nachhaltig – für die Baubranche sind das die großen Trends der Zukunft. Die Wünsche der Bauherren sind dennoch unterschiedlich. Für einige steht Barrierefreiheit im Vordergrund, für andere…

Spannendes aus der Region Linz

Regionale Nähe und Nachhaltigkeit

Interview mit Alexander Seiler, Vorstandsdirektor der VKB-Bank

Regionale Nähe und Nachhaltigkeit

Die Corona-Krise hat viele Unternehmen wirtschaftlich bis ins Mark erschüttert. Seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 kommt den Banken im Rahmen der Krise deshalb eine noch größere Bedeutung zu…

„Wir bieten die größte Länderabdeckung!“

Interview mit Rainer Roll, Geschäftsleitung von MIC

„Wir bieten die größte Länderabdeckung!“

Die globalisierte Welt stellt international tätige Firmen vor große Herausforderungen. Schier unüberschaubar scheint der Wust an Zoll- und Exportkontrollvorschriften. Doch es gibt Hilfe. MIC hat eine spezielle Software entwickelt, die…

„Unser Geschäft läuft sehr persönlich ab!“

Interview mit Alexander Mittermayr, Inhaber & Geschäftsführer und Karl Reingruber, Geschäftsführer der Almi GmbH

„Unser Geschäft läuft sehr persönlich ab!“

Almi exportiert in über 80 Länder. Unter dem Dach der Almi Gruppe befinden sich mehr als 30 Firmen. Mit ihren Gewürzzubereitungen, Zusatzstoffen und Produkten für die Conveniencebranche ist die österreichische…

Das könnte Sie auch interessieren

Offen für (Raum-)Abschlüsse

Interview mit Martin Eisele, CEO der Türenfabrik Brunegg AG

Offen für (Raum-)Abschlüsse

Die ‘Tür der Schweizer’ kommt aus Brunegg im Schweizer Kanton Aargau. Die Türenfabrik Brunegg AG produziert dort Türen nach Maß in Schweizer Qualität. CEO Martin Eisele berichtet im Gespräch mit…

Professioneller Partner und Emotionenerwecker

Interview mit Wolfgang Brunner, Geschäftsführer der Appia Contract GmbH

Professioneller Partner und Emotionenerwecker

Mehr als ein Ort zum Schlafen sind sie schon lange: Moderne Hotels sind im Idealfall ein Zuhause auf Zeit, ein Platz zum Wohlfühlen, Entspannen und Sich-verwöhnen-Lassen. Und die Ansprüche der…

„Der Erfolg liegt im Tun“

Interview mit Florian Mader, Geschäftsführender Gesellschafter Bau und Immobilien der Mader GmbH

„Der Erfolg liegt im Tun“

Vielseitig, zuverlässig und qualitätsbewusst, das zeichnet die Mader Gruppe aus. Das Südtiroler Unternehmen umfasst heute vier Standorte in ganz Südtirol: Sterzing, Brixen, Bruneck und Bozen – dabei liegt der Ursprung…

TOP