Bauen neu denken

Interview mit Falk Hartmann, Geschäftsführer der Catterfeld Welker GmbH

Catterfeld Welker ist seit der Gründung 1981 als unabhängige Ingenieurgesellschaft für Bauabwicklung vor allem im Süden Deutschlands ein Begriff. Das Unternehmen lebt Baumanagement, entwickelt es aktiv weiter und stellt dabei den Servicegedanken in den Vordergrund.

„Wir übernehmen das gesamte Baumanagement und haben uns vor allem mit Projekten, die von der baulichen Abwicklung, Konstruktion oder Logistik besonders anspruchsvoll sind, einen Namen gemacht“, resümiert Geschäftsführer Falk Hartmann. „Damit agieren wir im Großraum München im vorderen Drittel des Marktes.“

Know-how und Herzblut

60 Mitarbeiter sind für Catterfeld Welker tätig, ein guter Mix aus jungen und erfahrenen Kräften, die in Teams konstruktiv zusammenarbeiten. „Wir haben ein hohes Qualitätsbewusstsein, deshalb sind unsere Mitarbeiter in allen Bereichen hervorragend geschult“, so Falk Hartmann.

„Grundlage dafür ist auch unsere eigene Akademie. Doch es geht uns nicht allein um fachliches Know-how. Projekte sind für uns mehr als reine Aufträge; hier arbeitet jeder mit Herzblut, Qualitäts-, Zeit- und Kostenbewusstsein und blickt dafür über den eigenen Tellerrand hinaus.“

Die positive Unternehmensentwicklung, auch in Zeiten von Corona und Krieg, gibt Catterfeld Welker Recht. „Wir sind in den vergangenen Jahren weiter gewachsen, während der Pandemie boomte es am Bau“, sagt Falk Hartmann. „Großprojekte laufen meist über mehrere Jahre. Natürlich haben Bauherren es aktuell mit Mehrkosten zu tun; wir verhandeln mit den Firmen über Preissteigerungen bei Materialkosten und versuchen, für unsere Bauherren Risiken zu minimieren.“

Zukunft aktiv gestalten

Catterfeld Welker will in Zukunft mit noch höherer Qualität gesund wachsen. Prozesse und Strukturen sollen entschlackt und angepasst werden. Eine besondere Rolle werden Lean Management und agiles Arbeiten spielen. „Die Branche wird sich in den nächsten fünf Jahren unter dem Einfluss fortschreitender Digitalisierung und Nachhaltigkeitsaspekten wandeln“, erklärt Falk Hartmann.

„Wir möchten hier eine Vorreiterrolle einnehmen und werden zukünftig unsere Projekte Datenbank-basierend abwickeln. Bauherren müssen das agile Arbeiten als Lösung erkennen. Auch intern werden wir die Digitalisierung forcieren. 85% aller Leistungen sind bereits papierlos, alle Mitarbeiter sind mit Handys und Tablets ausgestattet. Mit der neuen Projektsoftware haben wir den Changeprozess im Unternehmen angestoßen und wandeln die Prozesse zu einem agilen Arbeiten miteinander. Gemeinsam mit den Mitarbeitern werden wir die Zukunft aktiv gestalten.“

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