Wie kann Geld vor Inflation, Vermögensabgabe & Co. geschützt werden?
Gastbeitrag; Autor: Thorsten Wittmann

Die Bundesregierung hat enorme Summen in die Hand genommen, um die Covid-19-Pandemie einzudämmen und die finanziellen Folgen für Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Gesundheitswesen abzufedern. Ob die getroffenen Maßnahmen letztendlich die erhofften Wirkungen zeigen, kann und möchte ich im Rahmen dieses Beitrags nicht beurteilen. Es geht mir vielmehr darum, den Leserinnen und Lesern Wege aufzuzeigen, ihre Vermögen vor dem unberechtigten Zugriff durch den Staat bestmöglich zu schützen. Verstehen Sie mich nicht falsch: Steuern und andere Abgaben sind grundsätzlich sinnvoll und dienen dazu, unser Gemeinwesen zu erhalten. Wenn jedoch eine zunehmende linke Politik Begehrlichkeiten am Eigentum der Bürger zeigt und Freiheitseinschränkungen bereits zur Normalität gehören, so sollte auch der mündige Bürger sein legales Recht auf finanzielle Selbstverteidigung ausüben.
Wer zahlen wird, steht bereits fest: Sie!
Für die Politik steht bereits seit Langem fest: Die Endrechnung der Coronakrise zahlen die Bürgerinnen und Bürger. Wer mit Lebensversicherungen, normalen Sparplänen, registrierten Edelmetallkäufen oder Immobilien-Investitionen, die nicht über eine Auflassungsvormerkung und/oder Briefgrundschuld abgesichert wurden, für einen entspannten, ruhigen Ruhestand vorsorgen möchte, erlaubt dem Staat, dauerhaft einen Fuß in der Tür zu behalten. Diesen Spalt nutzt er immer dann kreativ aus, wenn erhöhter Finanzbedarf besteht oder Schulden nicht mehr weiter abgewälzt werden können. Staatliche Stellen wie z.B. die Zentralbanken versuchen flankierend bereits seit ca. 2015 über die Einführung von CBDC (Central Bank Digital Currency – Digitales Zentralbankgeld) den unkontrollierten Bargeldfluss zu reduzieren.
Wie kann man nun sein hart verdientes, intelligent vermehrtes oder auch geerbtes Kapital legal vor der Willkür von Banken, Versicherungen und staatlichen Institutionen bewahren? Hier ein paar bewährte Tipps aus meinen Vorträgen und Seminaren:
1. Legal das eigene Geld international streuen
Lassen Sie Ihr Geld nicht "einfach so" auf einem Girokonto liegen. Dort wird es auch ohne Zutun des Staates kontinuierlich weniger. Über die Einführung des sogenannten Verwahrentgelts zahlen Sie für Guthaben über 40.000 Euro Negativzinsen. Verteilen Sie lieber Ihr Geld – auch gerne auf Institute, die in stabilen Staaten außerhalb des EU-Raums ansässig sind.
2. Bei "Betongold" ein virtuelles Vorhängeschloss installieren
Immobilien sind gerade in Krisen gefragte Anlageobjekte. Wenn man es richtig anstellt und die Schlupflöcher für Zwangshypotheken und andere Überraschungen schließt, kann "Betongold" – auch und gerade im Nicht-EU-Ausland – einen Beitrag bei der Verwirklichung Ihres Lebenstraums leisten. In unserer Community konnte ich unlängst mit einem ausgewiesenen Experten über passende "Vorhängeschlösser", die man z.B. durch eine Auflassungsvormerkung und/oder eine Briefgrundschuld installieren kann, diskutieren.
3. Unregistriertes Gold glänzt am schönsten
Tatsächlich gab es in der Vergangenheit in einigen Staaten immer wieder Goldverbote. Um einen Überblick zu erhalten, wer im Lande welche Goldvorräte besitzt, sind in Deutschland Goldankäufe ab einem Gegenwert von 2.000 Euro nur über eine Identitätsregistrierung möglich. Bis 1.999 Euro können Sie also anonym Gold kaufen und es nach Ihrem persönlichen Gusto als krisensichere Anlage nutzen. Der Staat kann eben nur Gold einziehen, von dem er auch Kenntnis hat. Vergleichen Sie zudem die Preise lokale Anbieter und lassen sich die Auskunft geben, wie lange der jeweilige Anbieter bereits am Markt ist.
4. Aktien – komplex, aber ziemlich enteignungssicher
Dauerhaft mit Aktien und Firmenanteilen Geld zu verdienen, erfordert solides Know-how und die Bereitschaft, sich die jeweiligen Unternehmen genau anzuschauen. Belohnt wird man dann aber mit einer ziemlich enteignungssicheren Anlagemöglichkeit – noch dazu, wenn man sich für ein Depot außerhalb der EU entscheidet.
5. Es gibt viel mehr Möglichkeiten als man denkt
Wir sind jetzt einige Möglichkeiten der Geldanlage durchgegangen. Jedoch gibt es noch viel mehr Optionen, die durch Streuung mehr Geldsicherheit bieten können: Ackerland, Holz, Rohstoffe, Whisky, Diamanten, Edelsteine oder auch ein wenig Bitcoin.
Wer breit streut rutscht nicht aus.
Mehr Wege und Tipps das eigene Kapital vor Enteignung und anderen Risiken zu schützen, gibt es bei einer der größten Geld- und Finanzcommunitys im deutschsprachigen Raum und den wöchentlichen Tippvideos am Freitag:
Autorenbeschreibung Thorsten Wittmann:
„Thorsten Wittmann ist Selfmade-Multimillionär, internationaler Finanzautor, Speaker und Gründer der Klartext-Community. Er lernte auf die harte Tour, wie schwer es ist, sich ohne finanzielle Rückendeckung oder wohlwollende Mentoren ein eigenes Vermögen aufzubauen und zu mehren. Nach einer abgebrochenen Lehre zum Steuerfachgehilfen und einem finanziellen Schicksalsschlag beschäftigt er sich seit fast 20 Jahren jeden Tag mit dem Thema Geld und Finanzen. Heute lebt er international und bereist die Welt bei seinen Recherchen über die lukrativsten Investments und besten Geldtipps.“