Branding – auch für Selbstständige wichtig

23.02.2022
Warum Selbstständige und Freiberufler eine eigene Branding-Strategie haben sollten, zeigt folgender Beitrag.
Was ist Branding überhaupt?
Branding beschreibt einen Veränderungsprozess, der eine Marke für Kunden, Partner und Investoren eindeutig wahrnehmbar machen soll. Im besten Fall wird diese auf lange Sicht auch bei der breiten Masse oder einer bestimmten Zielgruppe sehr bekannt.
Es gibt dabei Unternehmensmarken, Produktmarken und Herstellermarken, aber auch die Arbeitsgebermarke für Unternehmen mit Angestellten. Wer als Solo-Selbstständiger als Einzelunternehmer tätig ist, kann sich mit dem passenden Branding auch selber als Marke positionieren.
Branding-Ziele für Freiberufler und Selbstständige
Branding ist also nicht nur etwas für große Unternehmen, es lohnt sich auch für Menschen, die selbständig und vorrangig alleine arbeiten. Auch Lexware ist davon überzeugt: Es können mit dem Branding viele verschiedene Ziele erreicht werden.
Branding-Ziele für Solo-Selbstständige:
• von der Zielgruppe besser gesehen werden
• Reichweite erhöhen (vor allem für Neugründer ein wichtiger Punkt, um mehr Bekanntheit zu erlangen und Kunden zu finden)
• Steigerung des Wiedererkennungswertes für Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz
• Aufbau von Authentizität (neue Zielgruppen ansprechen)
• Positionierung als Experte
• mehr Aufträge und finanzielle Sicherheit
Warum ist Branding für Solo-Selbstständige so sinnvoll?
Mit dem Aufbau einer Marke werden Soloselbständige bekannter und erreichen einen größeren Kundenkreis. Die Neukundenakquise wird erfolgreicher, zudem kommen immer mehr potenzielle Kunden aktiv auf Solo-Selbstständige zu. Eine Marke zu bilden, kann zudem bereits gewonnene Kunden langfristiger halten.
Sinnvoll ist das Branding für Solo-Selbstständige auch, um sich bei potenziellen Sponsoring- und Vertriebspartnern einen Namen zu machen. Eine vertrauensvolle Brand wirkt sich positiv auf die Geschäftsbeziehungen aus, kann zu höheren finanziellen Unterstützungen sowie zu einer Erweiterung des eigenen Netzwerkes und mehr neuen Partnerschaften führen.
Letztlich werden Solo-Selbstständige, die in ein starkes Branding investiert haben, auch von großen Unternehmen und Investoren eher als gleichwertige Partner wahrgenommen. Größere Aufträge, der Ausbau des eigenen Leistungsangebots sowie eine Steigerung des Unternehmenswertes können die Folge davon sein.
Branding – Begriffsdefinitionen
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Begriffen Marke, Branding und Markenidentität?
Branding: Als Branding bezeichnet man alle Maßnahmen, die zur Wertsteigerung einer Marke zum Einsatz kommen.
Marke: Die Marke, oder auch Brand genannt, wird von Dritten von außen wahrgenommen. Das kann zum Beispiel ein Werbeslogan, ein Logo oder auch nur der Name eines Unternehmens sein.
Markenidentität: Die Identität der Marke wird auch als Brand Identity bezeichnet und ist das Image der Marke. Mit diesem Image hebt sich die Marke effektiv von der Konkurrenz ab, zum Beispiel durch ein Alleinstellungsmerkmal oder einen konkreten Unterschied zur Konkurrenz.
Branding-Tipps für Solo-Selbstständige
Wer etwas Einzigartiges mit einem hohen Wiedererkennungswert anbietet, sollte sich damit auf allen möglichen Kanälen präsentieren. Neukunden kommen dann oft von ganz alleine.
Möglichkeiten zur Positionierung und zur Bekanntmachung der eigenen Marke sind zum Beispiel folgende:
• eigene Website mit unverwechselbarem Design (inkl. Logo und Slogan)
• Gestaltung eines Image-Flyers
• Versand von Newslettern
• Nutzung der sozialen Netzwerke (Instagram, Pinterest, Facebook, Twitter und Co)
• Fachpublikationen und Whitepaper zum Download anbieten
• Webinare, Fachvorträge halten
• Networking (Know-how mit anderen teilen)
Fazit
Branding ist für jedes Unternehmen wichtig – das gilt auch für Solo-Selbstständige. Denn nur mit einer starken Marke ist auf lange Sicht eine Differenzierung zur Konkurrenz und ein langfristiger Aufbau eines treuen Kundenstammes möglich.