Kontrollieren, instand halten und Prozesse überwachen
Interview mit Oliver Kaiser, German Sales Director der Ultimo Software Solutions GmbH

„Wir können mit unserer Software alles instand halten“, sagt Oliver Kaiser, German Sales Director der Ultimo Software Solutions GmbH. „Das gilt für die klassische Produktion ebenso wie für die Utilitybranche, zum Beispiel Schleusen und Wasserwirtschaft. Das sind unsere Kernkompetenzen: kontrollieren, instand halten und Prozesse überwachen.“
Dabei haben Kunden – je nach Größe – die Auswahl zwischen vier Paketen: Essentials, Professional, Premium und Enterprise. So ist Essentials für kleine Unternehmen gedacht, die erfolgreich erste Schritte bei der Digitalisierung des Asset Managements, der Rationalisierung von Arbeitsprozessen und der Umsetzung von Verbesserungen im Unternehmen machen wollen. Zugeschnitten auf mittelgroße Unternehmen ist Professional, eine sofort einsatzbereite Komplettlösung für EAM. Hier sind auch spezielle Branchenlösungen für Technical Asset Management und Medical Asset Management verfügbar. Alle erweiterten EAM-Lösungen sowie zusätzliche mögliche Funktionen bietet Premium. Branchenlösungen für Technical, Medical, Fleet und Infra Asset Management stehen hier ebenfalls zur Verfügung.
Last but not least umfasst Enterprise für große Unternehmen alle Möglichkeiten der kompletten Plattform und bietet damit den maximal verfügbaren Nutzen. Alle vier Pakete werden als Cloud-Lösungen angeboten, bei denen die Daten in Deutschland bleiben.
International unterwegs
1988 wurde in den Niederlanden das flexible Instandhaltungsmanagementsystem Ultimo geboren. „Als PCs und Software für Unternehmen stets erschwinglicher wurden, fragten viele Kunden nach Software für ihre Branchen“, beschreibt German Sales Director Oliver Kaiser die Anfänge. „Das war der Startschuss für die Unternehmensgründung.“
Nach dem erfolgreichen Start in den Niederlanden wurde eine Tochterfirma in Belgien eröffnet. 2012 folgte ein deutscher Standort in Dinslaken. „Die deutsche Niederlassung begann klein, wuchs aber in den folgenden Jahren sehr schnell“, so Oliver Kaiser. Der German Sales Director kennt die Branche seit über 20 Jahren. Bei Ultimo stieg er Ende 2014 ein, zunächst als Senior Sales Manager. Danach wurde er Leiter Sales, bevor er in seine jetzige Position wechselte. Heute ist Dinslaken für den Vertrieb und den Service in der DACH-Region zuständig. Seit der Gründung einer weiteren Filiale vor drei Jahren in Großbritannien legt Ultimo den Fokus immer mehr auf die internationale Ausrichtung.
„Ultimo wird in wenigen Jahren der Marktführer in Europa sein.“ Oliver KaiserGerman Sales Director

Renommierte Kunden
Von den insgesamt 220 Beschäftigten sind zwölf in der deutschen Niederlassung tätig. Der Umsatz der Firmengruppe liegt aktuell bei 24 Millionen EUR. Die Kunden stammen überwiegend aus der Automotiv-, Pharma-, Chemie- und Logistikbranche sowie der Lebensmittelindustrie. Genutzt werden die Softwarelösungen unter anderem von namhaften Firmen wie Kühne & Nagel, Offergeld, BASF, Bosch, Dr. Oetker, Fokker und Total. Über die Kunden aus der DACH-Region, die international tätig sind, ist Ultimo auch in vielen anderen Ländern Europas sowie in den USA präsent.
Trendreport 2021
„Wir machen Marketing und informieren unsere Kunden über Neuentwicklungen“, erläutert Oliver Kaiser. „In der Schweiz spielt zudem das Empfehlungsmarketing eine wichtige Rolle. Zum Marketing gehören auch die Präsenz auf Instandhaltungsmessen in Deutschland und der Schweiz sowie Newsletter und Webinare mit Kunden und Partnern.“
Ein Ende November noch online abgehaltener Kongress soll demnächst wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden. Ein wichtiges Instrument der Kundenkommunikation ist auch der gerade herausgegebene Trendreport 2021, eine Marktstudie mit Kunden und externen Partnern, die sich mit der Frage beschäftigt ‘Was sind die Treiber der Zukunft für unsere Branchen?’
Sicherheit im Fokus
„Im Rahmen von Industrie 4.0 wollen wir viele Daten, die in Ultimo enthalten sind, an unsere Kunden weitergeben“, sagt Oliver Kaiser. „Dann können sie diese Kennzahlen auf Basis der von uns erfassten Daten auch selbst nutzen. Besonders im Hinblick auf Industrie 4.0 sind unsere Integrationen mit IoT, Augmented Reality, Track&Trace und ERP sehr wichtig, um unseren Kunden zu helfen, datengesteuerte Entscheidungen zu treffen, die Betriebszeiten zu optimieren und Kosten zu senken.“
Ein wichtiges Thema für Ultimo ist auch die Sicherheit. Oliver Kaiser: „Wir interessieren uns sehr für die Sicherheit der Mitarbeiter und der Anlagen und haben dafür eine eigene Modulgruppe entwickelt.“ Was den Erfolg des niederländischen Unternehmens ausmacht, ist für den German Sales Director offensichtlich: „Wir haben die Erfahrung und das Wissen von 30 Jahren. Eine große Stärke von Ultimo ist auch die Benutzerfreundlichkeit. Die Module haben ein einheitliches Erscheinungsbild und Ultimo kann in kürzester Zeit erlernt werden. Das hören wir immer wieder.“
Wie es mit Ultimo weitergeht, weiß Oliver Kaiser auch genau: „Ultimo wird in wenigen Jahren der Marktführer in Europa sein. Dabei wollen wir die Kunden mitnehmen.“