Erfassen, verstehen und umsetzen
Interview mit Wolfgang Volz, Geschäftsführender Gesellschafter der digital ZEIT GmbH
digital ZEIT gehört zu den ersten Adressen für Zeiterfassung, Zutrittskontrolle und Betriebsdatenerfassung – und das seit 40 Jahren. Gegründet als Ein-Mann-Betrieb im Jahr 1984, lag der Fokus zunächst auf Individualsoftware. Durch einen Kunden, der eine Personaleinsatzplanung für sein Kaufhaus wünschte, gekoppelt mit einer Zeiterfassung, kam man schnell auf ein neues Betätigungsfeld.
„Der Bereich Zeiterfassung erschien viel interessanter als die Personalplanung, deshalb sind wir seit 1986 in diesem Marktsegment unterwegs“, erklärt Wolfgang Volz, Geschäftsführender Gesellschafter und der Bruder des Firmengründers, der im Jahr 2001 aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Im Laufe der Zeit wurde die Zeiterfassung um weitere Module wie die Zutrittskontrolle oder den Employee Self Service ausgebaut.
„Wir waren hier ein absoluter Vorreiter“, so Wolfgang Volz, der 1989, nach seinem Maschinenbaustudium, in den Betrieb mit eingestiegen ist. „Wir haben dann entschieden, nicht nur die Software zu entwickeln, sondern auch eigene Zeiterfassungsterminals anzubieten. Wir wollten alles aus einer Hand anbieten, inklusive Hardware. Das hat sich bis zum heutigen Tag bewährt.“
Man sei unabhängig von Lieferanten und habe sich sukzessive weiterentwickelt, immer parallel zu den stetig wachsenden Anforderungen im Markt für Zeiterfassung und Zutrittskontrolle. „Wir gehören auch zu den Vorreitern im Bereich der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung“, sagt Wolfgang Volz. „2023 haben wir als eines der ersten Unternehmen den elektronischen Abruf in unser System integriert.“
Alles aus einer Hand
digital ZEIT bietet ein umfassendes Portfolio an Lösungen, welches unter der Marke AVERO® vertrieben wird. Dazu gehören die Produkte AVERO® Zeiterfassung, optional mit Employee Self Service, Projektzeiterfassung und Kantinendatenerfassung, AVERO® Zutrittskontrolle, optional mit Besuchermanagement, und AVERO® Betriebsdatenerfassung, optional mit Fertigungsleitstand.
„Wir bieten eine große Breite an Produkten aus einer Hand“, beschreibt Wolfgang Volz eine der wesentlichen Stärken des Unternehmens. Darüber hinaus verfüge man über eigene Terminals in verschiedenen Ausbaustufen, von der einfachen Zeiterfassung bis hin zu Geräten mit Self Service, und sei deutlich schneller als die Mitbewerber, da man alles im eigenen Haus habe, vom Hersteller über den Lieferanten bis zum Kundenbetreuer.
„Außerdem können wirdie Geräte schnell an unterschiedlichste Anforderungen adaptieren und setzen hoch anspruchsvolle Lösungen um, zum Beispiel inklusive Integration in SAP oder mit kundenspezifischen Anpassungen“, erläutert Wolfgang Volz. Über die vier Jahrzehnte, die das Unternehmen bereits erfolgreich am Markt besteht, habe man immer wieder neue Systeme implementiert und umgestellt, aktuell mit dem Trend zum Homeoffice und zu mobiler Arbeit. „Unsere Produkte sind modular aufgebaut und bieten eine Komplettlösung von A bis Z“, sagt Wolfgang Volz. „Zugleich leisten wir umfassenden Service und sind stets nah am Kunden.“
Nahtlose Integration
Ein wichtiger Vorteil der AVERO® Produktfamilie besteht darin, dass sich alle Lösungen nahtlos in andere Systeme integrieren lassen. „Wir sind in der Lage, sämtliche Schnittstellen in den Unternehmen, wie zum Beispiel zu SAP oder HR-Software, abzudecken“, so Wolfgang Volz. „Wir arbeiten hierfür mit verschiedenen Bausteinen, die Integration der Systeme stellt einen wesentlichen Faktor für die Effizienz dar.“
Nicht zu unterschätzen sind Erweiterungen der einzelnen Lösungen, wie Zutrittskontrollsysteme mit Besucherverwaltung und lückenlosem Nachweis oder Zeiterfassung mit Kantinenmodul für die Bestellung des Mittagessens am Self-Service-Terminal für die Mitarbeiter. Oder die Betriebsdatenerfassung inklusive Fertigungsleitstand. „Hierüber lassen sich einzelne Fertigungsaufträge mit den Kapazitäten der Mitarbeiter verknüpfen“, erklärt Wolfgang Volz. digital ZEIT verbessert laufend die Sicherheit seiner Systeme, inklusive Penetrationstests, um Schwachstellen zu identifizieren, und integriert neue Kundenanforderungen. „Die Anforderungen steigen immer höher, jeder möchte zu jeder Zeit Zugriff auf die Software haben, mit unterschiedlichen Userrechten.“
Nähe zum Kunden wichtig
Zu den Kunden von digital ZEIT gehören mittelständische Unternehmen zwischen 50 und 20.000 Mitarbeitern. „Genau diese Kunden haben einen hohen Anspruch an Zeiterfassung und Zutrittskontrolle“, so Wolfgang Volz. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im süddeutschen Raum sowie in Österreich und der Schweiz. „Im Ausland sind wir in der Regel nur über Tochtergesellschaften von Kunden aktiv“, erläutert Wolfgang Volz.
Von der Teilnahme an Messen habe man sich nach Corona komplett verabschiedet. „Wir sind eher online unterwegs und veranstalten regelmäßig Webinare. Mir sind der Dialog und die Nähe zum Kunden wichtig.“ Letzten Endes beruhe der Erfolg darauf, dass man ein schwäbisches Unternehmen sei, so Wolfgang Volz: „Wir sind bekannt für unsere hervorragende Leistung in einer guten Qualität zu einem guten Preis.“ Auf dieser Basis wolle man auch in Zukunft das Geschäft weiter ausbauen. „Wir wollen langsam und aus eigener Kraft heraus wachsen“, sagt Wolfgang Volz.