Natürlich fair eingerichtet
Interview mit Claudius Gansbühler, Geschäftsführender Gesellschafter der Quadrato GmbH & Co. KG

Er ist der Oscar unter den Nachhaltigkeitspreisen: der Fairtrade-Award. Wer diese Trophäe des TransFair e.V. bekommt, hat sich außerordentlich für Nachhaltigkeit und faire Produktion eingesetzt. Kein Wunder, dass Quadrato vor fünf Jahren mit diesem Preis ausgezeichnet wurde.
„Ein Jahr zuvor haben wir in Kooperation mit TransFair und dem Forest Stewardship Council die weltweit erste Möbelkollektion entwickelt, die fair gehandelt und nach strengsten Standards der nachhaltigen Forstwirtschaft produziert worden ist“, erklärt Claudius Gansbühler, Geschäftsführender Gesellschafter von Quadrato.
Entscheidung für faire Produkte
Nach der Gründung im Jahr 2003 hatte sich das Unternehmen zunächst auf die Handelsvermittlung für Stahlrohrmöbel aus Deutschland und Italien spezialisiert. Aber schon ein Jahr später war klar: Holz hat eine bessere und wärmere Ausstrahlung und überzeugt durch seine Natürlichkeit.
Claudius Gansbühler und seine Frau, die zusammen mit ihm Quadrato leitet, orientierten sich um und importierten handverarbeitete Möbel aus Mexiko. Stillstand? Gab es für das Unternehmen nie. So folgte 2007 Jahre später die Entscheidung für die Eigenherstellung mit ausgelagerter Produktion.
„Wir entwickeln seither die Designs selbst und vertreiben eigene Kollektionen. Zunächst überlegen wir, was den Endkunden interessiert und entwickeln dann das Design.“ Zwei Bereiche deckt Quadrato ab: Junges und konventionelles Wohnen.
Individualität und Qualität zeichnen alle Kollektionen aus. Vor sechs Jahren kam dann die Entscheidung für faire Produktion. Eine Entscheidung, die das Unternehmen einzigartig macht und für die Quadrato in besonderem Maß geehrt wurde.
Auch in Zukunft geht es für den Möbelhersteller immer weiter: „In diesem Jahr werden wir weiter wachsen. Unsere Kunden merken, dass wir nachhaltig arbeiten. Deshalb vertrauen sie uns.“