Kilometer mit Herz

Interview mit Michel Veit, Geschäftsführer der proloxx speditions & logistics GmbH

„Wir haben in der Tat kein Problem, qualifizierte Fahrer zu finden“, bestätigt Geschäftsführer Michel Veit.

Wertschätzung und Fairness

„Rund 85% unserer Fahrer kommen aus Deutschland“ erklärt er weiter. „Wir haben von Anfang an auf moderne Fahrzeuge sowie auf eine gute Bezahlung und umfangreiche Sozialleistungen gesetzt. Dazu gehören zum Beispiel eine Unfallversicherung, Brillen- oder Zahnersatzversicherungen, Elektrofahrräder und Zusatzrenten. Trotz der Größe, die wir inzwischen erreicht haben, pflegen wir immer noch einen familiären Umgang mit all unseren Mitarbeitern, auch mit unseren Fahrern. Nach wie vor führe ich jedes Personalgespräch selbst. Jeden Freitag bin ich nur für unsere Mitarbeiter da, hole mir in Gesprächen Ideen und Verbesserungsvorschläge. Im Laufe der Jahre hat sich unsere Kultur in der Branche herumgesprochen.“

Service von A bis Z

Mit dieser Strategie ist proloxx seit der Unternehmensgründung 2002 auf inzwischen 245 Mitarbeiter, 160 Fahrzeuge, 90 Mitnahmestapler und drei Standorte in Deutschland angewachsen, mit einer eigenen Werkstatt und zwei Tankstellen. Das Unternehmen transportiert alles, was die Braubranche braucht.

Darüber hinaus ist man für industrielle Kunden, Logistiker und Automobilunternehmen unterwegs. Aktuell fasst proloxx zudem Fuß in der Lebensmittelbranche. „Wir bieten Service von A bis Z für unsere Kunden“, erklärt Michel Veit den Erfolg des Unternehmens. „Wir stehen für Qualität und Zuverlässigkeit und unsere Fahrer haben ein seriöses Auftreten. Unsere Kunden schätzen zudem unsere Disposition. Hier verfügen wir über ein seit 20 Jahren eingespieltes Team. Das heißt, unsere Kunden kennen Ihre Ansprechpartner.“

Mit Dieselfahrzeugen der neuesten Generation, die alle Umweltstandards und Sicherheitsfeatures erfüllen, sowie einem hohen Digitalisierungsgrad begegnet proloxx den zunehmenden umweltschutztechnischen Anforderungen. „Die Auflagen der Politik verursachen hohe Kosten, bei uns und bei unseren Kunden“, so Michel Veit. „Die Maut und die CO2-Abgabe sind nur zwei Beispiele. Wir sind solide aufgestellt, werden aber den Markt in der nächsten Zeit genau beobachten“.

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