Individuelle Workflows – Automatisierung auch für den Mittelstand

Interview mit Michael Geyer, Geschäftsführer der OMNINET Software-, System- und Projektmanagementtechnik GmbH

„Unsere OMNITRACKER-Plattform bietet die Möglichkeit, mit wenig Programmieraufwand beliebige Software-Anwendungen zu erstellen“, erläutert Michael Geyer, Geschäftsführer der OMNINET Software-, System- und Projektmanagementtechnik GmbH. „Sie ist seit der ersten Version das Zentrum unseres Handelns. Heute können wir die Plattform sowohl im Rechenzentrum des Kunden wie auch als Software-as-a-Service (SaaS) anbieten.“

Auch Workflows, die mit der Prozessnotation BPMN modelliert wurden, können mittlerweile mit OMNITRACKER „codeless“ in Software-Anwendungslogik und automatisierte Prozesse transformiert werden. Auf dieser Plattform aufbauend, bietet OMNINET unterschiedliche Standardanwendungen. Diese basieren auf der OMNITRACKER-Plattform und nicht auf einer Programmiersprache. So kann der Kunde diese Anwendungen einfach und ohne Programmierung anpassen und sie bleiben trotzdem Release-kompatibel. IT- und Enterprise-Service-Management, IT-Business-Prozesse, unter anderem Project-, Application Lifecycle- und IT-Compliance-Management sowie Non-IT-Anwendungen sind die drei Säulen der Standardanwendungen.

2019 wurde zudem OMNITRACKS ins Portfolio aufgenommen, ein rein Cloud-basierter Einstieg in die OMNITRACKER-Service-Lösungen. OMNITRACKS ist gedacht für Kunden, denen OMNITRACKER aktuell zu umfassend erscheint. Mit OMNITRACKS können sie ohne Projektaufwand starten und später ebenso einfach auf die OMNITRACKER-Plattform wechseln. Ein wichtiger Schritt war auch der Transfer der Software in die Cloud sowie die genannte Einführung von Software-as-a-Service.

Im In- und Ausland gewachsen

Nachdem Dr. Joachim Lenzer OMNINET 1995 gegründet hatte, brachte er vier Jahre später die erste OMNITRACKER-Version auf den Markt. Zwischen 2005 und 2009 stand die Internationalisierung über Tochterunternehmen im Fokus. Ab 2011 widmete sich das Unternehmen auch verstärkt der Suche nach Kooperations- und Technologiepartnern sowie dem Ausbau der innerdeutschen Standorte.

Mittlerweile 170 Beschäftigte erwirtschaften einen Umsatz von rund 27 Millionen EUR. Zertifizierungen und Auszeichnungen wie ISO 9001, das 2011 BiTMI-Gütesiegel ´Software 100% Made in Germany` sowie der IT-Innovationspreis 2018 dokumentieren den erfolgreichen Weg.

„OMNITRACKER wird heute schon in nahezu jeder Branche und für jede Unternehmensgröße eingesetzt.“ Michael GeyerGeschäftsführer
Michael Geyer

„Somit sind wir heute in der idealen Situation, dass wir einerseits unsere mittelständisch geprägte Unternehmenskultur beibehalten und andererseits die Kundenbasis eines internationalen Unternehmens haben”, freut sich Michael Geyer, der die OMNINET GmbH als Geschäftsführer gemeinsam mit Unternehmensgründer Dr. Joachim Lenzer und dessen Sohn Markus Lenzer leitet. „Unsere Kundenbasis reicht über 15 Länder und kann trotzdem regional betreut werden. Diese Art nachhaltigen Wachstums werden wir auf jeden Fall beibehalten.”

Non-IT-Bereich ausbauen

„Wir sind da, wo unsere Kunden uns erwarten und wir wiederum ´Best-In-Class´ Lösungen bieten können“, beschreibt Michael Geyer den Marketingansatz. „Real ist das dann ein Mix aus Online- und persönlicher Präsenz sowie dem Finger am Puls der Zeit.“

Der Geschäftsführer sieht den personenbezogenen Vertrieb im Customer-Relationship und Sales-Management heute exzellent aufgestellt. Dabei legt er größten Wert auf hohe technische und fachlich beratende Kompetenz bei den Vertriebsmitarbeitern. „OMNITRACKER wird heute schon in nahezu jeder Branche und für jede Unternehmensgröße eingesetzt“, freut sich Michael Geyer. „Diese Breite in der Zielgruppe ist für Standardsoftware außergewöhnlich und daher ein Alleinstellungsmerkmal, das wir weiter ausbauen.“

Zur Philosophie von OMNINET gehört die arbeitsseitige Vielseitigkeit und Verträglichkeit mit dem Privatumfeld der Mitarbeiter bei gleichzeitiger Förderung von Produktivität und unternehmerischer Schlagkraft. Auch für die Zukunft hat der Geschäftsführer den Anspruch, eine Software anzubieten, die es ermöglicht, über die Automatisierung von sogenannten Standart-Aufgaben die menschliche Arbeit zu entlasten und damit effektiv zu machen. „Als nächsten Meilenstein wollen wir mit unserem Workflow-Ökosystem zusätzlich den Non-IT-Bereich noch mehr ausbauen“, beschreibt er ein weiteres Ziel.

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema IT- & Kommunikationslösungen

IT-Strategien für nachhaltigen Erfolg

Interview mit Christian Schlenk, Managing Director der RapidMax GmbH

IT-Strategien für nachhaltigen Erfolg

Die RapidMax GmbH steht für innovative IT-Dienstleistungen und Komplettlösungen, die weit über die reine Bereitstellung von Hardware hinausgehen. Mit einem klaren Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit gestaltet RapidMax IT-Prozesse effizient…

„Mit E-Learning kann man schnell die Masse erreichen!“

Interview mit Wolfgang Schaffer, Geschäftsführer der M.I.T e-Solutions GmbH

„Mit E-Learning kann man schnell die Masse erreichen!“

Schon lange, bevor das Internet aufkam, unterstützte die M.I.T e-Solutions GmbH ihre Kunden bei der Erarbeitung und Ausspielung nahtloser E-Learning-Lösungen: Welche technologischen Innovationen derzeit eine besondere Rolle für das Unternehmen…

Sichere Kommunikation als Premium-Versprechen

Interview mit Dirk Walla, Geschäftsführer der WTG holding GmbH

Sichere Kommunikation als Premium-Versprechen

Die WTG Unternehmensgruppe zählt zu den führenden Anbietern für Kommunikations- und Sicherheitslösungen im deutschsprachigen Raum. Seit 1913 entwickelt das Unternehmen innovative Technologien, die den reibungslosen Betrieb von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen…

Spannendes aus der Region Landkreis Erlangen-Höchstadt

Architektur mit Haltung

Interview mit Dipl.-Ing. Andreas Baum, Geschäftsführer der baum-kappler architekten gmbh

Architektur mit Haltung

Mitten in der globalen Finanzkrise 2008 übernahm Andreas Baum ein traditionsreiches Nürnberger Architekturbüro und stieß mit einer breiten Diversifizierungsstrategie sowie einer starken sozial-menschlichen Unternehmerhaltung bald einen klaren Wachstumskurs an.…

High-End-Leiterplattenkompetenz

Interview mit Holger Enke, Geschäftsführer der D. Kaupke Leiterplatten Service GmbH

High-End-Leiterplattenkompetenz

Seit über 30 Jahren ist die D. Kaupke Leiterplatten Service GmbH ein verlässlicher Partner für individuelle Leiterplattenlösungen. Als spezialisierter Dienstleister unterstützt das Nürnberger Unternehmen Kunden aus Medizintechnik, Automotive, Luftfahrt und…

Wo Methodik Geschmack schlägt

Interview mit Marion Endres, Geschäftsführerin der IDEENHAUS GmbH

Wo Methodik Geschmack schlägt

Ihren Kunden sagt Marion Endres mitunter gerne ein bisschen provokant, dass sie deren Geschmack gar nicht interessiere – denn Geschmack sei in Fragen der Markenführung oder des Designs ohnehin ein…

Das könnte Sie auch interessieren

Echtzeitlösungen für Wirtschaft und Technik

Interview mit Dr. Michael Aichinger, Geschäftsführer der uni software plus GmbH

Echtzeitlösungen für Wirtschaft und Technik

Ob in Finanzwelt oder Industrie – komplexe Berechnungen müssen heute in Echtzeit erfolgen. Darauf ist die uni software plus GmbH spezialisiert: Sie verbindet Informatik, Mathematik und Physik zu Lösungen, die…

Industrie 5.0 beginnt beim Menschen

Interview mit Andreas Tobisch, Operativer Geschäftsführer der DE software & control GmbH

Industrie 5.0 beginnt beim Menschen

In der modernen Fertigung ist Software weit mehr als ein Werkzeug – sie ist der Schlüssel für Effizienz, Flexibilität und Zukunftsfähigkeit. Doch echte Innovation entsteht dort, wo Technologie auf Nutzerfreundlichkeit…

Die neue Intelligenz der Mobilität

Interview mit Dr. Jürgen Weber, Geschäftsführer der CarByte Technology Group GmbH

Die neue Intelligenz der Mobilität

Ob Automobilindustrie, Landmaschinen oder Medizintechnik – die CarByte Technology Group GmbH begleitet die digitale Transformation komplexer Systeme von der Cloud bis zum Steuergerät. In kurzer Zeit wurde das Unternehmen zu…

TOP