„Die Region merkt, dass etwas im Gange ist!“

Interview mit Sebastian Harth, Gesellschafter der MELA Metallbau und Landtechnik Glöwen GmbH

„Wir sind flexibel und schnell und können alles aus einer Hand liefern – von der Fertigung bis zur Montage“, verspricht Sebastian Harth, seit 2022 gemeinsam mit den Brüdern Roy und Ron Göring sowie Mitarbeiter Sven Hagen Gesellschafter der MELA Metallbau und Landtechnik GmbH.

Als Spezialisten für Blechbearbeitung, Stahl- und Hallenbau sowie als Stallausrüster und Händler für Landtechnik ist MELA in der Region und darüber hinaus bestens bekannt. Ob Abkanten, Schweißen, Laserschneiden, Nieten, Drehen oder Fräsen – auf modernen Maschinen von Trumpf bietet MELA alle gängigen Techniken der Metallbearbeitung an.

Ein weiteres Geschäftsfeld ist der Bau von Stahl- und Stahlleichtbauhallen. „Unsere Auftraggeber bekommen von uns individuelle Lösungen und nichts von der Stange“, erläutert Sebastian Harth.

Ganz auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten ist auch das Angebot zur Ausrüstung von Ställen. Es reicht von Melk- und Kühltechnik über Gülleanlagen bis zu Belüftung und Trinkwasserversorgung – abgerundet durch einen 24-Stunden-Service für die Melktechnik. „Bei uns kann man alles erhalten, was der Landwirt braucht“, betont Sebastian Harth. „Wir liefern Traktoren und Anbauteile ebenso wie Rasenmäher. Außerdem bieten wir Service und Wartung sowie Reparaturen in eigener Werkstatt.“

Stabilisieren und wachsen

Der frühere DDR-Betrieb wurde nach der Wende in eine GmbH umgewandelt und 2022 von den Altgesellschaftern Hans Detlev Jung und Wolfgang Freitag an die HGH GmbH übergeben. Seitdem leitet Gesellschafter Ron Göring das operative Geschäft des Unternehmens mit 50 Beschäftigten.

„Die Region merkt, dass etwas im Gange ist“, beschreibt Sebastian Harth die Aufbruchstimmung. „Wir denken in Jahrzehnten. Zunächst möchten wir die MELA mit nachhaltigem Fingerabdruck stabilisieren und danach in allen Bereichen wachsen.“

Kunden von MELA sind neben Landwirten unter anderem Hersteller großer Fütterungsanlagen sowie Produzenten von Frankiermaschinen und Klimatechnik. Das Einzugsgebiet umfasst 100 bis 150 km um den Firmensitz, bei der Blechbearbeitung auch bundesweit. Bei der Weiterentwicklung haben die Investoren die Digitalisierung und die Nachhaltigkeit ebenso im Fokus – 2.000 m² Dachfläche sollen mit Solarpanels ausgestattet werden – wie Investitionen in einen modernen und zukunftsfähigen Maschinenpark. „Kurz-, mittel- und langfristig wollen wir auch neue Märkte erschließen“, verdeutlicht Sebastian Harth. „Wir freuen uns auf neue Kontakte und den Branchenaustausch!“

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