Wichtiger Schutz für wertvolle Hände
Interview
Schutzhandschuhe aus vielfältigen Materialien wie beispielsweise Naturkautschuk, Dyneema®-Fasern oder Polyurethan befinden sich im Portfolio der Marigold Industrial GmbH. Benötigt werden sie unter anderem in der chemischen Industrie, der mechanischen Industrie und der Elektroindustrie.
Maßgeblich für das jeweilige Einsatzgebiet sind die Leistungsmerkmale, zum Beispiel Schutz im Umgang mit Chemikalien, vor Schnitten, Hitze und Kälte oder elektrischer Spannung. Handschuhe für die Lebensmittelindustrie müssen nicht nur hygienischen Anforderungen standhalten. Auch der Schnittschutz ist wichtig, etwa wenn in der Produktion Messer ausgetauscht werden müssen. Trotzdem ist hohe Tastsensibilität gefordert.
"Künftig wollen wir uns auch verstärkt auf Schutzhandschuhe für Hochspannungsarbeiten konzentrieren", erläutert Produktmanager Dr. Michael Bungert. "Bislang waren wir in dieser Sparte nur in den USA aktiv. Jetzt wollen wir auch nach Europa."
Viel Direktvertrieb
Die Marigold Industrial GmbH ist Teil der in Gennevilliers bei Paris angesiedelten Comasec International Group und seit 1975 in Neunkirchen ansässig. Am dortigen Standort arbeiten 20 Beschäftigte, in der Firmengruppe weltweit 1.300. Von den 20 Beschäftigten in Neunkirchen sind zwölf im Innendienst tätig. Die acht Außendienstmitarbeiter sind für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Osteuropa zuständig.
„Wir setzen auf Qualität statt Quantität und wollen auch künftig zur weltweiten Spitzengruppe der Branche gehören.“ Dr. Michael Bungert Produktmanager
Zu den Kunden gehören unter anderem Großindustrie und Distributoren wie Strauss und Förch, die Automobilindustrie mit Daimler und BMW, die chemische Industrie mit Bayer sowie Lebensmittelhersteller wie Maggi und Meggle. Hinzu kommen Automobilzulieferer, Stanzereien und Pressereien.
Zu den Marketingaktivitäten zählen Direct-Mailing, Internetauftritt, Artikel in Fachzeitschriften sowie Messeauftritte, zum Beispiel auf der Düsseldorfer Inter-Meat oder der Expoprotection in Paris. "Von Beginn an haben wir uns in Deutschland auch direkt an die Endverbraucher gewandt", erklärt Dr. Michael Bungert. Heute machen Direktvertrieb und die Vermarktung über Händler jeweils die Hälfte des Umsatzes aus.
Einen hohen Stellenwert innerhalb der Firmengruppe haben Umweltschutz und soziale Belange. So wird Energie aus Gas gewonnen, Brauchwasser wird aufbereitet und wieder verwendet. Vielfach verfügen die Produkte über das Ökotex-Siegel und auch das Personal soll sich wohlfühlen, da hohe Fluktuation nicht gewünscht ist.
Aktuell und auch für die Zukunft bekennt sich Marigold zur Qualität. Dr. Michael Bungert: "Wir setzen auf Qualität statt Quantität und wollen auch künftig zur weltweiten Spitzengruppe der Branche gehören."