„Wir sind an Qualität kaum zu übertreffen!“
Interview mit Maximilian Löffler, Geschäftsführer der LMW Leichtmetallguss GmbH
„Bis auf das Auftragen der Beschichtung ist die komplette Fertigung bei uns im Haus“, erklärt Geschäftsführer Maximilian Löffler, der die LMW Leichtmetallguss GmbH zusammen mit seiner Mutter Jacqueline Löffler leitet. Pfannen und Töpfe sowie Woks und Bräter – allesamt aus Aluminiumguss – produziert das Unternehmen.
„Wir sind eines der wenigen Unternehmen der Branche, die noch in Deutschland produzieren“, hebt Maximilian Löffler eine Stärke von LMW hervor. „Auch unsere Zulieferer kommen aus Deutschland. Außerdem sind wir mit unserer Qualität kaum zu übertreffen. Wir sind zudem sehr flexibel, erfüllen fast jeden Wunsch unserer Auftraggeber und übernehmen auch kleinere Losgrößen.“
Neben den Kochgeschirren für große Kunden wie Miele, Bosch/Siemens und Rational setzt LMW zunehmend auf die Eigenmarke Eurolux, die über den eigenen Shop sowie über Amazon vermarktet wird.
Eigenmarke stärken
1986 gründete Geschäftsführerin Jacqueline Löffler die LMW Leichtmetallguss in Werdohl. Sieben Jahre später erfolgte der Umzug an den Standort Neuenrade. Seitdem wurde der Betrieb mit heute 45 Beschäftigten und einem Umsatz von zehn Millionen EUR Umsatz stetig vergrößert. Deutschland und die DACH-Region sind die wichtigsten Absatzgebiete. Darüber hinaus exportiert LMW die Produkte auch in weitere Länder, zum Beispiel nach Australien.
Um den Vertrieb kümmern sich Mitarbeiter im Außendienst sowie zwei weitere im Haus. Neben der wichtigsten Messe, der ‘Ambiente’ in Frankfurt, präsentiert sich LMW auf weiteren Küchenmessen. Mittels eines ERP-Systems werden die Produktionsabläufe geplant und gesteuert. Zukunftweisend ist auch die nachhaltige Ausrichtung.
„Wir wollen weg von den fossilen Brennstoffen“, sagt der Geschäftsführer. „Schon jetzt setzen wir Akzente mit LED-Beleuchtung, Energie-Audits und Wärmerückgewinnung. Für die Zeit nach dem Auslaufen unseres aktuell noch günstigen Gasvertrages planen wir eine Photovoltaikanlage und möchten auch einen unserer Schmelzöfen erneuern.“ In den kommenden Jahren will das familiär ausgerichtete Unternehmen mit vielen langjährig Beschäftigten die Eigenmarke Eurolux weiter ausbauen, Arbeitsprozesse verschlanken und Mitarbeiter durch weitere Automatisierung entlasten.