Perspektive Handwerk

Interview mit Alexander Schmidt, Geschäftsführer der Karl Schmidt GmbH

Einem ganzheitlichen Ansatz folgend, übernimmt Karl Schmidt alle Malerarbeiten, den gesamten Innen- und Außenputz, den Trockenbau und seit zwei Jahren auch die Bautrocknung. Somit haben die Kunden des Unternehmens einen zentralen Ansprechpartner für alle Maler- und Stuckateurarbeiten.

Energieeffiziente Lösungen

Befeuert durch die aktuelle Energiekrise verzeichnet das Unternehmen eine stetig steigende Nachfrage nach nachhaltigen und energieeffizienten Wärmedämm- und Verbundsystemen. „Die Leute nehmen alles, womit man Energie sparen kann“, so Geschäftsführer Alexander Schmidt, der bereits die 4. Familiengeneration im Unternehmen repräsentiert. Sein Urgroßvater Karl Schmidt gründete die Firma bereits 1929.

„Wir sind in der Lage, für jedes Objekt das ideale Dämmkonzept anzubieten“, erklärt er. „Die Kunden haben unterschiedliche Priorisierungen, was das Material angeht. Die meisten bevorzugen Mineralwolle, andere Styropor. Das heißt für uns, wir müssen uns den Zugriff auf ein umfangreiches Sortiment sichern. Wir arbeiten eng mit unseren Lieferanten zusammen. Zu den meisten von ihnen pflegen wir sehr langfristige Beziehungen. Das ist gerade jetzt, vor dem Hintergrund der Beschaffungsprobleme, ein großer Vorteil für uns.“

Viele Privatkunden sowie auch Städte und Kommunen, Architekten und Bauträger verlassen sich heute auf die Qualitätsleistung von Karl Schmidt. Im Umkreis von rund 80 km um Adelshofen übernimmt das Unternehmen Projekte unterschiedlichster Art und Größenordnungen.

Als Familienunternehmen setzt Karl Schmidt auf Teamgeist, flache Hierarchien, transparente Kommunikation und vor allem auf persönliche Förderung. „Wir sind eine große Familie und unsere Leute können mit Problemen zu uns kommen“, so Alexander Schmidt. „Wir sind ein tolles Team und unsere Mitarbeiter arbeiten mit Freude.“ Eine besondere Herzensangelegenheit ist für Alexander Schmidt vor allem die Förderung der jungen Leute.

Priorität Nachwuchsförderung

„Mein Appell an die Politik und die Innungen ist, sich um die jungen Leute in unserem Bereich zu kümmern“, so der Geschäftsführer. „Ich war 2018 als Teilnehmer unseres Nationalteams Stuckateur-Europameister. Dort konnte ich sehr viel lernen. Es gibt nach wie vor junge Leute, die für den Beruf brennen. Für diese muss man sich engagieren und sie fördern. Hier sind die Politik und die zuständigen Institutionen in der Pflicht, um den Fortbestand unserer Branche langfristig zu sichern.“

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