Der Zukunft Tür und Tor geöffnet

Interview mit Mario Josten, Geschäftsführer der Jotec Service & Vertriebsges. mbH

Jotec ist Synonym für den Vertrieb von Industrietoren, Verladetechnik und Brandschutzelemente namhafter Hersteller. Das im rheinischen Erkelenz ansässige Unternehmen ist im Laufe der Zeit zu einem gefragten Partner renommierter Industriekund:innen geworden; nicht allein ein bekannter Global Player setzt auf Jotecs Erfahrung und Kompetenz.

Gemeinsame Stärke

Seit der Gründung 1985 ist Jotec ein familiengeführtes Unternehmen; heute führen die Brüder Angelo und Mario Josten in 2. Generation die Geschäfte. Vor zwei Jahren stellten sie die Weichen neu. „2022 kam es zur Fusion der Josten Tortechnik GmbH und der Jotec Service & Vertriebsgesellschaft“, erklärt Geschäftsführer Mario Josten. „Zudem sind wir seit dem 1. Mai 2022 Teil der schwedische Assa Abloy Gruppe und profitieren damit von wichtigen Synergieeffekten.“

Lösungs- und kundenorientiert

107 Mitarbeiter:innen sind für Jotec an den Standorten Erkelenz, Bocholt, Frankfurt und Brühl tätig; sie konzentrieren sich auf den Vertrieb von Industrietoren, Verladetechnik und Brandschutzelementen sowie auf Servicetätigkeiten wie Reparaturen, Prüfung und Wartung. Mit Industrietoren, Verladetechnik, Brand- und Rauchschutz prägen drei starke Segmente das Portfolio.

„Kraftbetätigte Anlagen sind jährlich prüfpflichtig“, erklärt Mario Josten. „Diese vorgeschriebenen Prüfungen und Wartungen sind ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Hinzu kommen Sonderanfertigungen. Zwar gibt es Standardprodukte, Tore werden jedoch ähnlich wie Fenster je nach Einbausituation nach Maß gefertigt.“

Vom Kunden zum Partner

Industriekund:innen wie Lebensmittelproduzent:innen oder Logistikzentren schätzen die Lösungen aus einer Hand. Für sie ist Jotec ein kompetenter Ansprechpartner von der ersten Idee bis zum Aftersale – und das in ganz Deutschland. „Wir beraten Kund:innen von Anfang bis Ende, liefern schnelle Lösungen und sind erst dann zufrieden, wenn die Kund:innen zufrieden sind“, betont Mario Josten. „Daraus entwickeln sich oft langjährige, vertrauensvolle Partnerschaften.“

Für Mario Josten ist es vor allem harte Arbeit, die hinter dem konstanten Unternehmenserfolg steht. Dazu zählt, den Kund:innen zuzuhören, Wünsche zu erkennen, Lösungen von der Projektierung bis zur Wartung zu liefern und diese konsequent an die Bedürfnisse der Kund:innen anzupassen. Dafür sind qualifizierte und engagierte Mitarbeiter:innen unentbehrlich.

„Unsere Stärke ist unser Expertenteam“, so Mario Josten. „Wir haben erfahrene Mitarbeiter:innen, die den Kundenkontakt leben und lieben.“ Auch in Zukunft sollen für Jotec die Zeichen auf Expansion stehen – vorausgesetzt, man findet geeignete Fachkräfte. Neben hohen Betriebskosten, einem schwierigen Beschaffungsmarkt und entsprechend langen Lieferzeiten ist der Fachkräftemangel das größte Problem. „Wir sind in einer Nische tätig und haben keinen klassischen Ausbildungsberuf“, sagt Mario Josten. „Weil Fachkräfte fehlen, können wir nicht so wachsen, wie wir wollen und eigentlich könnten. Logistikzentren boomen, die Nachfrage nach unseren Produkten und Services ist da.“

Digital, grün, weitsichtig

Jotec wird weiter mit der Zeit gehen. Seit Langem nutzt das Unternehmen innovative Technologien, arbeitet mit einem digitalen ERP-System, Servicetechniker sind mit Tablets ausgestattet. Smarte Lösungen werden Standard werden; Jotec will darauf schon heute vorbereitet sein. Auch in anderer Hinsicht beweist das Unternehmen Weitsicht. Jotec betrachtet sich als Vorreiter in Sachen Umweltschutz, produziert mit PV-Anlagen grünen Strom und ist zu 95% autark.

Für Interessierte:

Aktuelle Stellenangebote sind auf der Unternehmenswebsite aufgeführt, potenzielle Kandidat:innen können sich direkt online bewerben!

Tags
Nach themenverwandten Beiträgen filtern

Mehr zum Thema

„Unsere Branchenfremdheit  war auch ein Vorteil“

Interview mit Stephanie Schädler, Geschäftsführerin der Allgäuer Alpenwasser GmbH

„Unsere Branchenfremdheit war auch ein Vorteil“

Als Familie Schädler vor zehn Jahren das Unternehmen Allgäuer Alpenwasser übernahm, stand es kurz vor dem Konkurs. Doch hinter den teilweise katastrophalen Zuständen verbarg sich ein Diamant, der durch das…

Erfolgreich aus dem Quark gekommen

Interview mit Andrej Volynec, Geschäftsführer der Quarki fresh food GmbH

Erfolgreich aus dem Quark gekommen

Milch – Kulturgut und hochwertiges Lebensmittel, das eine Vielzahl an Nährstoffen enthält. Milch liefert wertvolles Eiweiß, Calcium, Jod, Vitamin B2 und B12. Für viele Menschen ist der tägliche Verzehr von…

Vom Reststoff zur Ressource – eine Erfolgsgeschichte im Kreislauf

Interview mit Dirk Kopplow, Geschäftsführer und Benjamin Fiekens, Vertrieb der GVÖ Gebinde-Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft mbH

Vom Reststoff zur Ressource – eine Erfolgsgeschichte im Kreislauf

Die Kreislaufwirtschaft ist längst mehr als ein ökologisches Ideal – sie ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Steigende Rohstoffpreise, strengere Umweltgesetze und das wachsende Bewusstsein für nachhaltiges Handeln verändern die Industrie grundlegend.…

Spannendes aus der Region Kreis Heinsberg

Neue Wohnprojekte auf ehemaligem Stahlwerksgelände

Interview mit Basil O‘Malley, ständiger Vertreter der Geschäftsleitung der EURO Auctions Immobilien GmbH

Neue Wohnprojekte auf ehemaligem Stahlwerksgelände

Auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerks ist vor rund 20 Jahren der Business-Park Neue Mitte Oberhausen entstanden. Heute ist die circa 500.000 m² große Fläche zu etwa 60% mit Handels-,…

Mehr als Metall

Interview mit Joep Boonen, Geschäftsführer und Thomas Bauer, Vertriebsleiter und Prokurist der MCB Deutschland GmbH

Mehr als Metall

Nicht nur der Handel mit Metallwerkstoffen steht bei der MCB im Fokus, auch der Mensch dahinter. Das Unternehmen mit Haupsitz in Valkenswaard in den Niederlanden und Niederlassungen in Deutschland, Belgien…

Die Chemie stimmt

Interview mit Tom Enkel, Geschäftsführer der NELO Gesellschaft für Verkehrs- und Industrielogistik mbH

Die Chemie stimmt

Wenn gefährliche Chemikalien transportiert und gelagert werden, erfordert das spezielles Know-how. Logistikunternehmen müssen sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, was Sicherheit und Nachhaltigkeit betrifft. Auch geopolitische Entwicklungen wirken sich auf…

Das könnte Sie auch interessieren

Kunden zu Fans machen

Interview mit Sebastian Lauer, Gesellschafter und Marius Ollinger, Gesellschafter der ZAHL Gebäudetechnik KG

Kunden zu Fans machen

„Wir wollen Kunden zu Fans machen“ – mit dieser Philosophie führt Marius Ollinger seit 2019 das saarländische Familienunternehmen ZAHL Gebäudetechnik durch unbeständige Zeiten. Vom politisch getriebenen Heizungsboom bis zur aktuellen…

Sorgsame Hände für zarte Pflanzen

Interview mit Werner Leidner, Geschäftsführer der Rudolf Schrader GmbH

Sorgsame Hände für zarte Pflanzen

Grün ist die bestimmende Farbe und zugleich Eigenschaft der Rudolf Schrader GmbH in Ingolstadt. Das fast 125 Jahre alte Traditionsunternehmen ist heute Dienstleister im Garten- und Landschaftsbau und in der…

Der Partner für den Gartenbau

Interview mit Simon Tabeling, Geschäftsführer der HAWITA Gruppe GmbH

Der Partner für den Gartenbau

Seit fast 100 Jahren behauptet sich die HAWITA Gruppe GmbH als verlässlicher Partner für Erden, Substrate und Kunststoffprodukte. Im Interview mit Wirtschaftsforum spricht Gesamtgeschäftsführer Simon Tabeling über die Verbindung von…

TOP