Bunt und innovativ
Interview

Mit einem Anteil von 60% bildet die Sparte Teamsport den Schwerpunkt der Aktivitäten der hummel sport & leisure Warenhandelsgesellschaft mbH. Weitere Geschäftsfelder sind Fashion Schuh, Fashion Textil und Fashion Kinder, allesamt im Qualitätssegment ‘High in the middle’.
„Wir sind erfolgreich, weil wir uns gezielt als eine etwas andere Sportartikelmarke vorstellen“, ist sich Jens Binek sicher, seit 2011 Geschäftsführer der hummel sport & leisure Warenhandelsgesellschaft und vorher zehn Jahre CFO der hummel A/S in Dänemark. „Solange Farbe und Innovation angesagt sind, haben wir ganz gute Chancen.“
hummel sport & leisure ist verantwortlich für die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit ihren 48 Beschäftigten erwirtschaftet die Firma einen zweistelligen Millionenumsatz, der in den vergangenen drei Jahren verdoppelt werden konnte.
Gefertigt werden die Artikel in der Türkei, Griechenland und Asien, entwickelt in Deutschland und Dänemark. Der Marktführer beim Ausrüsten von Handballvereinen vertreibt seine Produkte grundsätzlich nur an Wiederverkäufer. Dazu gehören Einkaufsgenossenschaften wie Intersport und Sport 2000, Onlinehändler wie Zalando und Amazon sowie Schuhfachhandelsketten und Sportvereine.
„Wir sind erfolgreich, weil wir uns gezielt als eine etwas andere Sportartikelmarke vorstellen.“ Jens BinekGeschäftsführer
Sponsor von Freiburg
1923 gründete Albert Messner hummel in Hamburg, seit 1999 gehört die Firma ebenso wie die Muttergesellschaft zur dänischen Thornico A/S. Beim Marketing verfolgt das Unternehmen verschiedene Strategien – entsprechend den vier Geschäftsfeldern, zum Beispiel beim Teamsport über die Vereine. Bei den Fachmessen präsentiert sich hummel auf der ISPO, den Schuhmessen und den Messen der Einkaufsverbände.
Ansonsten erfolgt der Vertrieb über Key Account und Regionalmanager. Außerdem gibt es einen Showroom in Hamburg sowie jährlich Ende April die Handball Final Four Party. Mit dem FC St. Pauli und der SpVgg Greuther Fürth rüstet hummel bereits zwei Fußball- Zweitligisten aus. Mit dem SC Freiburg kommt der dritte Club ab der Saison 2016/2017 dazu.