„Finanzplanung ist Lebensplanung!“
Interview mit Bernd Steinhart, Vorstand Vertrieb und Frank Wemheuer, Vorstand der GLOBAL-FINANZ AG

Wirtschaftsforum: Herr Steinhart, Herr Wemheuer, seit knapp einem halben Jahrhundert unterstützt die GLOBAL-FINANZ AG ihre Kunden bei der Risikoabsicherung, Altersvorsorge und Vermögensplanung – welcher Ansatz steht dabei im Zentrum Ihrer Geschäftstätigkeit?
Bernd Steinhart: Finanzplanung ist für uns in erster Linie Lebensplanung – und nach diesem Credo, das einer unserer Gründer vor 47 Jahren festgelegt hat, arbeiten wir bis heute. Deshalb sind wir auch in der Sache, in der Konzeption und insbesondere bei unserer Produktauswahl völlig unabhängig. Unsere Vergütungsstruktur ist dabei so homogen ausgestaltet, dass grundsätzlich keine finanziellen Vorteilsinteressen bestehen. Viele Finanzvertriebe stellen ja gerne gewisse Produkte ins Schaufenster, weil dahinter eine attraktive Verprovisionierung steht, und nicht, weil sie unbedingt die besten Lösungen für die Anforderungen ihrer Kunden darstellen. Bei der GLOBAL-FINANZ AG findet hingegen grundsätzlich kein Pay-to-Win statt.
Wirtschaftsforum: Wobei benötigen Ihre Kunden in Zeiten von Onlinebanking und kostengünstigen ETF-Sparplänen Ihre Unterstützung?
Frank Wemheuer: Die meisten Finanz- und Versicherungsprodukte bleiben im Detail komplex – und werden in Zukunft wohl eher noch komplexer als einfacher. Gleichzeitig ist kein Kunde wie der andere: Sollen bei der langfristigen Anlage neben ETFs auch Kryptowährungen, Edelmetalle oder aktiv gemanagte Fonds eine Rolle spielen? Welche Möglichkeiten für staatliche oder betriebliche Förderungen gibt es – von Riester und Rürup über vermögenswirksame Leistungen bis hin zu steueroptimierten Anlagekonzepten? Und wofür möchte der Kunde genau vorsorgen (etwa auch mit entsprechenden Versicherungsprodukten), welche Ziele hat er im Leben und welche finanziellen Ressourcen benötigt er, um sie auch verlässlich erreichen zu können? Bei all diesen Fragestellungen ziehen viele Menschen weiterhin gerne einen kompetenten Finanzberater hinzu. Alle Vertriebspartner, die für unser Unternehmen tätig sind, verfügen dabei über die entsprechende DIN-Zertifizierung, mit der sie nachweisen können, dass sie nicht nur die erforderliche Fachkompetenz besitzen, sondern auch unsere ethischen, nachhaltigen und kundenorientierten Werte leben.
Wirtschaftsforum: Was muss ein guter Vertriebspartner dafür mitbringen?
Bernd Steinhart: In erster Linie sind Vertriebspartner Menschen: Wir hören zu und wir verstehen die intrinsische Motivation unseres Kunden intuitiv – denn Finanzplanung und Geldanlage ist und bleibt Vertrauenssache. Zweitens verstehen wir uns als Dienstleister, weshalb wir die bedingungslose Ausführung sämtlicher Aufträge garantieren – der Kunde kann sich jederzeit auf uns verlassen. Und drittens sind Vertriebspartner auf Basis ihrer Fachexpertise versierte Ratgeber: Wenn der Kunde nicht weiterweiß, kann er sich bei uns per Telefon, E-Mail oder persönlich melden und bekommt von uns eine verständliche und tiefgreifende Einschätzung – wie beim Telefonjoker bei „Wer wird Millionär?“. Auf dieser Grundlage entsteht oft eine enge Beziehung zwischen Vertriebspartner und Kunde, was wir als Unternehmen natürlich konsequent fördern: Oftmals kennen sich beide jahrzehntelang, denn viele unserer Vertriebspartner sind schon seit über 30 Jahren für GLOBAL-FINANZ tätig. Wenn sich bei einem Kunden dann die individuellen oder beruflichen Lebensumstände ändern, weiß er genau, an wen er sich wenden kann – und der menschenzentrierte Ansatz unseres Unternehmens wirkt dabei in beide Richtungen: Denn Kunden wie Vermittler sind in der GLOBAL-FINANZ-Familie jederzeit herzlich willkommen.
Wirtschaftsforum: Was hält die Zukunft für die GLOBAL-FINANZ AG bereit?
Bernd Steinhart: Über diese Frage haben wir uns just heute Vormittag noch mit einem Dienstleister ausgetauscht – denn uns tun sich zahlreiche Möglichkeiten auf, um unsere knapp 250.000 Kunden in Zukunft noch umfassender zu unterstützen. Vielleicht gibt es in zehn Jahren von jedem unserer Vertriebspartner zehn verschiedene Avatare, die ihrem Kunden auf Basis von KI in vielen Dingen schon auf automatisiertem Wege weiterhelfen können – und erst wenn es richtig kompliziert wird, erfolgt das Gespräch mit dem eigentlichen Menschen dahinter. Doch auch an anderer Stelle könnte die Kundenerfahrung noch deutlich nahtloser werden: beispielsweise durch den automatisierten Vorschlag von individuellen Versicherungen – etwa wenn die Smart Watch des Kunden erkennt, dass er gerade die österreichische Grenze passiert hat oder er sich auf einem Skilift befindet: So kann er sich dann direkt und unkompliziert für diese konkrete Situation absichern.
Wirtschaftsforum: Gerade die jüngere Generation macht sich angesichts des demografischen Wandels und zunehmend leerer Rentenkassen Sorgen um ihre eigene finanzielle Absicherung – Ihr Rat?
Frank Wemheuer: Der größte Fehler, den man machen kann, besteht darin, sich fatalistisch auf das einzulassen, was da kommt. Denn die Jungen haben recht: Weil verpasst wurde, eine kapitalgedeckte Vorsorge einzuführen, können sie sich nicht mehr ausschließlich auf die Deutsche Rentenversicherung verlassen. Die Awareness für dieses Problem ist glücklicherweise vorhanden. Jetzt geht es darum, sie auch in konkretes Handeln zu kanalisieren – und gerade an dieser Stelle sind die Expertise und die Erfahrung qualifizierter Vertriebspartner gefragt.











