Qualitätsarmaturen für die Gastronomie
Interview mit Matthias Cleffmann, Geschäftsführer der Gebr. Echtermann GmbH & Co. KG

„Unser Portfolio umfasst Geschirrbrausen, Wasserarmaturen, Thekenarmaturen und Kochgerätearmaturen sowie Drehgelenke und Schlauchaufrollsysteme. Einen großen Teil unserer Produkte ‘made in Germany’ exportieren wir in die ganze Welt. Wir verfügen über ein qualifiziertes Händlernetz und verkaufen unsere Produkte von Hongkong bis Amerika“, erzählt Matthias Cleffmann.
Er hat ursprünglich eine Ausbildung als Werkzeugmacher absolviert und im dortigen Betrieb ein CADCAM- System eingeführt. Dann wurde er von einem deutschen Software-Systemhaus als Application Engineer eingestellt und führte CAD-CAM-Schulungen durch.
Nachdem er für ein anderes Unternehmen im Vertrieb tätig gewesen war, fing er 2010 als Vertriebsleiter bei Echtermann an und übernahm 2016 die Geschäftsführung.

„Alles muss neu konstruiert werden, was wir auch zum Anlass nehmen, den Armaturen eine neue Optik zu geben. Letztlich geht es auch darum, den Kunden einen Mehrwert zu verkaufen.“ Matthias CleffmannGeschäftsführer
EU-Richtlinien
„Aktuell sind wir gezwungen, durch die REACH-Verordnung auf die Chrom6-Thematik einzugehen. Seit dem 21.09.2017 ist die Chrom6-Herstellung verboten. Wir haben daher die Entscheidung getroffen, komplett auf Edelstahl umzustellen. Gleichzeitig haben wir angefangen, Teile unserer Werkhalle umzubauen, da wir für die Edelstahlfertigung eine separate Produktion benötigen. In einem zweiten Schritt haben wir den kompletten Verwaltungsbereich in ein modernes, auf Kommunikation ausgelegtes Großraumbüro umgebaut. Parallel zum Umbau befinden wir uns im Prozess der Umstellung auf ein neues ERP-System. Wir werden zukünftig weiterhin in Produktionsprozesse für Edelstahl investieren. Alles muss neu konstruiert werden, was wir auch zum Anlass nehmen, den Armaturen eine neue Optik zu geben. Letztlich geht es auch darum, den Kunden einen Mehrwert zu verkaufen“, so der Geschäftsführer.
Das Unternehmen beschäftigt 64 Mitarbeiter bei einem Umsatz von etwa acht Millionen EUR. Hauptmarkt ist Deutschland, die Exportrate beträgt 40%. „In Summe verkaufen wir derzeit in 44 Länder, außerhalb von Europa betreuen wir die Märkte direkt. Ich möchte mit Echtermann Premiumanbieter Nr. 1 weltweit werden“, sagt Matthias Cleffmann.