FIAT-erschwingliche und innovative Mobilitätslösungen seit über einem Jahrhundert
Interview mit Sascha Wolfinger, Director Communication & Institutional Relations bei Fiat Chrysler Automobiles
Wirtschaftsforum: Herr Wolfinger, FIAT gilt als Traditionsmarke mit über 100-jähriger Geschichte. Selbst das Katholische Kirchenoberhaupt Papst Franziskus nutze bereits Ihr Modell Fiat 500L als „Papamobil“ bei einem Staatsempfang. Was macht die Marke FIAT aus?
Sascha Wolfinger: Fiat bietet seinen Kunden seit über einem Jahrhundert erschwingliche und innovative Mobilitätslösungen. Die Marke kombiniert dabei die italienische Leidenschaft für Design und Originalität mit Effizienz und Vielseitigkeit der Produkte.
Wirtschaftsforum: Tradition und Moderne spiegeln sich in allen Modellen von FIAT wieder. Wie sehen Sie hierbei die Entwicklung bei FIAT im Bereich der alternativen Antriebe im Hinblick auf Hybrid-Fahrzeuge oder E-Mobile?
Sascha Wolfinger: Fiat Chrysler Automobiles verfügt schon jetzt über Fahrzeuge beider Antriebsarten. So sind in den USA sowohl ein elektrisierter Fiat 500e wie auch der hybridisierte Chrysler Pacifica im Handel verfügbar. Zudem hat FCA über 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Erdgasfahrzeugen. Seit der Einführung des ersten Erdgas betriebenen Modells 1997 hat Fiat bereit mehr als 700.000 Erdgas Fahrzeuge verkauft.
Wirtschaftsforum: FIAT bietet mit den neuen Business Line Modellen aktuell maßgeschneiderte Business-Ausstattungspakete exklusiv für Geschäftskunden an. Wie sehen diese aus und welche Vorteile ergeben sich aus Ihrer Sicht hierbei für den Business-Kunden?
Sascha Wolfinger: Die teilnehmenden autorisierten Fiat-Händler der FCA Germany AG bieten ausgewählte Modelle als Business Line mit maßgeschneiderter Ausstattung für Geschäftskunden. Zur Business Line Ausstattung gehören dabei vor allem jene Funktionen, die eine Geschäftsreise sicher, angenehm und effizient machen. Der Fokus liegt dabei auf Komfort, Fahrerassistenz und Konnektivität. Die Zusatzausstattung zur jeweiligen Basisversion bekommen Geschäftskunden bei den Business Line Angeboten zu Kundenvorteils-Konditionen. Bei Fiat kommen die Modelle 500X, 500L, Fiat Tipo 5-Türer und Fiat Tipo Kombi in das Business Line Angebot.
Wirtschaftsforum: Moderne Konnektivität, Vernetzung, Entertainment und das Einbinden von Smartphones spielen auch bei FIAT eine entscheidende Rolle. Welche Innovationen bietet Ihre neue „Fiat 500 Mirror Familie“ und wie passt aus Ihrer Sicht das Smartphone mit dem Automobil zusammen?
Sascha Wolfinger: Die neuen MIRROR Modelle von Fiat 500, 500L und 500X sorgen für eine einfache Einbindung von Smartphones in das bordeigene Entertainmentsystem. Das Display des Smartphones wird dabei auf den Monitor im Fahrzeuge gespiegelt, wodurch die Funktionen bequem über den Bildschirm gesteuert werden können. So lassen sich besonders komfortabel Telefongespräche annehmen und Nachrichten versenden sowie die Navigationssoftware des Smartphones nutzen. Auch kann man wie gewohnt seine Musik vom Handy über das Soundsystem des Fahrzeugs streamen oder seine Playlist abspielen. Neben den genannten Funktionen bieten die MIRROR Modelle zusätzlich den neuen Service MOPAR® Connect. Damit kann man beispielsweise die Türen per Smartphone ver- und entriegeln und diverse Betriebszustände wie Tankfüllstand oder Reifendruck abfragen.
Wirtschaftsforum: Eine Frage zum Schluss zu dieser aktuellen Thematik E-Mobilität: Automatisiert fahrende Automobile und Elektrizität scheinen die Zukunft im Automobilsektor zu sein. Wie sehen Sie diese Zukunftsvision?
Sascha Wolfinger: Fiat Chrysler Automobiles kooperiert bereits seit einiger Zeit mit Unternehmen, die automatisiertes Fahren entwickeln. So gibt es unter anderem in den USA eine Zusammenarbeit mit dem Google Unternehmen Waymo, das einige hundert Chrysler Pacifica für autonomes Fahren modifiziert hat. Zudem ist FCA im vergangenen Jahr der Kooperation mit Intel, BMW und Mobileye beigetreten, die sich ebenfalls mit der Erforschung und Entwicklung von automatisiertem Fahren in unterschiedlichen Levels beschäftigt.
Interview: Andreas Detert | Fotos: FCA Germany AG