Wie man mit einem starken Partnernetz erfolgreich wird

Interview mit Dr. Heiko Schulze, Geschäftsführer der FAMAKO Anlagenexport GmbH

„Wir bündeln das Know-how verschiedener Hersteller zu einer optimalen Lösung, die den Anfor¬derungen des Marktes, in dem wir uns bewegen, auf ideale Weise gerecht wird“, so Geschäftsführer Dr. Heiko Schulze, der seit 2007 für den kaufmännischen Bereich der FAMAKO Anlagenexport GmbH zuständig ist. „Durch den Einsatz bewährter Technologien entstehen maßgeschneiderte Lösungen, die sich nahtlos in neue oder bestehende Anlagen inte-grieren lassen. Unsere Mitarbeiter kümmern sich dabei um die reibungslose Systemintegration.“

Für komplexe Anlagen und anspruchsvolle Märkte

1994 wurde die FAMAKO Anlagenexport GmbH als Tochterunternehmen der FAM GmbH aus Magdeburg und der Kranbau Köthen GmbH gegründet, um den Vertrieb der Anlagen auf dem russischsprachigen Markt zu übernehmen. Der erste große Auftrag im Steinkohletagebau in Ekibastus in Kasachstan erfolgte 1997. Seitdem hat sich das Unternehmen zunehmend von seinen Gesellschaftern losgelöst, das Leistungsportfolio erweitert und zunehmend komplexere Anlagen in den GUS-Staaten und den baltischen Staaten realisiert.

So wurden 2004 die ersten kompletten verfahrenstechnischen Anlagen in der Kaliindustrie geliefert, und die Heißverlösungsanlagen und Kristallisationsanlagen zur Herstellung von Kalidüngemitteln gehören heute zu den Kernkompetenzen von FAMAKO. Ein großes Projekt für 2021 ist auf diesem Gebiet die Lieferung einer Heißverlösungsanlage, einer Kristallisationsanlage und eines Trocknungskomplexes nach Ljuban in Belarus.

Stabiles Netz an Partnern

Mittlerweile umfasst das Leistungsangebot der FAMAKO Anlagenexport GmbH Ausrüstung für den Tagebau und für Häfen sowie Lagerplatz- und Fördertechnik. Dazu gehören Bergbau- und Fördertechnik für Über- und Untertage zum Abbau von Kohle, Erzen, Mineraldünger und weiteren Mineralien, Ausrüstungen und Maschinen für die Zementindustrie sowie verschiedene Aufbereitungs- und Veredelungsanlagen.

„Unsere große Stärke ist unser stabiles Netz an Partnern, das wir uns im Laufe der Zeit aufgebaut haben“, bemerkt Dr. Heiko Schulze. „Wir haben einen großen Pool an Herstellern, die für uns die verschiedenen Ausrüstungen fertigen, und arbeiten mit Planungsunternehmen, Transportfirmen sowie finanzierungsbegleitenden Unternehmen zusammen. Damit haben unsere Kunden nur einen Ansprechpartner für ihre verfahrenstechnischen und komplexen Anlagen, von der Planung und Finanzierung über Fertigung und Zertifizierung bis hin zu Transport und Inbetriebnahmen.“

Ansprechpartner vor Ort

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des Experten für Anlagenexport ist das Know-how zur Marktsituation in den GUS-Staaten sowie den baltischen Staaten. FAMAKO kennt die Anforderungen der Kunden vor Ort kann schnell auf Veränderungen reagieren.

„Wir haben eine klare Aufgabenverteilung“, erläutert Dr. Heiko Schulze. „Der administrative Bereich, inklusive dem Einkauf und der Abwicklung, sitzt in Deutschland. Hier stehen wir auch in engem Kontakt zu den Herstellerbetrieben. Unser Büro in Moskau ist zuständig für den Vertrieb. Zudem haben wir dort die Übersetzungskompetenz sowie Chefingenieure, welche die Montage überwachen und die Ausrüstung in Betrieb nehmen. Wir sind bei den Projekten von Anfang an mit dabei, begleiten sie bis zum Ende und sind jederzeit ein Ansprechpartner für den Kunden. Darüber hinaus sind wir führend, wenn es um die Schnelligkeit bei der Umsetzung von Entscheidungen geht. Mit unserem Team aus nur 20 Mitarbeitern sind wir in Sachen Reaktionsfähigkeit einfach unschlagbar.“

Zukunftsvisionen

Die FAMAKO Anlagenexport GmbH profitiert derzeit von einer guten Auftragslage und für die Zukunft stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Auch wenn die GUS-Staaten und die baltischen Staaten lange Zeit die einzigen Zielmärkte für das Unternehmen waren, ist der Betrieb offen für die Erweiterung seines Marktgebietes. Mögliche neue Märkte sind entsprechende Länder mit Vorkommen von Kali, Steinkohle oder anderen Erzen.

Darüber hinaus hat das Unternehmen eine langfristige Vision. „Wir wollen den Markennamen FAMAKO als Lieferant für komplette Anlagen aus einer Hand weiterentwickeln und langfristig sichern“, so Dr. Heiko Schulze über die langfristige Strategie. „Unser bereits aufgebautes Netz an Partnerunternehmen wollen wir weiter ausbauen und pflegen. Damit sind wir für die Zukunft bestens gerüstet.“

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