„Unsere Monteure sind das Aushängeschild der Firma!“
Interview mit Ing. Jan-Philipp Birgels, Prokurist, Teamleiter Projektabwicklung der Birgels Prima Kälte Klima GmbH & Co. KG

„Unser Anspruch ist es, immer jeden Kunden zu gewinnen und top zu bedienen“, beschreibt Ing. Jan-Philipp Birgels, Prokurist und Teamleiter der Projektabwicklung der Birgels Prima Kälte Klima GmbH & Co. KG, den Anspruch des Familienunternehmens. „Dabei sind unsere Monteure das Aushängeschild der Firma. Der Kunde ist König und dafür setzen wir uns alle ein!“
Schub für Wärmepumpen
In der Klimatechnik plant und realisiert Birgels Prima Kälte Klima Klimaanlagen sowie individuelle Einbaulösungen. „Wenn es um eine Klimaanlage geht, dann bedienen wir Privatleute ebenso wie Gewerbebetriebe“, verdeutlicht Jan-Philipp Birgels. „In größeren Büroeinheiten haben wir zum Beispiel eine Klima-Außeneinheit, die dann bis zu 40 bis 50 Inneneinheiten speist.“
Bei der Kältetechnik kümmern sich die drei Abteilungen Bau, Service und Wartung um die Planung und Realisierung von Großkühlanlagen, die Lieferung und den Einbau von Kühlzellen sowie um Kühlsysteme mit Glasentnahmetüren für Tankstellen und Supermärkte. Thekenbau und Schankanlagen sind weitere Kompetenzen. „In den vergangenen Jahren haben Luft-Wasser-Wärmepumpen immer mehr an Bedeutung gewonnen“, beobachtet Jan-Philipp Birgels. „Solche Systeme bauen wir schon seit Jahrzehnten, aber durch politische Entscheidungen hat die Nachfrage noch einmal einen richtigen Schub bekommen. Das gilt gleichermaßen für Privathaushalte wie für Unternehmen.“
In der Scheune gestartet
Die Historie der Birgels Prima Kälte Klima GmbH & Co. KG beginnt am 1. Dezember 1997, als Geschäftsführer Friedrich Birgels – der Vater von Jan-Philipp – das Unternehmen gründete. Sein erster Mitarbeiter war Carsten Clever, der seit Jahren als Prokurist und Kundenserviceleiter die Firma vertritt. Der Start erfolgte in einer kleinen Scheune in Meerbusch-Nierst, die schon bald zu klein wurde und einen Umzug nach Düsseldorf-Heerdt nötig machte.
2012 erfolgte der erneute Umzug des mittlerweile auf 30 Beschäftigte angewachsenen Betriebes nach Meerbusch. Hier wurde direkt neben dem Elternhaus von Friedrich Birgels eine Halle mitsamt Bürogebäude errichtet. Ein weiterer Meilenstein war 2017 die Eröffnung eines zweiten Standortes für das Rhein-Main-Gebiet in Griesheim, der durch den Betriebsleiter und Prokuristen Benedikt Maas, der ebenfalls schon 20 Jahre dabei ist, geführt wird. Heute beschäftigt Birgels 61 Mitarbeiter.
Qualifizierte Beratung
Neben privaten Auftraggebern bedient Birgels ganz unterschiedliche Gewerbekunden. Hier reicht die Bandbreite von der Systemgastronomie – zum Beispiel Five Guys und KFC – über Lebensmittel-, Molkerei- und Schlachtbetriebe, Pharmazie und Tankstellen bis hin zu Brauerei Schumacher und Schlüssel. „Bei den Privatkunden sind unsere Einzugsgebiete das Rheinland, das Ruhrgebiet und der Niederrhein“, erläutert der Prokurist. „Für unsere Gewerbekunden sind wir auch bundesweit im Einsatz.“ Ganz besonders wichtig ist dem Juniorchef die individuelle und fachlich qualifizierte Beratung der Kunden: „Wir arbeiten herstellerunabhängig und schauen immer danach, was energetisch das Beste ist. Wir beziehen das Budget des Kunden und seine Vorstellungen jedoch immer mit ein.“ Neben dem Neu- und Umbau von Anlagen bietet Birgels natürlich auch umfassende Service- und Wartungsleistungen sowie einen Notdienst, der rund um die Uhr erreichbar ist.
Autos mit dem Pinguin
Eine der auffälligsten Marketingaktivitäten von Birgels ist der auf den Servicefahrzeugen – blau für Kälte/Klima, grün für Wärmepumpen – abgebildete Pinguin mit Rastalocken. Darüber hinaus ist Birgels mit einer detaillierten und modernen Seite im Internet vertreten und auch in sozialen Netzwerken wie Instagram und Facebook präsent. Digital sind bei Birgels nicht nur die firmeninternen Strukturen organisiert. Mit verschiedenen Kunden ist das Unternehmen durch elektronische Temperaturüberwachungssysteme verbunden und bekommt automatisch eine Meldung, wenn die Temperaturen von den Sollwerten abweichen.
Systemrelevante Arbeit
Lange Betriebszugehörigkeiten von bis zu 26 Jahren sprechen für die gute Atmosphäre bei Birgels. Unabdingbar sind auch der Respekt und die gegenseitige Wertschätzung der bunten Belegschaft mit Menschen aus acht verschiedenen Nationen. „Was das Team bei uns zusammenhält, sind Leidenschaft und die Begeisterung für den Beruf“, beobachtet die für Büromanagement und Personal zuständige Alina Bergmann. „Wir sorgen für den Betrieb systemrelevanter Anlagen. Und das macht unsere Mitarbeiter stolz.“
Auch Jan-Philipp Birgels bricht eine Lanze für den interessanten Nischenberuf des Kältemechatronikers: „Ich brenne für den Beruf und würde ihn gerne populärer machen. Die Vielseitigkeit liegt auch in den unterschiedlichen Einsatzgebieten.“ Das Wohl der Beschäftigten in dem Familienbetrieb haben er und sein Vater Friedrich immer im Blick: „Großgeschrieben wird auch die Digitalisierung. Neben dem digitalen Büro sind unsere Mitarbeiter mit einem Tablet und Smartphone ausgestattet. Das erleichtert die Organisation und Kommunikation unter den Mitarbeitern. Ein weiteres Anliegen für die Zukunft ist ihm die komplette Umrüstung von Anlagen auf CO2-neutrale Kältemittel.