"Armstrong ist einer der weltweit führenden Spezialisten für Metalldecken. Wir werden unsere Kompetenzen in verschiedenen weiteren Deckenmaterialien erweitern und unser Produktportfolio schrittweise ergänzen und ausweiten", kündigt Adrian Stieger als Ziel für die kommenden drei Jahre an. Er kann dabei auf seine zwölfjährige Erfahrung im Unternehmen sowie auf seine Kompetenz als Niederlassungsleiter zurückgreifen.
Die Ausweitung des Kompetenzbereiches lag für ihn nahe: Über das Metall hinaus sollen weitere Materialien ins Angebot aufgenommen werden. "Dem Kunden muss künftig verstärkt die Möglichkeit gegeben werden, zwischen verschiedenen Systemen, Leistungen, Materialien sowie Gestaltungsmöglichkeiten wählen zu können", erklärt Adrian Stieger.
Produkte mit idealen Eigenschaften
Die Produkte, welche gegenwärtig von der Armstrong Metalldecken AG auf den Markt gebracht werden, haben sich bereits als ideale Deckenlösungen mit allerbesten Leistungseigenschaften mehrfach erwiesen, unter anderem beim Thema Schallabsorption.
"Unsere Vertikallamellen-Systeme beispielsweise eignen sich hervorragend für schallintensive Räume", erläutert Adrian Stieger. In Flughäfen, Eingangshallen oder Maschinenräumen erfüllen sie aber nicht nur diese Funktion, sondern eröffnen auch die Möglichkeit, die Decke neben gestalterischen Möglichkeiten als Klima- oder Beleuchtungsbasis mit einzubeziehen. Verschiedene, den jeweiligen Bedürfnissen anpassungsfähige Systeme samt Unterkonstruktion (GemaGrid) hat das Unternehmen im Angebot.
Je nach Raum sorgen die Produkte für eine angenehme Atmosphäre. Diese kann zusätzlich durch eine individuelle Farbgestaltung der verwendeten Materialien unterstrichen werden und kommt gleichzeitig als Korrosionsschutz zum Tragen.
„Wir sind schon seit den 1950er Jahren Vorreiter im Bereich Metalldecken.“ Adrian StiegerNiederlassungsleiter
Viel Export
Derzeit bietet die Armstrong Metalldecken AG ihre Produkte in drei Varianten an. Es gibt Standardprodukte in fixen Größen, die das Unternehmen dauernd auf Lager hat. Außerdem gibt es sogenannte Semi-Standardprodukte, welche je nach Anforderung variiert werden. Und schließlich bietet Armstrong auch Decken an, die komplett nach Kundenwunsch gefertigt werden können.
Mit diesen Gestaltungsmöglichkeiten hat sich das Unternehmen auch international einen guten Ruf erworben. Kunden in aller Welt wissen, dass sie von den Schweizern nur allerbeste Qualität zu erwarten haben. Denn immerhin wurde das Vorgängerunternehmen der heutigen Armstrong Metalldecken AG bereits gegen Ende das 19. Jahrhunderts unter dem Namen GEMA gegründet. In St. Gallen sind also viel Know-how und Erfahrung vertreten.
Übernahme durch Global-Player
"Dass wir flexibel auf die Wünsche unserer Kunden reagieren können, ist sicherlich ein Erfolgsfaktor unseres Unternehmens", meint Adrian Stieger. Ganz gewiss ist es ein Punkt, den Armstrong World Industries, welche in den USA angesiedelt ist, mit Interesse zur Kenntnis genommen hat, als sie das Schweizer Unternehmen im Jahre 2000 übernahm und schrittweise in den Konzern integrierte.
Die börsennotierte Armstrong Gruppe wurde bereits 1860 in Lancaster gegründet, ist global tätig und beschäftigt heute weltweit ca. 11.000 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beläuft sich auf gegen drei Milliarden USD.
Der europäische Hauptsitz von Armstrong liegt in London. Die Schweizer Niederlassung St. Gallen mit ihren rund 45 Mitarbeitern fungiert als Headoffice und Kompetenzzentrum für kundenspezifische Lösungen im weltweiten Projektgeschäft.
Produktion erweitert
"Wir sind schon seit den 1950er Jahren Vorreiter im Bereich Metalldecken", unterstreicht Adrian Stieger. Von daher sieht er der geplanten Sortimentserweiterung zuversichtlich entgegen.
Die Produktionsstandorte befinden sich in Österreich, Großbritannien und Spanien.