Bauen in und um Schwedt
Interview
Die 'Tantower Bau' arbeitet im klassischen Hoch- und Tiefbau sowohl im Auftrag als auch auf eigene Rechnung. "Die von uns initiierten Gebäude vermieten wir", erklärt der geschäftsführende Gesellschafter und Gründer Norbert Dittmann.
"Sie entstehen vor allem im gewerblichen Bereich, etwa als Verkaufniederlassungen für Aldi, Plus und andere Discounter. Wir suchen in Abstimmung mit den Kunden – unseren späteren Mietern – den geeigneten Standort ihrer Lebensmittelmärkte aus: Die richtige Lage ist das entscheidende Kriterium. Dann bauen wir die Objekte unter Berücksichtigung von Besonderheiten und Wünschen der künftigen Mieter. Da hat bekanntlich jeder Discounter seine eigenen Vorstellungen. Wir finanzieren die Gebäude und vermieten sie langfristig."
Darüber hinaus übernimmt 'Tantower Bau' Reparaturen, Sanierungen und Neubauten kleinerer Einfamilienhäuser. "Wir sind sehr flexibel und machen alles, was der Markt braucht", so Norbert Dittmann.
„Wir bauen Verkaufsniederlassungen und vermieten sie an Discounter.“ Norbert Dittman geschäftsführender Gesellschafter
Viel in Tiefbau investiert
Das gilt auch für den Tiefbau. Das Unternehmen ist mit einem dazu erforderlichen Geräte- und Fuhrpark umfangreich ausgestattet. "Allein in diesen Bereich haben wir fünf bis sechs Millionen Euro investiert", betont Norbert Dittmann.
"Wir arbeiten beispielsweise für Stadtwerke mit ihren Schwimmbädern und sanitären Einrichtungen, Fernwärmeleitungen und zentralen Wasserversorgungsanlagen. Dabei übernehmen wir Aufträge, die zu unserer Größenordnung passen, das heißt in einem Umfang von weniger als zehn Millionen Euro. Bei größeren Projekten arbeiten wir mit einigen Partnern zusammen, die wir gut kennen und auf die wir uns verlassen können."
Ein wichtiger Kunde seit Gründung des Unternehmens zum Jahresbeginn 1991 ist die PCK Raffinerie GmbH in Schwedt, ein von mehreren Mineralölgesellschaften betriebenes Unternehmen. "Dort darf nur arbeiten, wer entsprechend zertifiziert ist", so Norbert Dittmann. "Wir sind gerade in und um Schwedt besonders aktiv, aber auch in Brandenburg und Berlin. Berlin ist für uns zudem als Markt zur Materialbeschaffung von Belang."
Qualität als beste Empfehlung
Etwa 50 Prozent der Kunden bilden einen festen Stamm. Ein Drittel seiner Aufträge erhält das 45 Mitarbeiter beschäftigende und auch zum Beispiel Maurer ausbildende Unternehmen über öffentliche Ausschreibungen.
"Wir setzen zwischen fünf und sechs Millionen Euro bei leicht wachsender Tendenz um, ohne Subunternehmer gerechnet", bilanziert Norbert Dittmann. "Unser Erfolg basiert praktisch auf Referenzen, die die Qualität unserer Arbeit weiterempfehlen. Im regionalen Jugendsport sind wir als Sponsoren tätig."