Dr. Ing. Panagiotis Memetzidis weiß Tradition und Dienstleistungsgegenwart bei den Stadtwerken Quickborn hervorragend zu vereinigen. "Wir kennen seit 80 Jahren die Situation unserer Bürger und waren und sind zu deren Wohl immer vor Ort", erklärt der Geschäftsführer. "Dabei haben die Stadtwerke Quickborn sich immer den Herausforderungen der Zukunft gestellt." Genau diese Strategie erweist sich auch heute wieder als ausgesprochen zukunftsfähig.
„Wir kennen seit 80 Jahren die Situation unserer Bürger und waren und sind zu deren Wohl immer vor Ort.“ Ulrike Fölsch
Einst Betriebswerke
Gegründet wurden die Stadtwerke Quickborn bereits im Jahr 1928. Damals führten sie allerdings noch nicht ihren heutigen Namen, sondern fungierten als sogenannte Betriebswerke der Stadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es zunächst als Gemeindewerke Quickborn weiter. Ihren heutigen Namen nahmen die Stadtwerke erst 1974 an.
Ab 1985 betrieben die Stadtwerke Quickborn den sogenannten Stadtbus, einen besonderen Service für die Einwohner Quickborns. Dr. Panagiotis Memetzidis übernahm 2005 die Betriebsführung bei den Stadtwerken Quickborn. Damals wurde das Unternehmen als GmbH eingetragen und umfasste nun Leistungen für die Kommunalbetriebe, die Abwasserentsorgung, die Straßenbeleuchtung und das städtische Schwimmbad.
"Die Liberalisierung Ende der 1990er war ein echter Meilenstein für uns", erläutert Ulrike Fölsch, Pressesprecherin des Unternehmens. "Ab diesem Zeitpunkt mussten wir uns für den Wettbewerb positionieren."
Kontinuierlich gewachsene Leistungen
Diese Neupositionierung ging 2010 sogar so weit, dass die Stadtwerke Quickborn mit dem Aufbau eines Telekommunikationsnetzes im Breitbandsystem begannen. "Mit dieser Leistung unterstreichen wir unsere hervorragende Bürgernähe", meint Ulrike Fölsch. Das Breitbandnetz ist nur ein Angebot aus dem breiten Leistungsspektrum des Unternehmens.
Die Stadtwerke Quickborn sind nach wie vor ein klassischer kommunaler Energieversorger. Neben Strom, Wasser und Fernwärme kümmert sich das Unternehmen um die Erdgasversorgung. Auch die Erdgastankstellen im Versorgungsgebiet werden von den Stadtwerken Quickborn beliefert. Telekommunikation und das Freibad runden das aktuelle Angebot ab.
Ulrike Fölsch bescheinigt ihrem Unternehmen in all diesen Bereichen eine große Bürgernähe: "Unsere kompetenten Mitarbeiter nehmen zu allen Fragen qualifiziert Stellung. Und für ältere Mitbürger leisten wir gerne Hilfestellung bei Energiefragen oder im Bereich Telekommunikation."
„Wir sind schon heute der wichtigste Energiedienstleister in der Region. Für die Zukunft müssen wir mehr intelligente Netze für die Energieströme entwickeln.“ Ulrike Fölsch
Großes Versorgungsgebiet
Außer für die Stadt Quickborn selbst sind die Stadtwerke für neun weitere Gemeinden zuständig und beliefern so einschließlich der Wasserversorgung rund 35.000 Kunden. In Quickborn sind das rund 80 Prozent private und 20 Prozent gewerbliche Kunden.
Sowohl Dr. Panagiotis Memetzidis als auch Ulrike Fölsch ist es dabei besonders wichtig, dass die Stadtwerke Quickborn im Bewusstsein der Einwohner präsent sind und als Teil der Stadt wahrgenommen werden. "Wir wollen als kommunales Unternehmen hier auch unsere Wurzeln zeigen", betont der Geschäftsführer. Neben anderen Aktivitäten wie etwa Sponsoring habe das Unternehmen besonders im Bereich Breitband einen direkten Kontakt zu den Kunden hergestellt, sagt er. Die Kommunikation funktioniert offenbar – und bleibt keine Einbahnstraße: "Von allen angeschriebene Kunden haben bereits 45 Prozent reagiert", weiß Ulrike Fölsch.
Energiewende angenommen
Die Stadtwerke Quickborn können für sich in Anspruch nehmen, dass sie permanent um Innovationen und die Verbesserung ihrer Produkte und Services bemüht sind. Eine Herausforderung für die Zukunft sei die Personalentwicklung gewesen, sagt Dr. Panagiotis Memetzidis. Außerdem – und das gilt als Besonderheit – habe das Unternehmen ein Mini-BHKW für private Haushalte entwickelt.
Damit tragen die Stadtwerke dem Trend zur dezentraleren Energieversorgung Rechnung und erweisen als gut vorbereitet auf die Aufgaben, die durch die Energiewende auf sie zukommen.
"Wir sind schon heute der wichtigste Energiedienstleister in der Region", sagt der Geschäftsführer. "Für die Zukunft müssen wir mehr intelligente Netze für die Energieströme entwickeln."
Dr. Panagiotis Memetzidis hat die Energiewende als Aufgabe angenommen, die es künftig für die Stadtwerke zu gestalten gilt. Seine Vision: das Projekt "Stadtwerke Quickborn 2020", mit dem das Unternehmen für die Zukunft fit gemacht werden soll. Denn: Der Geschäftsführer will auch weiter bei marktgerechten Preisen bleiben. Der Einkauf soll deshalb in seiner jetzigen Form auf den Prüfstand. "Für unsere Kunden wollen wir beim Energieeinkauf eine deutliche Risikominimierung erreichen", so Ulrike Fölsch.
„Für unsere Kunden wollen wir beim Energieeinkauf eine deutliche Risikominimierung erreichen.“ Ulrike Fölsch
Weiter profitabel bleiben
Dank der klugen und vorausschauenden Geschäftspolitik kann Dr. Panagiotis Memetzidis zuversichtlich und optimistisch in die Zukunft blicken. Die 75 Mitarbeiter des Unternehmens haben zuletzt einen Umsatz von 30,7 Millionen EUR erwirtschaftet. Das ist ein Ergebnis mit dem die Stadtwerke Quickborn sich sehen lassen können. Denn so profitiert auch die Stadt von ihrer kommunalen Tochtergesellschaft. Genau dahin geht auch die Zukunftsvision des Geschäftsführers. Die Stadtwerke Quickborn sollen nämlich nach den Vorstellungen von Dr. Panagiotis Memetzidis weiter organisch wachsen und für die Stadt Quickborn profitabel bleiben.