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Interview mit Fabian Rogalla, Geschäftsführer der Schwerdtfeger Transport GmbH

„Begonnen hat alles mit einer Idee“, sagt Geschäftsführer Fabian Rogalla. „1994 wollte Jörg Schwerdtfeger ein Transportunternehmen von der Pike aufbauen und begann in Stuttgart als Ein-Mann-Betrieb mit einem Lkw.“

Wachsen durch Nähe 

Seither ist der Betrieb kontinuierlich gewachsen, organisch und über Niederlassungen, die als eigenständige GmbHs in der Schwerdtfeger Gruppe fungierten, das sorgte für hohe Motivation. „Mit den neuen Standorten sicherten wir zugleich neuen Service“, betont Fabian Rogalla. „Wir waren immer in der Nähe der Kunden und konnten vor Ort mehr bieten, schnell und flexibel. Wir sind praktisch mit den KMUs gewachsen, das ist unsere Stärke.“

Grenzenlos 

Heute hat Schwerdtfeger acht Standorte in Deutschland, einen strategisch wichtigen in Rumänien und insgesamt 115 Mitarbeiter, 25 davon sind eigene Fahrer. Der Umsatz ist in den letzten Jahren stark gestiegen, von 8,6 Millionen EUR 2012 auf 20,9 Millionen EUR 2016 und 29,1 Millionen EUR 2017, dem Jahr der Übernahme durch die Flash Europe Gruppe aus Luxemburg, jetzt Redspher Gruppe, die alle Mitgliedsfirmen auf einer digitalen Plattform vereint.

Neue Dimensionen 

„Mit der Integration auf der digitalen Plattform will Redspher eine neue Dimension internationaler Transportdienstleistungen bieten“, sagt Quentin de Madre. Kommunikationsmanager der Redspher Gruppe.

Fabian Rogalla
„Wir wollen die Plattform werden, die weltweit on demand liefert.“ Fabian RogallaGeschäftsführer

Neben Osteuropa steht bei der internationalen Ausdehnung die USA an erster Stelle. Nach wie vor ist Europa der wichtigste Markt. „Deutschland ist ein hochinteressanter Wirtschaftsstandort und für Redspher ist es wichtig, sich hier gut zu platzieren“, ergänzt Danee Stahl, die Assistentin der Geschäftsleitung.

„Unsere Kunden können neben den traditionellen Dienstleistungen das gesamte Angebot der Gruppe nutzen, weltweiten Transport einfach vor Ort buchen“, unterstreicht Fabian Rogalla. „Auch die Mitarbeiter unterstützen die neuen Möglichkeiten. Wir setzen weiter auf Wachstum.“

Wobei er im Zuge des Stichworts ‘Mitarbeiter’ die Unternehmenskultur noch einmal besonders hervorhebt: „Wir leben eine sehr offene und kommunikative Firmenkultur mit flachen Hierarchien. Der Dialog ist uns ungemein wichtig. So haben wir beispielsweise ein Ideenmanagement nach dem Zusammenschluss mit Redspher implementiert. Die Mitarbeiter sollen immer die Möglichkeit haben, Gehör zu finden. Schließlich sind sie der Motor des Unternehmens.“

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