Verzahnt denken, Entwicklungsprozesse lenken

Interview mit Ravi Nirankari, Geschäftsführer der PITERION GmbH

Seit 23 Jahren beschäftigt sich PITERION bereits mit der digitalen Transformation, „Das betrifft heute alles, was mit Industrie 4.0 zu tun hat. Unseren Kunden geht es entweder um Effizienzsteigerung oder digitale Produkte“, erklärt Ravi Nirankari, Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens.

Bevor er PITERION gegründet hat, war der Luftfahrtingenieur bei Airbus tätig. Er ist auch Geschäftsführer einer zum Unternehmensverbund gehörenden Consultingfirma , der Strategy & Transformation Consulting GmbH. Ravi Nirankari erklärt, welche Umsetzung PITERION seinen Kunden, darunter viele Großkonzerne, anbietet: „Im gesamten Entwicklungsprozess, beispielsweise bei der Herstellung eines Autos, werden Softwareprodukte eingesetzt. Hier unterstützen wir die Kunden von der Idee bis zur Umsetzung und dem Service. Dafür nutzen wir Product-Lifecycle-Management-Systeme, Manufacturing Execution System (MES) und Learning Management System (LMS), die mit ERP-Systemen verknüpft sind und alle Zuliefererketten integrieren und so effizient zu nutzen. Dafür steigen wir tief in die Wertschöpfungskette ein.“

Genutzt werden modernste Technologien wie Cloud-Computing, Software as a Service, Artificial Intelligence und Augmented Reality.

Im Mittelstand angekommen

PITERION bietet Unterstützung für alle Industrien und vom Großkonzern bis zum Mittelständler. „Den Anfang hat die Luftfahrtindustrie gemacht, dann folgte die Automobilindustrie. Was dort vor mehr als 30 Jahren begonnen hat, wird jetzt auch noch vom Mittelstand realisiert“, berichtet Ravi Nirankari. Das hänge damit zusammen, dass die Anwendung intuitiver geworden ist, aber auch mit den hohen Erwartungen der Konsumenten, die ein Produkt in vielen verschiedenen Ausführungen verlangen. Dazu kommt ein steigender Wettbewerbs- und Innovationsdruck , welcher auch mittlerweile den Mittelstand zur Effizienzsteigerung zwingt.

Über 250 Mitarbeiter setzen die vielfältigen Anforderungen bei PITERION in die Praxis um, 500 sind im gesamten Unternehmensverbund beschäftigt. Neben Böblingen und drei weiteren Standorten in Deutschland, unterhält das Unternehmen Standorte in Indien und Tunesien, über die auch Fachkräfte nach Deutschland geholt werden. Ravi Nirankari bringt auf den Punkt, was PITERION besonders auszeichnet: „Unsere Stärke ist das verzahnte Denken. Dabei kommunizieren wir nicht nur auf Management-Ebene, sondern steigen auch tief in die Umsetzung ein.“ Das Unternehmen verfügt zudem über spezielle Zertifizierungen für die Luftfahrt- und Automobilindustrie.

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