Fördern, filtern, abwerfen

Interview

"Wir haben 60 Jahre Erfahrung im Komponenten- und Anlagenbau", sagt Daniel Stauffer, Geschäftsführer der Hablützel AG. "1939 gründete Erwin Hablützel eine Schmiede, 1952 begann er, eigenentwickelte Behälter auf Rollen industriell zu produzieren. Seither hat Hablützel das Know-how ständig erweitert und ist heute kompetenter Partner im Apparate- und Behälterbau."

Mit modernster Technik und einem Team von 20 erfahrenen Spezialisten bietet Hablützel Komplettlösungen aus einer Hand von der Entwicklung bis zur Montage und Installation vor Ort.

„Mit langjähriger Erfahrung und breitem Wissen sind wir ein kompetenter und flexibler Problemlöser.“ Daniel StaufferGeschäftsführer

Ganz individuell

"Wir können sehr individuell auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen", betont Daniel Stauffer. In der Fördertechnik vertrauen Nahrungsmittel- und Pharmafirmen auf Schneckenförderer, Dosierschnecken oder Hubtriebgräte von Hablützel. "Unsere Lösungen sind hygienisch, produktschonend und einfach zu reinigen", erklärt der Geschäftführer.

Hablützel Filter zum Fest-Flüssig-Trennen von Stoffen aller Art haben sich als sichere, wartungsarme Lösungen für Brauchwasser, Lösungsmittel, Klebstoffe und vor allem für Nahrungsmittel bewährt, ebenso wie der Kantenspaltfilter, die robuste, vielseitige Komplettanlage zum kontinuierlichen Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeitslösungen.

Sicher entsorgen

"Entsorgung ist ein wichtiger Markt für uns", unterstreicht Daniel Stauffer. "Besonders erfolgreich sind unsere Abwurfanlagen, eine einfache Lösung für Kehrricht, Speiseabfälle, Kunststoffe oder Schmutzwäsche. Wir entwickeln Lösungen für Krankenhäuser und Altenheime, Fleischereibetriebe, Chemie- oder Pharmafirmen. Mit zertifizierter Brandschutztür, Sackbremsen und Reinigungsanlage sind sie sicher und hygienisch. Unsere Lösungen für Lebensmittelreste in Kläranlagen oder die Verarbeitung von Speiseresten sind weitere Zukunftsbereiche."

Mit Augenmaß

"Die Aufträge variieren, einzelne Großaufträge beeinflussen den Umsatz, der zurzeit bei 4,5 bis 5 Millionen CHF liegt", betont Daniel Stauffer. "Wir konzentrieren uns auf die Schweiz und Süddeutschland. Exporte sind schwierig, der Euromacht uns das Leben schwer, er ist schwach gegen den Franken und deutsche Unternehmen drängen auf den Markt. Als Familienunternehmen denken wir langfristig und wollen die Firma finanziell gesund halten. Wir leben von unserem guten Ruf und wollen damit auch in Zukunft unsere Position als erfahrener, flexibler Problemlöser weiter ausbauen."

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