Alles unter Dach und Fach

Interview mit Ing. Giuseppe Filippi, Geschäftsführer der Anemos S.p.A

„Ein gut eingerichtetes Lager spart nicht nur Betriebskosten ein, sondern trägt im täglichen Betrieb wesentlich zum reibungslosen Ablauf aller logistischen Prozesse und zur Betriebssicherheit bei“, weiß der Geschäftsführer der Anemos S.p.A. Ing. Giuseppe Filippi zu berichten.

Seit 25 Jahren ist er jetzt schon bei dem Unternehmen, seit er als junger Ingenieur im Aluminiumbereich erste Erfahrungen gesammelt hatte und ihn die Begeisterung für den Metallbau fortan nicht mehr losließ. „Die Geschichte von Anemos reicht allerdings noch etwas weiter zurück“, fügt Giuseppe Filippi an, „in den 1970er- und 1980er-Jahren wurden Produkte aus Deutschland importiert, die kaltlaminiert wurden. Fehlerhafte Folien wurden gesammelt und kiloweise an Betriebe wie unseren verkauft, wo nach manueller Bearbeitung noch Restmaterial daraus gewonnen wurde. Das wurde schließlich an Eisenwarengeschäfte für deren Regale weiterverkauft.“

Diese bescheidenen Anfänge stehen im scharfen Gegensatz zur heutigen Situation des Unternehmens und seinen Ansprüchen: „Das waren damals nicht die besten Produkte“, meint der Ingenieur schmunzelnd.

Eine Lücke zur grössten Stärke ausgebaut Giuseppe Filippi stieß zum Unternehmen, um das zu ändern, denn als Ingenieur entwickelte er eben jene Maschinen, die solche Folien zur Laminierung gezielt herstellten: „Zu diesem Zeitpunkt sind wir mit zehn Leuten gestartet, heute sind wir 40“, vergleicht der Geschäftsführer, „und unsere Betriebsfläche erstreckt sich auf etwa 25.000 m². Davon entfallen etwa 500 m² auf die Büros.“

Immer weitere Fertigungsschritte unternahm Anemos bald in eigener Regie. Kein Wunder also, dass sich unter der Leitung des Ingenieurs die Produktion zur besonderen Stärke des Unternehmens entwickelt hat: „In den Anfängen haben wir etwa 200 t Stahl im Monat verarbeitet, heute schaffen wir 1.500 bis  2.000 t und machen alles bis zum fertigen Produkt selbst“, erklärt er stolz. „Die Rohstoffe importieren wir hauptsächlich aus China und Indien, ein Teil kommt aber auch aus Deutschland und Italien.“

Kontinuierlich weiterentwickelte Qualität

Die Abnehmer finden sich seit jeher im Großhandel, aber auch Privatkunden zählen zum Kundenkreis der Anemos S.p.A.: „Wir arbeiten viel mit Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen“, ergänzt Giuseppe Filippi. „Der Export macht etwa 50% aus und entfällt in erster Linie auf Frankreich und Spanien, in geringerem Umfang auch auf das Vereinigte Königreich. Wir können nicht allzu weit gehen mit dem Export, denn unsere Produkte verbrauchen nun einmal relativ viel Platz und Gewicht, was sich auf die Transportkosten auswirkt.“

Billigen Importen, etwa aus Osteuropa, hält Anemos ein entschiedenes Qualitätsversprechen entgegen: „Weil wir schon lange in unserem Bereich tätig sind, haben wir wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wir haben also Produkte entwickelt, die wirklich außergewöhnlich gut sind.“

Bewährtes Stecksystem

Die Logistiklösungen der Anemos S.p.A. umfassen neben Leichtregalen hochwertige Industrieregalsysteme verschiedener Größe und Belastbarkeit (M 36, 50, 70, 100), außerdem Kragarmregale (CANTILEVER) und das Palettensystem DRIVE-IN. Bis auf einige Ausführungen der Leichtregale kommen alle Regalsysteme ohne Schrauben aus und sind stattdessen durch ein erprobtes, selbstfixierendes sowie patentiertes Stecksystem besonders leicht und flexibel aufzustellen bei einem Höchstmaß an Stabilität und Tragkraft. Über ein bewährtes Vertriebsnetz erfahren Kunden von Anemos zudem erstklassigen Service, etwa bei der Planung und beim Aufbau.

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