Weniger Stress im Büro - Wie Teams den Lärmpegel senken können

Moderne Lärmschutzkonzepte für Büros

Werden Büros neu konzeptioniert und eingerichtet, zielen viele Bemühungen auf die Reduktion des Lärmpegels und auf die Möglichkeit eines ungestörten und ruhigen Arbeitsplatzes für jeden Angestellten ab. Dafür gibt es mehrere effektive Möglichkeiten, die eine schnelle Verbesserung erreichen. Wird das gesamte Gebäude umgebaut oder modernisiert, können die Unternehmen bereits in der Basis ansetzen und lerndämpfende Materialien im Büro einsetzen.

Die Wände, die Decken und die Böden können so jede Menge Lärm und Geräusche aufnehmen, ohne diese im Innenraum zu reflektieren. Das unterdrückt dauerhaft den Schall und vermeidet unangenehmen Krach. Außerdem entscheiden sich viele im Büro für den klassischen Teppichboden oder für einen anderen weichen Bodenbelag, der ebenfalls für ruhige Bewegungen sorgt.

Persönlicher Lärmschutz

Für den persönlichen Lärmschutz sorgen spezielle Kopfhörer wie auf kopfhoerer.com, die genauestens die einzelnen Frequenzen herausfiltern. Ohne eine Neugestaltung des Schreibtisches können diese Kopfhörer den Fokus um das Doppelte erhöhen und sich den ruhigen Freiraum sichern, der für konzentriertes Arbeiten notwendig ist. Die Auswahl reicht über die klassischen Bügelkopfhörer mit einer extra gepolsterten Ohrmuschel bis hin zu den leichten und flexiblen In Ears. Der Vorteil der modernen Kopfhörersysteme besteht in der Möglichkeit, das eigene Gehör zu schützen und je nach Bedarf zu telefonieren oder an Telefonkonferenzen teilzunehmen.

Wie laut darf ein Büro sein?

Wenn die Angestellten mehrmals um einen zusätzlichen Lärmschutz bitten und der Vorgesetzte auf diese Bitte nicht reagiert, besteht Handlungsbedarf. In diesem Fall ist es ratsam, den allgemeinen Geräuschpegel im Büro zu messen. Es gibt bis zum heutigen Tage noch keine feste gesetzliche Vorschrift, wie laut es im Büro sein darf. Experten sind sich aber einig, dass ein Lärmpegel in einem Büro mit mehreren Mitarbeitern nicht mehr als 55 dB erreichen darf.

Interessant: Eine Lärmkulisse von ungefähr 30 dB würde einer Bibliothek entsprechen. Keine Frage, wenn es so ruhig in einem Raum ist, kann schon ein einzelnes Telefonat oder Gespräch störend wirken. Unabhängig davon fühlt sich jeder ab einem Geräuschpegel von 55 dB abgelenkt und gestört.

Viele Unternehmer haben das Potenzial einer geräuscharmen Arbeitsumgebung längst erkannt. Denn wer ruhig und ohne Lärm arbeitet, ist weniger gestresst, macht kaum noch Fehler und kann eine bessere Arbeitsleistung erzielen. Wer sich für Geräte mit einem blauen Engel entscheidet, profitiert von einer nachhaltigen, umweltfreundlichen, ruhigen und geräuscharmen Arbeitsweise.

Was ist der Blaue Engel? Das ist das deutsche Umweltzeichen, das von der Bundesregierung seit mehr als 40 Jahren gibt. Die Produkte mit dem Blauen Engel stehen für eine umweltfreundliche Arbeitsweise und eine ressourcenschonende Herstellung. Für die Verbraucher bietet dieses Siegel eine einfache Orientierung beim Kauf.

Schnelle Maßnahmen gegen zu viel Lärm

• Eine einfache Maßnahme bei zu viel Lärm und Krach ist das Aufstellen von Grünpflanzen und Zimmerpflanzen im Büro. Sie senken auf natürliche Weise den Lärmpegel. Gleichzeitig bringen Sie Sauerstoff in das Büro und verbessern das Raumklima.
• Alles was Krach und Lärm aufnehmen kann, ist als Dekoration im Büro gern gesehen. Hier gibt es vielfältige und günstige Lösungen, die eine schnelle Linderung versprechen.
• Eine weitere Möglichkeit für mehr Ruhe und Privatsphäre bieten Trennwände. Diese schotten den Arbeitsplatz ab und geben einem Arbeitnehmer mehr Privatsphäre.
• Alternativ zu den Trennwänden gibt es spezielle Akustikvorhänge oder Bilder, die den Schall dämpfen.
• Unter die elektrischen Geräte im Büro sollten lärmmindernde Unterlagen liegen, die Vibrationen und andere Geräusche effektiv reduzieren.

Lärmschutzvorschriften in Großraumbüros

Allein über die Einteilung und Struktur der Arbeitsplätze in einem Büro lassen sich die lärmintensiven Zonen minimieren. Jeder Mitarbeiter sollte an seinem Arbeitsbereich genügend Platz haben. Überbelegungen sind zu vermeiden. Wenn zu viele Angestellte auf engstem Raum miteinander arbeiten, fehlt der Platz für Ruhe.

In Deutschland gibt es Vorschriften für Großraumbüros ab einer Fläche von 400 m². Die technische Regel für die Arbeitsstätten besagt in diesem Fall, dass jeder Mitarbeiter eine Arbeitsfläche 12-15 m² benötigt. Diese Vorschriften gelten als Orientierung für ein ruhiges Arbeitsklima, in dem sich jeder wohlfühlt. Lärmintensive Geräte wie Kaffeemaschine, Drucker und Scanner sollten in einem separaten Raum stehen und nicht direkt neben den Arbeitsplätzen. Bei dieser Gelegenheit ist es empfehlenswert, die Heizung und die Klimageräte sowie die Belüftung zu kontrollieren. Sind diese falsch eingestellt, können Sie dauerhaft störende Hintergrundgeräusche produzieren.

Durch kommunikative Regeln ruhiger Arbeiten

In jedem Büro sollte es Kommunikationsregeln geben. Diese sind allen Angestellten bekannt. So kann der Verzicht von privaten Telefonaten am Handy eine Erleichterung bringen. Darüber hinaus sollte jeder im Büro so leise wie möglich sprechen. Persönliche Gespräche können außerhalb des Büros angenommen werden. Die Smartphones sind stumm zu schalten oder auf Vibrationsalarm.

Unternehmer sind gut damit beraten, soziale Treffpunkte wie zum Beispiel eine Kaffeeküche oder ein Aufenthaltsraum von den eigentlichen Arbeitsplätzen zu trennen. So können sich die Mitglieder in diesem Raum treffen und miteinander reden, ohne ihre Kollegen zu stören.

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