„Unsere Stärke sind unsere individuellen Produkte!“
Interview mit Sergey Gorokhov, Area Sales Manager EROCARB SA
Die meisten unserer Extrusions-Spritzköpfe sind individuelle Spezialanfertigungen“, sagt Sergey Gorokhov, als Ingenieur mit kaufmännischer Ausbildung prädestiniert für seine Aufgabe als Area Sales Manager der EROCARB SA. „Durch sie wird der Kunststoff eingespritzt und sie sind zentrale Bauteile einer ganzen Reihe.“ Die mittels der Extrusions-Spritzköpfe von EROCARB gefertigten Kabel und Schläuche werden in Elektroautos und bei Ladekabeln ebenso eingesetzt wie in Autobatterien.
„Weitere Anwendungsgebiete sind Silikonschläuche in der Medizin sowie Produkte zur Erzeugung von Energie und bei Rohrteilen“, ergänzt Sergey Gorokhov. „50 bis 60% unserer Extrusions-Spritzköpfe liefern wir direkt an die Maschinenbauer, bei komplett neuen Produktionslinien auch an die OEMs. Dabei arbeitet unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung eng mit den Anwendern zusammen.“
Gestartet als Ein-Mann-Betrieb
Das 1979 von Rosolino Alaimo ins Leben gerufene Unternehmen führte der Gründer zunächst als Ein-Mann-Betrieb, in dem er Extrusionswerkzeuge herstellte. Mit diesen Werkzeugen startete er 1985/1986 die Produktion der Extrusions-Spritzköpfe. Aktuell gehört der Betrieb der früheren Ehefrau des Gründers und beschäftigt 35 Mitarbeiter.
„Unsere Produkte liefern wir in die ganze Welt“, erläutert der Area Sales Manager. „Neben unserem Direktvertrieb arbeiten wir in Südamerika, Asien und in den USA auch mit Agenten zusammen. In unserer Branche sind die Player bekannt. Wir veröffentlichen zudem manchmal Artikel im ´Wire & Cable Magazine` und stellen auf Fachmessen wie der ´Wire` in Düsseldorf aus.“
Marktanteil erhöhen
Der Maschinenpark von EROCARB wird aktuell erneuert und digitalisiert. „3D-Modell-Daten können wir dann direkt auf unsere Dreh- und Fräsmaschinen übertragen“, betont Sergey Gorokhov. Was die Nachhaltigkeit betrifft, so nutzt EROCARB aus ökologischen und ökonomischen Gründen viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch in der Produktion zu senken.
Darüber hinaus steht das Recycling der eingesetzten Materialien auch im Fokus. „Unsere Stärke sind unsere individuellen Produkte, die auf die Anlagen des Herstellers abgestimmt sind“, erklärt Sergey Gorokhov. „In den kommenden ein bis zwei Jahren möchten wir unseren Marktanteil erhöhen und unsere Herstellung modernisieren, um die Kosten möglichst niedrig zu halten.“
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