Recruiting – der wichtige Prozess des Teambuildings

Tech-Unternehmen plant den Umzug nach Berlin
Ein gutes Beispiel für modernes Recruiting ist das Unternehmen Evolution. 2006 wurde es von drei jungen und dynamischen Durchstartern in Schweden gegründet. Sie setzten dabei den Fokus auf eine sich schnell entwickelnde digitale Welt, insbesondere im B2B-Bereich für Soft- und Hardwarelösungen. Um hier Fuß zu fassen, ist die Zusammenstellung eines neuen und dynamischen Teams von hoher Wichtigkeit.
Im Laufe der Zeit hat sich das Unternehmen auch über die nationalen Grenzen gewagt und operiert mittlerweile von zahlreichen Standorten auf der ganzen Welt aus. Dabei ist es von größter Bedeutung, geeignete Tech-Destinationen ausfindig zu machen und jeweils passende Talente zu finden. Um genau diese Zukunftsträger zu engagieren, wird einiges in den Prozess des Recruitings investiert werden.
Recruiting für moderne Unternehmen
Um ein funktionierendes Team zusammenzustellen, muss der Arbeitgeber relevante Benefits bieten können. Denn vor allem Top-Ingenieure können sich ihren künftigen Arbeitsplatz meist aussuchen. Es liegt also am Arbeitgeber selbst, sich mit Alleinstellungsmerkmalen gegenüber der Konkurrenz abzuheben. Denn auch zahlreiche Experten sind sich sicher: Mit der Auswahl der Mitarbeiter steht und fällt der Erfolg des Unternehmens.
Evolution hat als modernes Unternehmen weitere Schwerpunkte beim Recruiting etabliert. Ziel ist es nicht, den besten Mitarbeiter auf dem Papier zu gewinnen. Ziel ist es, ein passendes Team nach Talent und Potenzial auszuwählen und so nachhaltigen Erfolg zu garantieren.
Das Arbeitsmodell New Work ist längst etabliert und gehört dennoch in vielen Unternehmen noch nicht zum Standard. Erfolgreiche Unternehmen müssen für ihre Mitarbeiter eine ausgeglichene Arbeitsbalance schaffen. Aus psychologischem Gesichtspunkt kann Teambuilding und gemeinsames Powerwork nur dann funktionieren, wenn sich Mitarbeiter wirklich wohlfühlen. Das klassische Rollenbild von Chef und Untergebenen ist überholt und hat im modernen Jahr 2022 nichts mehr verloren. Faktoren wie faire Arbeitszeiten, flache Hierarchien oder der Möglichkeit von überall aus zu arbeiten sollten mittlerweile zum Standard zählen.
Einen Standort mit Möglichkeiten finden – der Talentpool ist entscheidend
Um führendes Unternehmen einer Branche zu werden, braucht es einen Stab an fähigen und langfristigen Mitarbeitern. Der Nachwuchs ist ausgebildet und erfahren, allerdings muss er im Umfeld der Umgebung vorhanden sein. Dank Remote-Work können heute auch überregionale Arbeitsverhältnisse ermöglicht werden, doch ein lokaler Talentpool erleichtert das Recruiting.
Langfristigkeit ist bei der Standortwahl entscheidend. Viele Unternehmen expandieren und müssen neue Filialen oder Zweigstellen nach einer Weile wieder schließen. Wird die neue Location im Vorfeld auf ihre Passgenauigkeit analysiert, haben neue Mitarbeiter langfristig mehr Chancen und eine stabilere Zukunft. Auch Netzwerke spielen dabei eine Rolle. Hauptstädte oder auch Metropolen mit Tech-Fokus gelten oft als Knotenpunkte und machen eine Vernetzung über die Grenzen der Stadt hinaus möglich.
Fachkräfte – die Qualität beim Recruiting entscheidet
Eine Fachkraft verdient ein Spitzengehalt, denn sie leistet erstklassige Arbeit. Top-Ingenieure sind somit nicht leicht zu finden, denn wer seine eigene Arbeit schätzt, wird sich nicht unter Wert verkaufen. Das weiß auch Evolution, doch genau hier ist der Knackpunkt und ein Fehler vieler Unternehmen. Wer bei seinen Mitarbeitern spart, sei es an Motivation, an leistungsgerechter Bezahlung und an Mühe, der wird mit den negativen Folgen rechnen müssen.
Die Investitionsleistungen in qualifizierte Mitarbeitende sind hoch, doch am Ende profitieren beide Seiten von der Synergie. Auf der einen Seite werden die Bedürfnisse der Mitarbeitenden erfüllt, sie haben Zukunftsperspektiven und fühlen sich im Unternehmen wohl. Auf der anderen Seite kann sich das Unternehmen über zuverlässige und qualitativ hochwertige Arbeitsleistung freuen.
Beim Recruiting geht es nicht darum, zu möglichst günstigen Konditionen zu verhandeln. Die Zeit ist für Arbeitgeber ohnehin vorbei. Heute sind es Firmen, die sich um die Gunst ihrer künftigen Angestellten bewerben und das mit Recht.
Fazit: Der Generationenwechsel sorgt für neue Bedingungen am Arbeitsmarkt
Die Generationen X und Z haben den Arbeitsmarkt verändert. Es geht nicht mehr nur darum, Arbeit um jeden Preis zu finden. Mit einer soliden Ausbildung wird eine Grundlage geschaffen, die Potenzial für die Zukunft bietet. Die Bereitschaft zum Jobwechsel, wenn ein neues und besseres Angebot offeriert wird, ist in heutigen Generationen höher. Es liegt also am Arbeitgeber, für optimale Arbeitsbedingungen und langfristige Zusammenarbeit zu sorgen.