EU-Geld fließt auch nach Deutschland

Subventionen

Bereits seit 1960 werden vor allem strukturschwache Regionen in den Mitgliedsländern finanziell gefördert. Einen weiteren Schub bekommen diese Regionen durch den 1975 ins Leben gerufenen Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EREF), der zukunftsträchtige Projekte in ganz Deutschland fördert.

Zur Gewährung von Fördermitteln sind drei Kriterien maßgeblich. So werden gezielt Regionen unterstützt, deren Bruttoinlandsprodukt pro Kopf weniger als 75 Prozent des EU-Durchschnitts beträgt. Vor allem die neuen Bundesländer im Osten haben davon seit der Wiedervereinigung massiv profitiert. Mittlerweile wird diese Förderung jedoch nach und nach zurückgefahren. Ursache sind die neuen Mitgliedsländer, deren Wirtschaftskraft unter denen in Deutschlands Osten liegt.

Ein zweiter Aspekt sind Maßnahmen, mit denen regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung gestärkt werden sollen. Sie werden auch Regionen gewährt, die wirtschaftlich leistungsfähiger sind. Außerdem wird die europäische transnationale Zusammenarbeit unterstützt. Grenzüberschreitende wirtschaftliche und soziale Projekte können hier Geld aus dem EFRE-Topf bekommen.

Mit Hilfen zur Strukturförderung in Höhe von 26 Milliarden Euro zwischen 2007 und 2013 ist Deutschland das viertgrößte Empfängerland innerhalb der Solidargemeinschaft EU. Beispiele für geförderte Maßnahmen sind die Ansiedlung von Firmen, neue Forschungszentren, Tourismus- und Umweltschutzprojekte, ländliche Entwicklung, bessere Bahnlinien und Schulen sowie die Renovierung von Schulen und Kindergärten.

Grundsätzlich gilt das Prinzip der Kofinanzierung. Das bedeutet, dass die Gelder der EU mit Mitteln von Bund, Ländern, Kommunen oder sonstigen öffentlichen Trägern gegenzufinanzieren sind. Insgesamt 347 Milliarden Euro investiert die EU zwischen 2007 und 2013 auf diese Weise in die Regionen Europas.

Aktuellste news

Robo Dog trifft XR,  Realität im Test

Robo Dog trifft XR, Realität im Test

Wie könnten Roboter künftig auf virtuelle Objekte reagieren? Das Visoric-Team beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie XR und KI-gesteuerte Robotik in Zukunft zusammenspielen können – etwa in…

Technologie erleben, Zukunft gestalten

Technologie erleben, Zukunft gestalten

Visoric und andere Tech-Pioniere zeigten beim Festival der Zukunft im Deutschen Museum, wie immersiv und zugänglich Spitzentechnologie heute sein kann. Mit einer XR-Demo zur industriellen Montage, interaktiven Robotik-Erlebnissen und KI…

70 Marken, 95 Länder, eine Mission

Interview mit Alessandro Vella, General Manager der IWB Italia S.p.A.

70 Marken, 95 Länder, eine Mission

Italienischer Wein ist weltweit ein Exportschlager – und daran hat die IWB Italia S.p.A. mit Sitz im idyllischen Calmasino di Bardolino bedeutenden Anteil. Das Unternehmen vereint eine Vielzahl bekannter Marken…

Aktuellste Interviews

Lebensqualität und gute Sicht

Interview mit Domenic von Planta, CEO der SCHWIND eye-tech-solutions GmbH

Lebensqualität und gute Sicht

„Better Quality of life for patients“ lautet die Vision der SCHWIND eye-tech-solutions GmbH in Kleinostheim. Mit seinen Lasersystemen für die refraktive Augenchirurgie setzt das Unternehmen seit über 30 Jahren immer…

Mit Radiopharmaka Leben verbessern

Interview mit Jens Junker, CEO der ROTOP Pharmaka GmbH

Mit Radiopharmaka Leben verbessern

Am Standort der ROTOP Pharmaka GmbH in Dresden wird bereits seit 1958 im Bereich der Nuklearmedizin geforscht. Heute produziert das Unternehmen Pharmazeutika für die nuklearmedizinische Diagnostik, unter anderem im Bereich…

„Weinbautradition bewahren und weiterentwickeln“

Interview mit Markus Nordhorn, Geschäftsführer der Weingut Hammel GmbH

„Weinbautradition bewahren und weiterentwickeln“

Seit über 300 Jahren steht das Weingut Hammel aus der Pfalz für erstklassige Weine, starke Marken und gelebte Familientradition. Heute zählt die Weingut Hammel GmbH zu den bekanntesten Abfüllbetrieben der…

TOP