Einen guten Steuerberater finden - Worauf kommt es an?

Was macht ein Steuerberater?

Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. So beraten Steuerberater ihre Mandanten bei betriebswirtschaftlichen und steuerrechtlichen Angelegenheiten. Aufgaben wie die Erstellung von Jahres- und Steuerabschlüssen sowie Buchführungen oder Beratungen bezüglich einer optimalen Steuergestaltung können Ihnen hierdurch abgenommen werden. Auch in finanzgerichtlichen Prozessen kann ein Steuerberater die Vertretung übernehmen. Weitere Tätigkeitsfelder sind:

• Lohn- und Gehaltsabrechnungen
• Steuererklärungen
• Prüfungen von Steuerbescheiden
• Einnahmen-Überschuss-Rechnung
• Beratung beim Rechnungswesen, betriebswirtschaftlichen Fragen und Controlling
• Beratung bezüglich des optimalen Buchhaltungsprogramms oder Software
• Unterstützung bei Bankverhandlungen
• Beratung bei der Existenzgründung
• Vermögensplanung
• Umsatzsteuervoranmeldung
• Bilanzierung

Wann benötigt man einen Steuerberater?

Das Engagieren eines Steuerberaters ist, unabhängig von Größe und Rechtsform des Unternehmens, keine Pflicht. Sollte Ihnen die Buchhaltung und Rechnungserstellung liegen, können Sie diese Aufgaben selbstverständlich selbst übernehmen. Je nach Größe der Firma können solche Vorgänge jedoch ziemlich kompliziert werden und es ist ratsam, sich Hilfe in Sachen Buchhaltung zu holen. Denn Ausnahme- und Sonderfälle von Seiten des Finanzamts können jeden treffen. Als Steuerberater ist man hierauf spezialisiert, wodurch einiges an Kopfzerbrechen vorbeugt werden kann. Sind Sie noch auf der Suche, können Sie hier einen passenden Steuerberater für Berlin-Kreuzberg finden.

Vorteile bei der Zusammenarbeit mit einem Steuerberater

Die Vorteile sind vielseitig. Zum einen hilft der Steuerberater beispielsweise beim korrekten Handeln im Falle von Gesetzesänderungen, da dieser immer auf dem neuesten Stand ist. Außerdem kommen von Seiten des Finanzamts oft weniger Rückfragen, wenn es um die Steuererklärung geht, sobald auf darauf der Vermerk eines Steuerberaters zu sehen ist. So umgeht man auch hohe Steuernachzahlungen im Falle von Betriebs-, Lohn- oder Umsatzsteuerprüfungen. Zu Guter Letzt lässt sich mit einer korrekten betriebswirtschaftlichen Auswertung besser für die Zukunft planen.

Worauf achten bei der Auswahl eines Steuerberaters?

Wenn Sie nach geeigneter Hilfe in Sachen Steuern suchen, sollten Sie vor allem an die räumliche Nähe der Kanzlei denken. Denn gerade zu Anfang könne sich Beratungen häufen, sodass durch eine ortsnahe Kanzlei die Organisation um einiges erleichtert wird. Ein weiterer Faktor ist die Spezialisierung des Steuerberaters. Je nach Unternehmensgröße (Kleinunternehmen, Mittelstand oder Konzern), Rechtsform (Einzelunternehmen, Freiberufler, Kapitalgesellschaft etc.) oder Branche (wie z.B. Handwerk, Industrie oder sonstige Dienstleister) lässt sich auch hier eine passende Auswahl finden. Dabei sollte auch auf Zusatztitel wie „Fachberater” geachtet werden, die von Seiten der BStBK und dem DStV für spezielle Kenntnisse in Bereichen des Steuerrechts vergeben werden.

Daran erkennt man einen guten Steuerberater

Kommt es zu einem Erstgespräch, achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Hier muss die Chemie stimmen und eine professionelle und verständliche Beratung von Seiten des Steuerberaters erfolgen. Dabei sollte er sich ausreichend Zeit nehmen und Ihnen aufmerksam zuhören. Auch die Frage nach dem Stand der Digitalisierung ist wichtig. Sowohl der Steuerberater als auch Ihr Unternehmen sollten diesbezüglich auf demselben Stand sein. Zu Guter Letzt muss natürlich auch das Honorar stimmen – es sollte transparent dargelegt werden, wie viel der Steuerberater für welche Leistung verlangt. Ein gutes Zeichen ist auch, wenn der Berater auf mögliche Kostenersparnisse verweist.

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