Automatische Präzision

Interview mit Wolfgang Thater, Prokurist der SOMA GmbH

Seit ihrer Gründung 1972 und ihrer Übernahme durch die KOSTAL Gruppe 1983 ist die Entwicklung der SOMA GmbH von kontinuierlichem Wachstum und großer Innovationskraft geprägt.

So war es dem eigenständig unter dem Dach der KOSTAL Gruppe agierenden Sondermaschinenbauer möglich, 2008 die Assets der TE GmbH zu übernehmen: „Dadurch haben wir den Geschäftsbereich Dosiertechnik industrieller Schmierstoffe etabliert. Durch intensive Weiterentwicklungen haben wir hier zahlreiche weitere Innovationen und Produktverbesserungen hervorgebracht“, erklärt der Prokurist Wolfgang Thater, der außerdem die Leitung von Vertrieb und Marketing innehat.

Mit über 60 hochqualifizierten Mitarbeitern stellt SOMA einen wichtigen Teil der KOSTAL Gruppe dar, die sich als inhabergeführtes und global agierendes Unternehmen unter anderem als Automobilzulieferer profiliert hat und hohe Wachstumsraten verzeichnet.

„Es ergibt sich eine ganze Reihe von Synergien mit der KOSTAL Gruppe, die gleichzeitig einer unserer wichtigsten Kunden ist“, erklärt Wolfgang Thater. „Zudem arbeiten wir eng mit den verschiedenen Entwicklungsabteilungen von KOSTAL zusammen.“

Stark auf dem Markt

Die Prüftechnik ist der älteste und nach wie vor wichtigste Zweig der SOMA GmbH. Hier die eigene Marktposition zu ermitteln, ist jedoch ausgesprochen schwierig: „Jeder behauptet von sich, die innovativste Technik zu bieten“, analysiert der Prokurist nüchtern.

Sicher ist allerdings, dass SOMA ganz vorn dabei ist, denn nicht umsonst arbeitet SOMA auf diesem Feld eng mit dem renommierten US-Unternehmen National Instruments zusammen. Den Geschäftsbereich Automation wiederum hat SOMA entscheidend erweitert: „Den Begriff Prüfautomation haben wir selbst eingeführt als logische Ergänzung zum Bereich Prüftechnik, weil auch die Prüftechnik letztendlich in automatisierte Produktionsprozesse zu integrieren ist“, erläutert Wolfgang Thater.

Mit patentierter Dosiertechnik, insbesondere für industrielle Schmierstoffe, bietet SOMA alles vom Dosierventil bis zum automatisierten Komplettsystem an und stellt hierbei sein mess- und prüftechnisches Know-how unter anderem im neuen patentierten und vollautomatischen DIS (Dosier-Inspektions-System) dar.

Beste Aussichten

Für die Automobil- und Schaltgeräteindustrie sowie die Industrieelektronik bietet SOMA die bestgeeigneten Lösungen auf Basis flexibler Modulsysteme. Für die Zukunft ist SOMA nicht nur gut aufgestellt, sondern gestaltet sie gleich selbst: „Das Mensch-Maschine-Interface ist die große Überschrift“, so Wolfgang Thater.

Dabei hat SOMA bereits erste Erfolge erzielt: „Wenn es darum geht, vernetzte fernsteuerbare Produktionsstrategien in intelligente Anlagenkonzepte umzusetzen, so haben wir bereits erste Applikationen realisiert.“ Auf einschlägigen Fachmessen können sich Interessenten aus erster Hand darüber informieren.

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