360 Grad erneuerbare Energien
Interview mit Henning Leyendecker, Geschäftsführer der Rönne Technik GmbH und Rönne Technik NEK GmbH und Elena Held, Geschäftsführerin der Rönne Technik NEK GmbH
Wirtschaftsforum: Herr Leyendecker, was sind aktuell Ihre wichtigsten Leistungsbereiche?
Henning Leyendecker: Unsere Standbeine sind die Bereiche Elektrotechnik, Daten- und Netzwerktechnik, Sicherheitstechnik, der Bereich Kälte-Klima-Lüftung und nicht zuletzt Photovoltaik und Ladeinfrastruktur. Im Bereich Sicherheitstechnik geht es unter anderem um Videoüberwachung sowie Einbruchmelde- und Brandmeldeanlagen. Im Kälte-Klima-Lüftungsbereich sind wir überwiegend im Gewerblichen Bereich tätig. Im Bereich Erneuerbare Energien konzentrieren wir uns auf die Themen Photovoltaik, Stromspeicher und Ladeinfrastruktur.
Wirtschaftsforum: Was sind aktuelle Themen und Neuigkeiten bei Rönne Technik?
Henning Leyendecker: Wir haben 2020 den Bereich Kälte-Klima ausgegliedert in die Rönne Technik KKL GmbH, um der steigenden Nachfrage am Markt noch besser gerecht zu werden. Aktuell haben wir die Rönne Technik NEK GmbH gegründet, die im Januar 2023 an den Start geht. Wir werden alles rund um das Thema erneuerbare Energien in diese neue Gesellschaft verlagern. Vor allem die Themen Photovoltaik, Ladeinfrastruktur und Energiemanagement werden hier Raum einnehmen. Mit der neuen Gesellschaft können wir das Thema erneuerbare Energien ganzheitlicher bearbeiten.
Wirtschaftsforum: Auf welche Leistungen werden Sie sich bei Rönne Technik NEK konzentrieren?
Elena Held: Wir werden unsere Kunden ganzheitlicher beraten können, welche Lösung für sie die bestmögliche ist und welche Fördermöglichkeiten es gibt. Wir begleiten unsere Kunden durch das gesamte Antragsverfahren. Wir stellen fest, dass der Bedarf an Beratung rund um das Thema Energie- und Kostenoptimierung zunimmt. Hier werden wir einen Schwerpunkt setzen. Bislang waren wir mehr auf die Ausführung, die Planung und den Einbau fokussiert. Jetzt ergänzen wir diese ausführenden Leistungen durch Beratung und Service.
Wirtschaftsforum: Welche Rolle spielt das Thema Nachhaltigkeit bei Rönne Technik selbst?
Henning Leyendecker: Unsere Produkte tragen zu mehr Nachhaltigkeit bei, wobei der Bereich der Elektrotechnik auch in Zukunft ein sehr wichtiges Standbein bleiben wird. Wir selbst kaufen keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotor und produzieren einen großen Anteil der von uns benötigten Energie selbst, mit Photovoltaik. Inzwischen sind wir bei fast 100% grüner Energie angekommen.
Wirtschaftsforum: Wie wichtig ist die Digitalisierung für die Weiterentwicklung Ihrer Gruppe?
Henning Leyendecker: Die Produkte werden immer smarter, über Remote-Steuerungen und Apps. Eine Herausforderung ist, dass jedes Gewerk seine eigenen Lösungen entwickelt, sodass in einem Gebäude mehrere Steuerungssysteme nebeneinander im Einsatz sind. Hier muss das Bestreben in Richtung Ganzheitlichkeit gehen. Wir haben dazu schon einige Projekte realisiert, zum Beispiel für die Volksbank Nordhorn oder die Kassenärztliche Vereinigung in Aurich. Aktuell sind wir in ein Projekt bei einem großen Papierverarbeiter in Schüttorf involviert.
Wirtschaftsforum: Was sind ihre wichtigsten Themen für 2023?
Henning Leyendecker: Im nächsten Jahr wird NEK durchstarten. Das wird unser größtes Thema sein. Insgesamt haben wir jetzt schon für 2023 einen guten Auftragsvorlauf, sodass wir dem neuen Jahr zuversichtlich entgegenblicken
Elena Held: Wir erwarten eine positiv aufregende Zeit. Mit Rönne Technik NEK treffen wir den Zeitgeist und können für unsere Kunden und uns nachhaltige Lösungen zur Eigenversorgung umsetzen. Wir können mit den Kunden Potenziale hervorholen und blicken deshalb zuversichtlich in die Zukunft.